News-Archiv & Pressespiegel

Jahresüberblick 2013:
1.1. Schachclub Sachsenring wird Mitglied im Chemnitzer Schachverband
4.1. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Florian Fuchs mit „galaktischem” Ergebnis
8.1. Sächsische Einzelmeisterschaften der Behinderten: Erfolgs- und Gemeinschaftserlebnis für Chemnitzer Schachfreunde
25.1. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix:
Pokalverteidiger wehrt sich - zu spät?
Pokalverteidiger gewinnt Turnier (Freie Presse)
7.3. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Eiche gewinnt vorzeitig die Vereinswertung - Stanislav Azimov das sechste Turnier
31.3. Volkmar Brand erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Silber
31.3. Jörg Hohlfeld erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Bronze
20.4. Dr. Günter Schmidt erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Gold
26.4. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix:
Reichenbrander „Füchse” dominieren das Chemnitzer Grand-Prix-Turnier
Eiche-Spieler gewinnt Turnierserie (Freie Presse)
2.5. 19. Offene Neukirchener Schachmeisterschaft: Jörg Albert (Eiche Reichenbrand) überlegener Gewinner
11.5. 14. Offene Chemnitzer Senioren-Schnellschach-Einzelmeisterschaft
9.6. Chemnitzer Verbandspokal im Schnellschach
10.6. Chemnitzer Stadtmeisterschaft:
Plauener Matthias Hörr ist Chemnitzer Stadtmeister 2013
Plauener holt sich Stadtmeistertitel (Freie Presse)
15.6. 4. Offene Chemnitzer Meisterschaft der Senioren im Blitzschach: Stanislav Azimov siegt souverän
22.6. 12. Chemnitzer Sparkassen-Cup 2013: Talent Hans Möhn aus Großröhrsdorf gewinnt vor Chemnitzer Großmeister Womacka
10.7. Deutsche Schulschachmeisterschaft: Junge Schachspieler schlagen sich bundesweit wacker (Freie Presse)
20.7. Großmeisterliches Training in Burgstädt
8.9. Christian Steudtmann erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Silber
9.9. 12. Chemnitzer Jugend-Open: In der Arena rauchen Köpfe (Freie Presse)
20.9. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Donnerschlag beim Blitzschach durch Philipp Humburg
6.10. 17. Chemnitzer Turm Open: Ferenc Langheinrich Turniersieger, Claudia Steinbacher Sächsische (Serien) Meisterin
8.10. Andreas Schulze erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Bronze
9.10. Chemnitzer beweist Extraklasse (Freie Presse)
10.10. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Pokalverteidiger Florian Fuchs souverän
23.10. Nachruf für Manfred Zucker (15.04.1938 - 23.10.2013)
3.11. 30. Erfurter Jugend Open
29.11. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Philipp Humburg „zieht durch”
30.11. 18. Chemnitzer Seniorensportspiele im Schach
13.12. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Gelungene Revanche durch Pokalverteidiger Florian Fuchs
17.12. Schach-Team vom Aufstieg weit entfernt (Freie Presse)
21.12. Adventsturnier 2013 der USG Chemnitz mit ausgezeichneten Bedingungen

Adventsturnier 2013 der USG Chemnitz mit ausgezeichneten Bedingungen

Steffen Dietz, 21.12.2013

Druckversion mit Einzelergebnissen


Blick in den Turniersaal:
Im Vordergrund Ole Klose (Sieger des U12-B-Turniers).
Nachdem Frau Bach von der Abteilung Unternehmenskommunikation der „eins Energie” das Spiellokal auf der Blankenburgstraße in Chemnitz Ende November aus sicherheitstechnischen Gründen absagen musste, waren die Erwartungen und Gefühle sehr gemischt. Der sogleich vom Team der Unternehmenskommunikation der „eins Energie” (Frau Petra Bach, Frau Margitta Clauß, Frau Weber und Herr Elmar Schulz) vorgeschlagene Ersatzspielort schien perfekt. Sehr rührend und geduldig kümmerten sie sich um Klärung all unserer Fragen.

Meine größte Not lag darin, wie ich die regionalen Schachvereine kurzfristig dazu animieren sollte, die Ausschreibung, die ich bereits am 1.11. zur Verteilung an die USG geschickt hatte, mit den neuen Details nochmals zu lesen. Immerhin passiert es automatischerseits schon, dass durch verschiedene Mailverteiler der Vereine die Ausschreibung bestimmt bei dem Einen oder Anderen doppelt oder dreifach gelandet ist. Wer liest sich denn dann nochmals eine Ausschreibung durch? Glück im Unglück: Die Ausschreibung zum Adventsturnier lag mehrere Wochen bei den Verantwortlichen der Sektion Schach ohne dass diese weitergeleitet worden ist. Jeder nahm vom Anderen an, dieser würde die Ausschreibung schon verteilen. Am 4.12. konnte ich die neue Ausschreibung auf der von meinem Sponsor DIGENIO bereitgestellten Website www.energietanke.de gleich veröffentlichen und den Link dazu einstellen. Die „Eins Energie” als der Hauptsponsor des Adventsturnieres bot zwei Ausweichmöglichkeiten an. Für welche ich mich entschied, haben ja alle gesehen. Bedenken hatte ich wegen des schönen Teppichbelages. Wie wird der Bodenbelag aussehen, wenn Unmengen von kleinen Kinderschuhen nach Regen oder Schnee das Spiellokal betreten haben und im Laufe des Tages dies noch mehrmals tun müssen? Hier auch wieder Glück, denn das Wetter bot beste Bedingungen: trocken und warm. Die Akustik ließ in allen Räumen keine Wünsche offen. Im Turniersaal konnten die vielen Eltern, Trainer und Betreuer quasseln, ohne dass es zu laut wurde oder jemanden störte.

Uschi Kaminski von der „Energietanke”, die die U8-Spieler mit Brain Gym-Übungen auf die nächste Spielrunde vorbereitete, schwärmte von den Bedingungen im Saal 2. Uschi, der selbst ein großes Lob entgegengebracht werden muss, hatte selbst nur Worte des Lobes an Eltern, Betreuer und Trainer: Sahen sie nämlich ihre Kinder bei den Brain Gym-Übungen, betraten diese nicht den Saal, obwohl dort alles für das Leib und das Wohl der Gäste aufgebaut war. Das Bravourstück, einen Weihnachtsmann für den Liveauftritt zu finden, löste sie ebenfalls im Nu. Kurzfristig erklärte sich der Caterer „Schlagwitz” bereit, die Versorgung mit Getränken, Kaffee und Mittagessen zu übernehmen. Nicht nur, dass das Essen sehr gut geschmeckt hat sondern auch die bereitgestellten Getränke waren mit viel Liebe zum Detail aufgebaut, insgesamt alles ein Augenschmaus. Vielen Dank!

Ein ganz großes Dankeschön an Herrn Poferl, ebenfalls von der „Eins Energie” (www.eins.de), der sehr viel Geduld für meine Wünsche und Probleme aufbrachte, der mich in die Bedienung der Lichtanlage, der Lautsprecheranlage, in die Schrankenanlage und in die Bedienung der Wärmeversorgungsanlage einwies. Der mir alle Schlüssel und die Keykarte bereitstellte. Der mir sehr viel Vertrauen entgegenbrachte. Im Besonderen dankbar bin ich Tobias Mühlpfort, der sehr zuverlässig am Rechner arbeitet und genau so auch zu seinem Wort steht. Konstantin Mittelbach, der mit der USG eher nur als ganz junger Schachspieler etwas zu tun hatte, steht mir ebenfalls Jahr um Jahr zur Seite, wenn es um Aufbau des Spiellokales geht oder als meine Universalhilfe in allen Notfällen am Spieltag so manches kurzfristige Problem klären konnte. Tobias und Konstantin - zwei feste Größen des Adventsturnieres. Nachdem auch Heinz Bunk sich wieder bereiterklärte, als Sponsor für Preise zur Verfügung zu stehen (wofür ihm hoher Dank gebührt), können wohl alle Teilnehmer sagen: „Alles in Allem, die äußeren Rahmenbedingungen waren perfekt”.

Intern muss die Sektion Schach der USG Chemnitz das Adventsturnier neu evaluieren. An den Abläufen kann man sicherlich noch etwas feilen und es steht die Frage, wie wir endlich wieder mehr Vereine und Einzelspieler für dieses sehr schöne Breiten-Schachturnier speziell für die Altersklassen U8 bis U12 begeistern können. Anzustreben wären meinerseits die 100 bei der Teilnehmerzahl. Vielen Dank an Falk Eidner, der als Hauptschiedsrichter die technischen Details der Turnierauswertung organisierte, weiterhin Dank an alle Nichterwähnten (auch Schiedsrichter) und an alle Spieler und Gäste für die sehr hohe Disziplin.


Schach-Team vom Aufstieg weit entfernt

Die USG Chemnitz spielt erneut nicht in der Ligaspitze mit. Zu schaffen macht der Mannschaft die Konkurrenz durch eine andere Sportart.

Benjamin Lummer, Freie Presse vom 17.12.2013


Manuel Feige von der USG Chemnitz (links) während einer
Oberligapartie gegen Filiz Osmanodja vom USV Dresden II.

- Foto: Andreas Seidel
So viel wie im vergangenen Monat haben Jürgen Kyas und Günter Sobeck wohl selten im Internet gesurft. Nur dort konnten sie schließlich eine der brisantesten Schach-Partien der letzten Jahre live mitverfolgen: das Duell des erst 22-jährigen Norwegers Magnus Carlsen gegen den Weltmeister Viswanathan Anand aus Indien. „Das ist schon ein Highlight. Da staunt man immer wieder über die Züge”, sagt Jürgen Kyas. „Sehr abgebrüht” seien die beiden, findet Günter Sobeck.
So abgebrüht sind die Aktiven der Chemnitzer Universitätssportgemeinschaft (USG) leider nicht. Nach fünf Spieltagen in der Oberliga stehen für den ehemaligen Zweitligisten 4:6 Punkte zu Buche. Zuletzt wurde gegen die laut Kyas „mit Abstand schwächste Mannschaft der Liga” in Bestbesetzung klar verloren. „Das ist kaum zu toppen - im negativen Sinne.” Damit sei man vom Anspruch früherer Jahre, als das Team den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft hatte und ab und an in der zweithöchsten - einmal sogar in der höchsten - Spielklasse antrat, weit entfernt, räumt Kyas ein. „Wir haben im Moment Schwierigkeiten, überhaupt Kämpfe zu gewinnen. Es geht diese Saison nur um einen soliden Klassenerhalt”, so der Routinier.
Die Ursachen für die Misere bei den Denksportlern sind vielfältig. Zuletzt habe die USG viele Abgänge zu verkraften gehabt, weil Spieler ihren Lebensmittelpunkt nicht mehr in Chemnitz haben, sagt Günter Sobeck: „Das waren Einschnitte, die schwer zu verkraften sind.” Zugleich sei es schwieriger geworden, gute Nachwuchsspieler zu finden. Zwar seien rund die Hälfte aller Denksportler im Verein zwischen 8 und 20 Jahre alt und einige davon auch erfolgreich. „Leistungsmäßig schafft es aus dem Nachwuchs aber kaum einer in die erste oder zweite Mannschaft”, bedauert Kyas. Zudem würden gute Spieler nicht selten die Sportart wechseln, ergänzt Sobeck: „Sie verfallen dem Poker. Dort haben sie als Schachspieler gute Chancen und bekommen mehr Geld.”
Zu den eigenen Schwächen gesellen sich die Stärken der anderen Teams. Die zweite Liga, sagt Kyas, hat mittlerweile ein sehr hohes Niveau, auch dank spielstarker Zugänge bei mehreren Mannschaften: „Viele gute Spieler aus dem Ausland drücken rein.” Die bekomme man aber nicht allein durch gutes Zureden. Antrittsgelder und Siegprämien sind heute im Schach gang und gäbe, sagt Kyas. „Wir hatten vergangenes Jahr eine Anfrage von Spielern, die bei uns sofort zu den Besten gehört hätten. Die wollten aber Geld, jetzt spielen sie in Magdeburg.” Bei der USG habe man lange Zeit die Philosophie vertreten, keine „Kohle” für Spieler auszugeben. Das müsse man nun überdenken: „Ohne Geld in die Hand zu nehmen, ist auf Dauer ein Aufstieg in die zweite Liga illusorisch.” Dafür braucht man aber einen Sponsor, der das bezahlt, gibt Kyas zu Bedenken. „Andere Vereine haben häufig Mäzene, die etwas mit Schach am Hut haben,” sagt Sobeck. So einer fehle in Chemnitz.
Nicht einfacher macht es den Schach-Strategen die zunehmende Professionalisierung ihrer Sportart durch das Internet. Zahlreiche Spieler würden sich vor Wettkämpfen in Datenbanken im Internet anschauen, mit welcher Strategie ihre Kontrahenten antreten. Um mitzuhalten, müsse man ähnlich verfahren. „Damit steigt die Vorbereitungszeit pro Partie auf zwei, drei Stunden”, erklärt Kyas. Zeit, die nicht jeder aufbringen wolle.

7. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2013/14

Gelungene Revanche durch Pokalverteidiger Florian Fuchs

Dr. Günter Schmidt, 13.12.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Jörg Albert, Florian Fuchs, Günter Schmidt
Am 13. Dezember 2013 richtete der Burgstädter TSV 1878 e. V. zum dritten Mal ein Grand-Prix-Turnier des Chemnitzer Schachverbandes mit viel Engagement aus. Dieses vierte Turnier der Serie 2013/14 bestritten 15 Teilnehmer. Erfreulich war die reichliche Beteiligung des gastgebenden Burgstädter Vereins mit sechs Schachfreunden. Aber auch von den führenden „Eichen” aus Chemnitz-Reichenbrand waren sechs Blitzer angereist.
Diese dominierten dann das Turnier auch klar. Insbesondere Florian Fuchs und Philipp Humburg gingen sofort in Führung, während Günter Schmidt gegen den besten Burgstädter Thomas Schumann eine Partie „in den Sand setzte”. Knapp hinter der Spitze hielten auch noch die Eichen Jörg Albert, Hans-Ulrich Döring und Janek Weißpflog sowie Thomas Gritz (SC Rapid Chemnitz e. V.) und Frank Schröder (SG Neukirchen) mit. Zum Schluss sortierte sich das Feld klar, wobei Philipp Humburg durch eine unerwartete Niederlage gegen das Burgstädter Talent Elias Fischer noch „vom Treppchen fiel”. So gewann Florian Fuchs mit 13 Punkten aus 14 Partien vor Günter Schmidt (12 Punkte) und Jörg Albert (11 Punkte). Auch die anderen Eiche-Spieler Philipp Humburg (10,5 Punkte 4.Platz), Hans-Ulrich Döring (9,5/5.) und Janek Weißpflog (8/7.) waren alle unter den Top-ten. Die Eiche-Phalanx unterbrach nur Thomas Gritz (8 Punkte, 6. Platz) und bildete mit Frank Schröder (8/8.) und Thomas Schumann (6,5/9.) sozusagen das Best-of-no-Eiche „Sieger”-Trio. Anders ausgedrückt heißt das aber: schade, dass etliche spielstarke Blitzer aus Chemnitz oder Glauchau diesmal nicht mit am Start waren.
In der Gesamtwertung führt jetzt Schmidt ganz knapp vor Humburg und Fuchs. Da bleibt es also spannend - auch noch bis zum fünften Platz. Klar führt Eiche die Vereinswertung mit 116 Zählern an - vor dem Glauchauer SC (12 Wertungszähler) und USG Chemnitz (9 Zähler). Bei noch 117 zu vergebenden Wertungspunkten ist zwar noch nichts endgültig entschieden - aber Wunder sind nicht zu erwarten.
Die Teilnehmer dankten dem Burgstädter TSV 1878 und Harald Adam für die liebevolle Organisation der Veranstaltung mit Imbiss, Preisen und Urkunden.

Das nächste Turnier der Grand-Prix-Serie des CSV im Blitzschach findet am 24.01.2014 beim TSV IFA Chemnitz am Sportplatz Eubaer Str. 71 in 09127 Chemnitz, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


18. Chemnitzer Seniorensportspiele im Schach

Günter Schmidt, 30.11.2013

Druckversion


Günter Klemm, Günter Schmidt, Günter Sobeck
Erstmals beteiligten sich die Schachfreunde an den traditionellen Seniorensportspielen des Chemnitzer Stadtsportbundes. In der Spielstätte des TSV IFA Chemnitz am Sportplatz Eubaer Straße hatten sich acht Schachfreunde am 30.11.2013 eingefunden, um den Pokalsieger der Senioren aus Chemnitz und Niederwiesa zu ermitteln. Die IFA mit Turnierleiter Günter König und Schiedsrichter Andreas Schulze hatte das Turnier bestens vorbereitet. Leider hatten sich bei trübem Novemberwetter am Vorabend des ersten Advents nur ein paar der „fitten alten Herren” eingefunden. Bei acht Teilnehmern konnten aber trotzdem sieben Runden absolviert werden, also ein anspruchsvoller Wettbewerb stattfinden.

Die Favoriten Sobeck und Schmidt zogen dann ihre Kreise. Beim direkten Aufeinandertreffen entschied Günter Schmidt das Turnier endgültig zu seinen Gunsten. Da Günter Sobeck noch eine weitere Partie gegen Günter König - nach Ablehnung dessen Remisangebotes - verloren hatte, war der Weg für den Niederwiesaer Günter Klemm auf den zweiten Platz frei.

Da die Klasse der Senioren ständig „Nachwuchs” hat, wird sich in den Folgejahren auch das Schachturnier im Rahmen der Sportspiele des Stadtsportbundes Chemnitz noch besser etablieren.


7. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2013/14

Philipp Humburg „zieht durch”

Dr. Günter Schmidt, 29.11.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Günter Schmidt, Philipp Humburg, Florian Fuchs
Am 29. November 2013 richtete der BSC Rapid Chemnitz e. V. das dritte Turnier der Serie aus. Bei dem von Marcel Dian routiniert geleiteten Wettkampf war unter den 17 Teilnehmern der SV Eiche Reichenbrand wieder stark vertreten - und spielte auch stark auf. Von der USG „hielten” Holger Fiedler und Alfred Pfeiffer die „Fahne hoch”. Die Spannung lag hauptsächlich über dem Eiche-Duell Humburg - Fuchs. Dazwischen mischt immer noch Günter Schmidt mit. Da Florian Fuchs sowohl gegen Schmidt als auch gegen Humburg verlor, blieb ihm diesmal nur der dritte Platz „auf dem Podest”. Philipp Humburg gewann noch gegen den „Altmeister” und leistete sich auch ansonsten die wenigsten Punkteinbußen. So gewann er ganz souverän mit 15 Punkten aus 16 Partien, gefolgt von Schmidt und Fuchs mit je 12,5 Punkten - in dieser Reihenfolge nach Wertung. Eigentlich war zu erwarten gewesen, dass der Grand-Prix-Sieger des Jahres 2011, Holger Fiedler, angreift. Wohl durch eine längere „Blitz-Pause” begründet, konnte er mit der Ausbeute von 12 Punkten lediglich den vierten Eiche-Spieler Jörg Albert (ebenfalls 12 Punkte) durch Wertung noch auf den fünften Platz verdrängen. Der abermals vorn mitspielende Sven Weigand aus Glauchau holte mit 11,5 Punkten wieder drei Wertungszähler. Auf den Plätzen sieben und acht erhielten auch Olaf Dietz (BSC Rapid) und Frank Schröder (SG Neukirchen) noch Grand-Prix-Wertungspunkte.

Wiederum mit allen drei Podestplätzen sowie dem fünften Rang erreichte der SV Eiche Reichenbrand 28 Mannschaftszähler. Den Rest der Wertungspunkte in der Vereinswertung sammelten die USG Chemnitz (5), Glauchauer SC 1873 (3), der BSC Rapid Chemnitz (2) und die SG Neukirchen (1) ein.

Die Teilnehmer dankten dem BSC Rapid Chemnitz und Marcel Dian für die gute Organisation der Veranstaltung. Das nächste Turnier der Grand-Prix-Serie des CSV im Blitzschach findet am 13.12.2013 beim Burgstädter TSV 1878 in der Turnerstr. 6, 09217 Burgstädt, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


30. Erfurter Jugend Open

André Fischer, 3.11.2013

Druckversion


Philipp Humburg vs. Moritz Dresig
Vom 30. Oktober bis zum 3. November spielten Philipp Humburg (SV Eiche Reichenbrand e. V.), Moritz Dresig (BSC Rapid Chemnitz e. V.) und Elias Fischer (TSV 1878 Burgstädt e. V.) im A-Turnier mit 98 Startern mit.
Im B-Turnier gab es leider keine Chemnitzer Spieler. Die geringe Turnierteilnahme von Chemnitzer Vereinen wurde durch die guten Leistungen von Philipp, Moritz und Elias kompensiert. Am Ende des Turniers gab es acht punktgleiche Spieler mit 5,5 Punkten aus 7 Partien. Philipp erreichte nach Feinwertung Platz 4., einen halben Punkt dahinter Moritz auf Platz 11. Am Anfang des Turniers kam es leider in der 1.Runde zu Ungenauigkeiten bei der Startplatzzuweisung. Es erübrigt sich aber, über andere Endplatzierungen zu spekulieren, da alle Teilnehmer davon gleich betroffen waren. Elias spielte das erste Mal als einer der Jüngsten das A-Turnier mit, sein Ergebnis von 3 Punkten aus 7 Partien geht in Ordnung. Elias nutzte die vom sächsischen Schachverband angebotene Möglichkeit der Betreuung durch IM Cliff Wichmann. Am vorletzten Turnierabend hatte Elias die Möglichkeit, seine gespielten Partien auch mit Großmeister Henrik Teske zu besprechen. Er bestätigte Elias eine Steigerung im Vergleich zum Chemnitzer Turm Open.
Beim direkten Aufeinandertreffen von Philipp und Moritz gewann Philipp. Moritz erreichte aber die beste Steigerung von Startplatz 23 auf Platz 11. Philipp und Elias bestätigten ihre Startplätze.
Elias nutze die Möglichkeit, am Blitzturnier teilzunehmen - und belegte Platz 20 bei 50 Teilnehmern. Er konnte beim Blitz den späteren Dritten des A-Turniers, Jérôme du Maire, besiegen. Unser Glückwunsch gilt unseren 3 Spielern zu ihren guten Leistungen und unser Dank den Gastgebern. Alle Ergebnisse sind auf der Internetseite des Erfurter Jugendopen zu finden.

Nachruf für Manfred Zucker (15.04.1938 - 23.10.2013)

Günter König, 23.10.2013

Druckversion


Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser langjähriger und verdienstvoller Schachfreund Manfred Zucker am 23.10.2013 im Alter von 75 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Schon mit 14 Jahren trat er in unseren Schachverein TSV IFA Chemnitz ein, nahm seitdem regelmäßig an unseren Einzelturnieren und Mannschaftswettkämpfen teil - und war mehrmals Sieger unserer Vereins-, Pokal- und Blitzturniere. Seine besondere Stärke am Schachbrett waren Ausdauer und das Auffinden taktischer Möglichkeiten. Mit „seinem” Morra-Gambit errang er so manchen schönen Erfolg, auch der Verfasser dieser Zeilen gehörte zu den „Leidtragenden.” Mit großem Engagement widmete er sich neben seiner verantwortungsvollen beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführer der Genossenschaft für Landtechnik dem Problemschach. Manfred Zucker komponierte selbst über eintausend Aufgaben und Studien. Seine besondere Spezialität waren die mehrzügigen Selbstmatt-Probleme, die oft sehr schwer zu lösen waren. Jahrzehntelang fungierte er als verantwortlicher Bearbeiter der Rubrik Probleme und Studien der Deutschen Schachzeitung und der Schachspalte der Chemnitzer Freien Presse. Für seine Leistungen erhielt er die Titel FIDE-Meister und Internationaler Schiedsrichter für Schachkomposition. Manfred Zucker war ein sehr liebenswerter und humorvoller Mensch. Ich erinnere mich an seinen 50. Geburtstag, als er vom DSV der DDR einen Schachcomputer geschenkt bekam. Sein Kommentar: „Nun verdiene ich mein Honorar im Schlaf, ich gebe abends dem Computer die Aufgaben zur Prüfung ein und am nächsten Morgen habe ich das Ergebnis.”

Mit dem Ableben von Manfred Zucker verlieren nicht nur der Schachverein TSV IFA und der Chemnitzer Schachverband, sondern auch die Problemschachfreunde und Problemschachkomponisten Sachsens einen engagierten Schachfreund. Ihm zu Ehren werden wir unser laufendes Vereinsturnier als „Manfred- Zucker-Gedenk-Turnier” weiterführen.


7. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2013/14

Pokalverteidiger Florian Fuchs souverän

Dr. Günter Schmidt, 10.10.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Pokalverteidiger und Turniersieger: Florian Fuchs
Am 10. Oktober 2013 richtete die SG Neukirchen das zweite Turnier der Serie aus. Bei dem von Uli Popp umsichtig geleiteten Wettkampf war der SV Eiche Reichenbrand stark vertreten. Schön, dass auch etliche Neukirchner mitwirkten - und sich wieder die Glauchauer einfanden. Leider war die USG nur mit einem Teilnehmer präsent. Es interessierte vor allem der Ausgang des Aufeinandertreffens von Vorjahressieger Florian Fuchs (SV Eiche Reichenbrand) bei seiner ersten Teilnahme und des Siegers des voran gegangenen Turniers und clever aufspielenden Philipp Humburg (Eiche). Beide spielten von Anfang an in der Spitze, zu der sich abwechselnd Günter Schmidt, Jörg Albert (beide Eiche) und Sven Weigand (Glauchauer SC 1873) gesellten. Auch Jörg Dölle (BSC Rapid Chemnitz), Alfred Pfeiffer (USG) und Manfred Franz (Neukirchen) ließen den Anschluss nicht ganz abreißen. Dabei spielte Florian Fuchs am sichersten. Nach seinem Sieg gegen Philipp Humburg und dessen Niederlage gegen Günter Schmidt war das „Rennen” im Prinzip „gelaufen”. Florian gewann klar mit 11,5 Punkten aus dreizehn Partien. Günter Schmidt belegte mit 9,5 Zählern vor Philipp (9 Punkte) den zweiten Platz. Nur durch die Wertung wurden Sven Weigand und Jörg Dölle auf die Plätze vier und fünf verdrängt. Dahinter holten für sich und ihren Verein auf Platz sechs Jörg Albert (8 Punkte) sowie auf den Rängen sieben und acht Manfred Franz (Neukirchen) und Alfred Pfeiffer mit jeweils 6,5 Punkten noch Grand-Prix-Wertungszähler.

Wiederum mit allen drei ersten sowie dem sechsten Platz erreichte der SV Eiche Reichenbrand 27 Mannschaftszähler. Den Rest der Wertungspunkte in der Vereinswertung sammelten Glauchauer SC 1873 (5), BSC Rapid Chemnitz (4), Gastgeber SG Neukirchen (2) und USG Chemnitz (1) ein.

Der Vorsitzende des Chemnitzer Schachverbandes, Günter Schmidt, bedankte sich im Namen der Teilnehmer bei der SG Neukirchen und Uli Popp für die sehr gute Organisation der Veranstaltung, vor allem auch für die netten „Extras” bei der Siegerehrung.

Das nächste Turnier der Grand-Prix-Serie des CSV im Blitzschach findet am 29.11.2013 beim BSC Rapid Chemnitz in der Irkutsker Str. 125, 09119 Chemnitz, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


Chemnitzer beweist Extraklasse

Mathias Womacka von der Universitätssportgemeinschaft hat den zweiten Platz beim stark besetzten Schachwettkampf Turm Open belegt.

Freie Presse vom 9.10.2013


Großmeister Mathias Womacka von der Universitäts-
sportgemeinschaft hat beim Chemnitzer Turnier erneut
bewiesen, dass er zu den besten deutschen Schach-
spielern gehört.
        - Foto: Harry Härtel
Aufmerksam schaut Mathias Womacka, Schachgroßmeister von der Universitätssportgemeinschaft (USG) Chemnitz, auf das Schachbrett. Konzentriert bis in die Haarspitzen, denkt er über den nächsten Zug nach. Der 47-Jährige gehörte zu den 119 Teilnehmern beim Chemnitzer Turm Open.
Im Rabensteiner Hof wurde das internationale Turnier bereits zum 17. Mal ausgetragen. Und Womacka kam in der Endabrechnung auf Platz zwei ein. Damit zeigte sich der USG-Denksportler zufrieden. „Einen vorderen Rang hatte ich mir ausgerechnet. Viele Partien waren eine enge Kiste gewesen. Natürlich wurden von Spiel zu Spiel die Gegner immer schwieriger”, meinte Womacka. Ein Ziel habe er sich bei dem Turnier nicht gestellt. Vielmehr nutzte er es vor allem als Vorbereitung auf die am Wochenende beginnende Saison in der Oberliga. „Es war eine lange Sommerpause, da kommen solche Veranstaltungen wie das Chemnitzer Turm Open gerade recht. Denn es ist wichtig, in den kommenden Wochen den Spielrhythmus wieder zu finden”, sagte der 47-Jährige, der seit seinem sechsten Lebensjahr Schach spielt.
Das Chemnitzer Turnier habe sich international einen guten Ruf erarbeitet. „Das merkt man auch daran, dass viele Stammspieler seit Jahren daran teilnehmen”, so Womacka. Er trägt seit 1990 den Titel Internationaler Meister. Großmeister ist er seit 2010 - das ist der höchste, vom Weltschachbund FIDE verliehene Titel für Turnierschachspieler. „Aber soviel Wert hat der Titel nicht mehr. Vor 30 Jahren war er noch ein Inbegriff. Doch die Anzahl der Schachgroßmeister ist weltweit stark angestiegen”, erklärte der Chemnitzer.
Über das gute Abschneiden von Womacka freute sich auch Günter Schmidt, Vorsitzender des Chemnitzer Schachverbands, dem Veranstalter des Turniers. „Womacka hatte 2003 das Turnier schon einmal gewonnen.” Das Chemnitzer Turm Open konnte in diesem Jahr mit 119 Denksportlern einen neuen Teilnehmerrekord vermelden, der vorherige stand bei 112. „Damit sind wir an der Kapazitätsgrenze angelangt. Wenn im nächsten Jahr noch mehr Anmeldungen vorliegen, könnten wir jedoch einen zusätzlichen Raum bekommen”, zeigte sich der Vereinsvorsitzende optimistisch. Man wolle aber so viele internationale und Großmeister wie möglich zum Turnier holen. „Die Chemnitzer und eine Reihe anderer Schachspieler aus der Region sollen die Möglichkeit bekommen, sich einmal mit den Großen des Schachs messen zu können”, betonte Schmidt.
Deshalb bezahle der Förderverein Rochade, der gemeinsam mit dem TSV Ifa Ausrichter des Turniers ist, auch die Übernachtungskosten der Großmeister. „Da bekommen wir aber Sonderkonditionen.” Auch das Preisgeld sei nicht ganz ohne. „Immerhin warten auf den Sieger 1000 Euro”, so der Chef des Chemnitzer Schachverbands. (fp/ms)

Andreas Schulze erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Bronze

Dr. Günter Schmidt, 8.10.2013

Druckversion


Andreas Schulze erhält die Glückwünsche vom Vorsitzenden des
CSV, Günter Schmidt
Anlässlich des erfolgreichen Abschlusses des diesjährigen, traditionellen internationalen Schachturniers Chemnitzer Turm Open wurde der Schachfreund Andreas Schulze mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Bronze ausgezeichnet. Der Vorsitzende des Chemnitzer Schachverbandes, Günter Schmidt, nahm im Auftrag des SVS die Ehrung vor und betonte, dass diese wohl schon lange überfällig sei.

Andreas Schulze ist seit dem 01.10.1984 Mitglied des TSV IFA Chemnitz e. V. Er war dort Mannschaftsleiter von 2005 bis 2006. Insbesondere als Schiedsrichter leitete er viele Turniere im Nachwuchs- und Seniorenbereich. Andreas qualifizierte sich an der Computertechnik und engagiert sich als Turnierleiter. Diese Aufgabe nimmt er bei der Vereinsmeisterschaft des TSV IFA seit 2008 wahr und arbeitet dort auch als Technischer Leiter der Schachabteilung. Seit 1999 leitet er die Offene Chemnitzer Stadtmeisterschaft der Senioren im Schnellschach - und seit 2010 die Chemnitzer Stadtmeisterschaft der Senioren im Blitzschach. Beim Chemnitzer Jugend Open ist Schachfreund Schulze seit 2004 regelmäßig im Einsatz - wie auch bei den Nachwuchs-Kreismeisterschaften, bei den Kinder- und Jugendsportspielen und weiteren Jugendturnieren.

Seit 2004 ist Andreas Schulze für das Chemnitzer Turm Open (vormals Einsiedler Brauhaus-Cup) als Turnierleiter verantwortlich und hat einen wesentlichen Anteil am guten Ruf dieser beliebten Veranstaltung. Für seine aufopferungsvolle ehrenamtliche Arbeit im Schachsport in Sachsen danken ihm insbesondere die Chemnitzer Schachfreunde und gratulieren zur Auszeichnung ganz herzlich!


17. Chemnitzer Turm Open 2013

Ferenc Langheinrich Turniersieger, Claudia Steinbacher Sächsische (Serien) Meisterin

Dr. Günter Schmidt, 6.10.2013

Turnierseite


Siegerquintett mit Gewinner der Ratingkategorie bis 2200:
Langheinrich, Womacka, Mazur, Meister, Sobolewski, Horak
Wie jedes Jahr herrscht Caissa Anfang Oktober im Hotel Rabensteiner Hof vier Tage lang - und zieht spielende und kiebitzende Schachenthusiasten in ihren Bann. 119 Teilnehmer aus sieben Ländern in diesem Jahr bedeuteten einen neuen Rekord. Darunter bewarben sich 16 Titelträger (vier Großmeister, sechs Internationale Meister, sechs FIDE-Meister) um die besten fünf Plätze sowie Preise in den Kategorien. 14 Sächsinnen spielten im Rahmen dieses Turniers ihre Meisterin aus. Bei sehr guten Bedingungen gab der FIDE-Schiedsrichter André Martin die Bretter frei. Während in der ersten Runde größere Überraschungen bei den Spitzenspielern ausblieben, war das Remis des 10-jährigen Niklas Preißler aus Niederwiesa gegen Bernd Steinbacher (Heeper SK) schon erstaunlich. In der zweiten Runde erwischte es Großmeister Farago (SV Griesheim), der gegen Hermann Sonntag (SG Leipzig) verlor. Und da ließ der zwölfjährige Tigran Poghosyan (Lübecker SV) mit einer Punkteteilung gegen Großmeister Jens-Uwe Maiwald (USV TU Dresden) aufhorchen. Durch eine Niederlage in der dritten Runde gegen IM Voijtech Plat (Erfurter SK) verblieb die Frauen-Favoritin Claudia Steinbacher (Rodewischer Schachmiezen) bei zwei Punkten und lag mit der Meisterin des Jahres 2009, Liubov Orlova (TSV IFA Chemnitz), gleichauf. Mit vier Punkten aus vier Partien hatte sich Stefan Mazur (Slowakei) durch den Sieg gegen Großmeister Jakob Meister (SK Zehlendorf) an die Spitze gesetzt - gemeinsam mit Voijtech Plat, der gegen Cliff Wichmann (Nickelhütte Aue) erfolgreich war. Claudia Steinbacher übernahm mit ihrem Punktgewinn gegen Christoph Peil (Nickelhütte Aue) wieder die Führung bei den Frauen. Die Titelträger gingen gegeneinander vorsichtig zu Werke und Ferenc Langheinrich (Lok Sömmerda) hielt gut mit - wie auch der Chemnitzer Großmeister Mathias Womacka (USG Chemnitz). Bei Claudia gab es beim Punktesammeln in der fünften Runde Stillstand. Der auffällig talentierte Niklas Preißler (Grün-Weiß Niederwiesa) sorgte allerdings dafür, dass das bei der Verfolgerin Liubov Orlova ebenso stagnierte. Spannung in der sechsten Runde: Langheinrich zieht mit einem Sieg gegen Mazur mit 5,5 Punkten allein an die Spitze, da Womacka und Plat remisieren. Sie erreichen fünf Zähler, die Maria Schöne (Aufbau Elbe Magdeburg), Cliff Wichmann, Jens-Uwe Maiwald und Jakob Meister mit ihren Siegen ebenfalls schaffen. Während Claudia Steinbacher vor dem Finale auf 3,5 Punkte kommt, liegen Liubov Orlova und Anja Hartewig (Chemnitzer SC Aufbau) bei drei. Ebenfalls 3,5 Punkte hatte Niklas eingesammelt; Tigran war schon bei 4,0 angelangt. Spannung pur bis zuletzt: Mathias Womacka setzt sich gegen Maria Schöne durch, auch Mazur, Sobolewski (Schachzirkel Elstertal Langenberg) und Farago legen einen erfolgreichen Endspurt hin. Doch über den Turniersieg entscheiden die Partien Langheinrich - Maiwald und Plat - Horak (Chess Most). Plat vergab seine Chance. Die Chemnitzer hofften auf ein Remis bei der letzten Partie, dann würde der einheimische Großmeister Mathias Womacka das Turnier gewinnen. Doch das Match Ferenc Langheinrich - Jens-Uwe Maiwald war ganz „heiß” und Caissa neigte sich 'mal der einen und mal der anderen Seite zu. Mit professioneller „Turnierhärte” verdiente sich der Gast aus Thüringen den Turniersieg.
Herzlichen Glückwunsch, Schachfreund Langheinrich!

Liubov Orlova machte den halben Punkt Rückstand auf Steinbacher in der letzten Runde zwar noch wett, jedoch blieb ihr nach Wertung hinter der ständig vorn mitspielenden Claudia nur der zweite Platz. So wurde Claudia Steinbacher nach den Turnieren in den Jahren 2008, 09, 11 und 12 wiederum Sächsische Meisterin.

Die Kategoriewertungen gewannen TWZ 2000 - 2199: Leonid Sobolewski, TWZ 1800 - 1999: Robert Scholz (USV TU Dresden), TWZ 1600 - 1799: Niklas Preißler, TWZ < 1600: Gerald Kretzschmar, U16: Tigran Poghosyan, Senioren: Leonid Sobolewski.

Geehrt wurden auch der älteste und der jüngste Teilnehmer. Die beiden Niederwiesaer Rudi Hertel und Niklas Preißler erhielten viel Beifall - wie auch Andreas Schulze, der für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit und jahrelange Turnierleitung des Chemnitzer Turm Open mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Bronze ausgezeichnet wurde.

Im Namen des Organisationsteams dankte Günter Schmidt - auch als Vorsitzender des Chemnitzer Schachverbandes - den Veranstaltern TSV IFA und ROCHADE Chemnitz für ihre Arbeit in der Vorbereitung und Durchführung, den Gastgebern des Hotels Rabensteiner Hof für die überaus gastfreundlichen Bedingungen als Übernachtungs- und Spielstätte. Insbesondere gilt der Dank den Sponsoren Sparkasse Chemnitz, NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH Chemnitz, die erst die Austragung eines solchen niveauvollen Wettkampfes in Chemnitz ermöglichen - wie auch Heinz Bunk Schachmaterialien, der das Chemnitzer Turm Open seit Jahren unterstützt. Alle Ergebnisse und Kategorieauswertungen stehen im Internet auf www.turmopen.de zur Verfügung.

Der Veranstalter lädt herzlich für das 18. Turm Open vom 02. bis 05.10.2014 wieder nach Chemnitz ein.


7. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2013/14

Donnerschlag beim Blitzschach durch Philipp Humburg

Dr. Günter Schmidt, 20.9.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Souveräner Turniersieger: Philipp Humburg
Am 20. September 2013 erfolgte der Auftakt der Grand-Prix-Serie 2013/14 beim Chemnitzer SC Aufbau. In einem von Matthias Becker umsichtig geleiteten und gut besetzten Turnier lieferten sich in der ersten Hälfte Philipp Humburg, Günter Schmidt, Jörg Albert (alle Eiche Reichenbrand), Kay Kempe, Peter Müller (beide CSC Aufbau), Sven Weigand (Glauchauer SC 1873) und Günter Sobeck (USG Chemnitz) schon ein spannendes Rennen um die vorderen Plätze. Den Anschluss hielt auch noch Janek Weißpflog (Eiche Reichenbrand), während Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz) bereits abreißen ließ. Am lockersten spielte der junge Philipp Humburg auf, zog schnell und kombinierte die Gegner schwindlig. Aber auch in schwierigen Situationen und im Endspiel wirkte er clever. So verlor er keine Partie und remisierte nur zwei Mal; kam also auf 16 Punkte aus 17 Partien. Da konnte kein Anderer mithalten. Mit 13,5 Punkten wurde Günter Schmidt Zweiter, knapp vor den beiden punktgleichen Jörg Albert und Kay Kempe, die auf je 13 Punkte kamen. Jörg erreichte dank besserer Wertung den dritten Platz. Fünfter wurde Sven Weigand (12,5 Punkte/Glauchauer SC 1873) vor Günter Sobeck (11,5 Punkte), Janek Weißpflog (10,5 Punkte) und Peter Müller (9,5 Punkte), der damit den letzten Mannschaftspunkt des Tages für seinen Verein ergatterte. Interessant dürfte beim hoffentlich baldigen Eingreifen des Pokalverteidigers Florian Fuchs (Eiche Reichenbrand) das Duell Fuchs/Humburg werden.
Mit den ersten drei sowie dem siebenten Platz erreichte der SV Eiche Reichenbrand zum Auftakt gleich „satte” 26 Mannschaftszähler. Der Pokalverteidiger geht somit gleich mit Vorsprung in Führung. Die USG gerät dagegen vorerst wieder in die Verfolgerrolle. Der Gastgeber CSC Aufbau bekam 6, der Glauchauer SC 4 und die USG Chemnitz 3 Mannschaftspunkte.

Während Matthias Becker auf die Chemnitzer Stadtmeisterschaft und das 4. Sachsenlandopen vom 31.10.-02.11.2013 in Glauchau hinwies, bedankten sich anschließend die Teilnehmer beim CSC Aufbau für die super Organisation der Veranstaltung - einschließlich „Würschtelbude” von Dirk Böhme.

Außerdem lud Matthias zum nächsten Turnier der Grand-Prix-Serie des CSV im Blitzschach bei der SG Neukirchen am 10.10.2013 in der Mittelschule, Hauptstr. 59, 09221 Neukirchen, ein (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


In der Arena rauchen Köpfe

Freie Presse, 9.9.2013


- Foto: Sven Gleisberg
Bei der zwölften Auflage der Chemnitzer Jugend Open im Schach rauchten am Samstag in der Chemnitz-Arena wieder den ganzen Tag die Köpfe. 242 Denksportler der Altersklassen U 8 bis U 25 aus ganz Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Tschechien spielten um die Pokale von Versorger Eins. Für das beste Resultat aus Gastgebersicht sorgte Anne Kempe vom Chemnitzer SC Aufbau, die das Turnier der unter 16-Jährigen zu ihren Gunsten entschied. „Etwa 40 ehrenamtliche Helfer haben für einen reibungslosen Verlauf der Jugend Open gesorgt”, betonte Organisations-Chef Hans Joachim Schätz. Dass die Teilnehmerzahl rückläufig ist, liege einerseits an geburtenschwachen Jahrgängen. „Außerdem haben die jungen Leute heutzutage viele andere Interessen”, ergänzte Schätz. Noch vor wenigen Jahren hatten sich über 300 Nachwuchsspieler an dem Wettbewerb in Chemnitz beteiligt.

Christian Steudtmann erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Silber

Dr. Günter Schmidt, 8.9.2013

Druckversion


Schachfreund Christian Steudtmann widmet sich seit Jahrzehnten dem Schachsport - zuerst in seiner Heimatstadt Limbach-Oberfrohna und später bei Lok, heute USG Chemnitz. Christian spielte DDR-Sonderliga, bezwang zum Beispiel auch schon Großmeister Wolfgang Uhlmann in seinen besten Zeiten, wurde neun Mal Bezirksmeister und kam über die Qualifikation auch einmal ins Finale der hervorragend besetzten DDR-Meisterschaft. So war und ist Christian Steudtmann ein ganz spielstarker Schachsportler, der sich aber schon seit langer Zeit voll und ganz der Nachwuchsförderung verschrieben hat. Er führt Einzeltraining mit talentierten Jugendlichen durch, hält Vorträge in verschiedenen Vereinen, bildet Schulschachtrainer und Übungsleiter aus - und gründete die Chemnitzer Schachschule. So wirbt Christian viele Kinder in den Schulen für das Spiel auf den 64 Feldern, hält viele Übungsstunden mit Unterstützung seiner Frau Leonore. Er versteht es, so viel Interesse bei den Schülern zu wecken, dass er zur Hilfe noch weitere Übungsleiter anleiten und mit einsetzen kann.

Der Präsident des Schachverbandes Sachsen, Hans Joachim Schätz, zeichnete Schachfreund Steudtmann am 07.09.2013 anlässlich des Chemnitzer Jugend Open in den Messehallen mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Silber aus. In herzlichen Worten dankte er ihm für seinen Einsatz für den Schachsport und vor allem für sein uneigennütziges Engagement für die schachinteressierten Kinder und Jugendlichen. Gerührt nahm Christian die Ehrennadel und vor allem die lobenden Worte des Präsidenten entgegen: „ ... und vor allem bleibe als Mensch so wie du bist!”


Großmeisterliches Training in Burgstädt

Elias Fischer, 20.7.2013

Druckversion


Georg, Joline, Moritz, Paul Frederic und Elias (v.l.n.r)
mit GM Henrik Teske
Am 15.Juli kam GM Henrik Teske vom letzten Turnier in Hamburg zu uns nach Hause. Dort hatte er gerade das St Pauli Turnier gewonnen. Henrik kenne ich von der Deutschen Meisterschaft her. Mein Vati hat ihn zu uns eingeladen. Vorher hat Henrik Partien von mir erhalten und den Vorschlag gemacht, noch andere Kinder mit einzuladen. Aus unserem Verein TSV 1878 Burgstädt kam Georg Völker, von der USG Chemnitz Joline Fuchs und Paul Frederic Schneider und Rapid Chemnitz schickte Moritz Eidam. Henrik erklärte uns eine gute Methode zur Taktikrechnung, die wir wiederholten und an gespielten Partien angewendet haben. Vieles haben wir auch über Eröffnungen erfahren. Nach 3 Tagen Training waren wir geschafft. Einen schriftlichen Test haben alle bestanden. Zur Belohnung waren wir schwimmen. Im August fahre ich zu meinem Freund nach Nossen, wo ich mit Henrik trainieren darf.
Vielen Dank an Henrik und alle, die uns die schönen Tage ermöglicht haben.

Junge Schachspieler schlagen sich bundesweit wacker

Das Team des Keplergymnasiums ist in Sachsen die Nummer eins und verkaufte sich auch beim Deutschland-Finale teuer.

Matthias Schmid, Freie Presse vom 10.7.2013


Pia Nitzsche und Moritz Dresig gehören zum Schachteam des
Keplergymnasiums, das bei der deutschen Endrunde Sechster wurde.

- Foto: Sven Gleisberg
Am Ende wird die Zeit knapp: Moritz Dresig hat nur noch 20 Sekunden Bedenkzeit, um den richtigen Schachzug zu finden und die Partie für sich zu entscheiden. Er ist für das Johannes-Kepler-Gymnasium bei den deutschen Schulschachmeisterschaften am Start. „Das Turnier fand in Bad Segeberg statt, und wir hatten uns als beste Mannschaft Sachsens in unserer Altersklasse WKII, die Jahrgänge 1996/97, dafür qualifiziert”, erzählt der 14-Jährige. Für ihn reicht es in dieser Partie nicht ganz. Er verliert, am Ende fahren die Chemnitzer als Sechste nach Hause.
Neben Philipp Humburg und Öle Kölbel war auch Pia Nitzsche mitgefahren. Für sie sollten die Tage in Schleswig-Holstein zur Qual werden, eine Erkältung mit Kopfschmerzen erschwerte die Konzentration. „Das war wirklich nicht optimal, ich konnte nicht klar denken. Mir tat manchmal alles weh, sodass ich in manchen Partien einfach nur noch über die Zeit kommen wollte”, hadert sie noch immer mit den Umständen.
Von den sieben Spielen, die jeder bestreitet, gewinnt sie immerhin vier, doch die verlorenen drei tun weh: „Es wären mehr Punkte machbar gewesen, und dann spielt man schnell ganz vorne mit”, sagt die 16-jährige. Seit der 2. Klasse in der Grundschule spielt sie Schach, wie die anderen drei auch inzwischen in einem Verein. „In der Grundschule findet sich immer mal ein Lehrer oder ein Trainer aus einem Verein, der eine AG leitet und die Kinder für Schach begeistert. In den weiterführenden Schulen bringt eine AG nicht mehr viel, weil diejenigen, die Schach spielen wollen, in ihren Vereinen viel gezielter trainieren und Turniere spielen”, schildert Pia Nitzsche die Zusammenhänge. Sie selbst spielt bei Aufbau und war im Mai noch bei den deutschen Einzelmeisterschaften dabei. „Das Schachspiel bringt uns durchaus einiges für die Schule. Wenn wir vier Stunden konzentriert spielen können, dann hilft das bei Prüfungen ungemein”, erklärt sie.
Bereits im vergangenen Jahr waren die vier Schüler zum ersten Mal beim Bundesfinale der Schulen angetreten. „Da sind sie gleich Fünfte geworden - bei 18 Mannschaften aus ganz Deutschland können sich die beiden Ergebnisse von 2012 und in diesem Jahr sehen lassen”, betont Stephan Lamm. Der Schulleiter sähe es gerne, wenn aus der Teilnahme eine Tradition würde. „Schach passt einfach zu unserem vertieften mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil. Da sollten wir in die Offensive gehen und schauen, wer noch mitmachen kann”, erklärt Lamm. Denn im nächsten Jahr können Öle Kölbel und Philipp Humburg nicht mehr in dieser Altersklasse antreten. „Die beiden zu ersetzen wird schwer. Im Grunde kennt man von den verschiedenen Wettkämpfen jeden Spieler, der infrage kommt. Da müssen wir jetzt erst mal schauen, wer noch mitmachen kann, und ob wir uns nochmal für das Bundesfinale qualifizieren können”, sagt Moritz Dresig mit einer gewissen Skepsis.
Der 14-Jährige spielt in Kappel beim BSC Rapid Chemnitz und hatte dieses Jahr die Idee, wieder beim Landesausscheid anzutreten. Er organisierte das Team, gemeinsam mit der Schule die Anmeldung und fand auch einen Betreuer, der sie begleitete. „Die Turniere sind immer sehr gut organisiert. Und beim Bundesfinale gibt es trotz der vielen Spiele ein interessantes Rahmenprogramm mit Ausflügen. Vor allem lohnt es sich, dort mitzuspielen, denn das Niveau ist sehr hoch”, unterstreicht Moritz.

12. Chemnitzer Sparkassen-Cup 2013

Talent Hans Möhn aus Großröhrsdorf gewinnt vor Chemnitzer Großmeister Womacka

Dr. Günter Schmidt, 22.6.2013

Druckversion mit Tabelle


Siegertrio: Mathias Womacka, Hans Möhn, Matthias Liedtke
Am 22.06.2013 fand wieder als Abschluss des Spieljahres das Schnellschachturnier um den Cup der Sparkasse Chemnitz statt. Großmeister Mathias Womacka hatte diese Trophäe bereits sechs Mal gewonnen. Starke sächsische Spieler wie Matthias Liedtke (SG Leipzig) und Christian Geiling (VfB Schach Leipzig), René Zimmermann (SG Grün-Weiß Dresden) sollten ihm den siebenten Streich schwer machen. Vor allem wurde aber der Angriff der jungen Talente Hans Möhn (SC 1911 Großröhrsdorf) und Florian Fuchs (SV Eiche Reichenbrand) erwartet. Mit gewohnt sicherer Spielweise „zogen” dann auch Womacka, Möhn und Fuchs ihre „Kreise”. Im gesamten Turnier blieben nur Möhn und Fuchs ohne Niederlage. Ein Schlüsselereignis war in der fünften Runde der Sieg von Matthias Liedtke gegen GM Womacka. Während der danach allein führende Hans Möhn die letzten beiden Partien gegen Liedtke und den Chemnitzer Stadtmeister Stanislav Azimov (USG Chemnitz) gewann, spielten Womacka und Florian Fuchs remis. So gewann also das Großröhrsdorfer Talent Hans Möhn klar mit 6,5 Punkten aus sieben Partien und einem ganzen Punkt Vorsprung vor Pokalverteidiger Mathias Womacka. Durch die Niederlage gegen Möhn in der letzten Runde „rutschte” Liedtke auf den dritten Platz ab. Anders gesehen hätten auch Christian Geiling, Lars Rhone (ebenfalls VfB Schach Leipzig) oder Fuchs bei anderen Ergebnissen der weiteren Verfolger auf den punktgleichen zweiten oder dritten Rang einkommen können, da auch die Wertungsdifferenzen nur knapp waren.

Einen halben Punkt dahinter, also mit einer Ausbeute von 5 Zählern aus sieben Partien folgten Stanislav Azimov, Kay Kempe (Chemnitzer SC Aufbau '95) und Andreas Peschel (SG Solingen). Azimov war damit auch bester Senior. Die Jugendwertung gewann natürlich der Gesamtsieger Hans Möhn vor Philipp Humburg (4,5 Punkte), der im kommenden Spieljahr vom Siebenlehner SV zurück nach Chemnitz, zum SV Eiche wechselt. Bei den Frauen war die erfahrene Liubov Orlova (TSV IFA Chemnitz) mit vier Zählern punktgleich vor Anja Hartewig (CSC Aufbau) und einen Punkt vor Bianca Oltmanns (USG) erfolgreich.

Die Wertungsgruppen gewannen Sven Christiansmeier (DWZ<2000, SC Gröbenzell, 4,5 Punkte), Philipp Angrick (DWZ<1800, BSG Grün-Weiß Leipzig, 4,5 Punkte) und Jürgen Rudolph (DWZ<1600, SV Springer Leipzig, 3,5 Punkte).

Das Interesse von deutschen und russischen Schachspielern aus Sachsen, Thüringen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen sowie Sportfreunden aus Spanien brachte einen neuen Teilnehmerrekord von 76 Schachenthusiasten. Allen war das niveauvolle Turnier ein sportlicher Anreiz und bereitete dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Chemnitz viel Spaß.

Im Turnierkalender des nächsten Spieljahres werden sich die Schachfreunde den 13. Chemnitzer Sparkassen-Cup am 28.06.2014 bereits vormerken.


4. Offene Chemnitzer Meisterschaft der Senioren im Blitzschach

Stanislav Azimov siegt souverän

Dr. Günter Schmidt, 15.6.2013

Druckversion mit Tabellen


Siegertrio: Gerd Schwier, Stanislav Azimov, Günter Schmidt
Am 15.06.2013 fand beim TSV IFA Chemnitz im Funktionsgebäude auf dem Sportplatz Eubaer Str. das ebenfalls schon zur Tradition gewordene Blitzturnier der jung gebliebenen Schachfreunde des „reiferen Semesters” statt. Der souverän aufspielende Stanislav Azimov (USG Chemnitz) ging mit so großem Vorsprung in die Rückrunde, dass ihn der in der Vorrunde „schwächelnde” Titelverteidiger Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand) trotz starken Endspurts nicht mehr einholen konnte. Das „Siegertreppchen” erreichte auch noch Gerd Schwier (SG Neukirchen).

Chemnitzer Verbandspokal im Schnellschach

Ulrich Popp, 9.6.2013

Ergebnisse und Auswertung


Pokalsieger USG Chemnitz I
Der diesjährige Verbandspokal des Chemnitzer Schachverbandes war wieder einmal ein voller Erfolg! 9 Mannschaften trafen sich am Sonntag den 9.6. in der Mensa der Uni Chemnitz beim Vorjahressieger USG um die Besten im 30min Schnellschach zu küren. BSC Rapid reiste sogar mit 3 Mannschaften an; sie wollten u.a. dem Nachwuchs richtige Wettkampfatmosphäre schnuppern lassen. Der Gastgeber hatte zwei Mannschaften gemeldet und die Vereine Burgstädt, Reichenbrand, Mittweida und Neukirchen erschienen mit einer Mannschaft. Gespielt wurden 5 Runden nach Schweizer System. Schon kurz nach 9 Uhr konnte das Turnier starten.

Im 1. Kampf schon legte die USG I gegen Neukirchen den Grundstein für ihren Erfolg! Harte, aber faire Partien, die teilweise bis zur letzten Sekunde ausgekostet wurden, prägten oftmals das Turnier und so stand nach etwa 5½ Stunden der Sieger fest. Wie im Vorjahr konnte die 1. Mannschaft der USG mit Alfred Pfeiffer, Manfred Günther, Rainer Kutscha und Stefan Ellemann den Sieg erringen und den Pokal wieder nach Hause tragen! Sie erkämpften ohne Niederlage 8 Punkte. Hätte Mittweida, ebenfalls 8 Punkte, mit Leonard Kynaß, Florian Rost, Andreas Grundmann, Reiner Damm und Markus Hänsel einem halben Brettpunkt mehr erkämpft, wäre der Pot zu ihnen gegangen und wir nächstes Jahr nach Mittweida! Dritter wurde USG II (7) mit Wiktor Korsunskij, Detlef Stopp, Joachim Nerz und Georg Valtin. Auf den Plätzen folgten: Eiche Reichenbrand (6), TSV 1878 Burgstädt (5/12,5), SG Neukirchen (5/10,5), BSC Rapid II (5/10), BSC Rapid I (4) und BSC Rapid III (2).

Die Wettkampfatmosphäre und die Turnierdisziplin waren wieder hervorragend. Das Einzige was nächstes Mal noch besser konkretisiert werden muss, ist die Ausschreibung. Nochmals ein großer Dank an den Ausrichter und alle Teilnehmer!


Chemnitzer Stadtmeisterschaft 2012/13

Plauener Matthias Hörr ist Chemnitzer Stadtmeister 2013

Alfred Pfeiffer, 6.6.2013

Druckversion


- Foto: Günter Sobeck
Erstmals Chemnitzer Stadtmeister wurde bei seiner vierten Teilnahme der Schachfreund Matthias Hörr vom Schachklub König Plauen. In einem spannenden Finale, in dem erst die Feinwertung die Entscheidung brachte, erzielte er 7.5 Punkte aus 9 Partien, die ebenso der Altmeister von 2010 Stanislav Azimov (USG Chemnitz) erreichte. Mit 2 Punkten Rückstand folgten gleich sechs Schachfreunde punktgleich auf den Plätzen 3 bis 8. Die Feinwertung ergab als 3. Preisträger Rainer Kutscha (USG Chemnitz) und Dr. Rainer Staudte (SV Muldental Wilkau-Haßlau) als Gewinner des 4. Preises.

Herzliche Gratulation an den Sieger und die weiteren Preisgewinner!

Auf dem Bild von links nach rechts:

 2. Platz: Stanislav Azimov (USG Chemnitz)
Sieger: Matthias Hörr (SK König Plauen)
3. Platz: Rainer Kutscha (USG Chemnitz)
4. Platz: Dr. Rainer Staudte (SV Muldental Wilkau-Haßlau)

Turnierseite der USG Chemnitz mit Ergebnissen und Ausschreibung für die nächste Saison.

Plauener holt sich Stadtmeistertitel

Mario Mahn, Freie Presse vom 10.6.2013

Matthias Hörr vom SK König Flauen hat die offene Chemnitzer Schach-Stadtmeisterschaft gewonnen. Mit seinem Sieg in der neunten und letzten Runde über Günter Sobeck (USG Chemnitz) ließ er dessen Vereinskamerad und ewigen Verfolger Stanislav Azimov keine Chance mehr und errang damit zum zweiten Mal nach 2007 die Trophäe. Azimov konnte seine Partie gegen Tobias Franz zwar ebenfalls gewinnen und am Ende 7,5 Punkte einfahren, doch war sein Rückstand bezüglich der entscheidenden zweiten Wertung letztlich zu hoch. Diese ergibt sich aus den eingespielten Punkten aller neun Gegner und fiel mit 48,5:45,5 deutlich zu Gunsten des Plaueners aus. Mit zwei Punkten Rückstand ging Rang drei wie im Vorjahr an Rainer Kutscha (USG). In der Schlussrunde genügte ihm ein Remis gegen Jörg Albert (Eiche Reichenbrand), weil sich zudem die punktgleichen Konkurrenten um Bronze, Frank Schröder (SK Neukirchen) und Rainer Staudte (MT Wilkau-Haßlau) im direkten Duell remis trennten.


14. Offene Chemnitzer Einzelmeisterschaft 2013 der Senioren im Schnellschach

Günter König, 11.5.2013

Druckversion mit Tabelle


Siegertrio Günter Schmidt, Gerd Schwier, Wilfried Hahn
mit Turnierleiter Günter König
Genau vor 20 Jahren hatte unser verdienstvoller Schachfreund Hans Gregor das Chemnitzer Senioren-Schnellschach-Turnier ins Leben gerufen. Zunächst im Abstand von zwei Jahren, später dann jährlich, so dass es in diesem Jahr am 11.05.2013 als 14. Auflage bei dem TSV IFA Chemnitz durchgeführt werden konnte. Es waren 21 Schachfreunde und eine Schachfreundin am Start. Der Turnierleiter begrüßte besonders die Turniersieger vergangener Jahre: 1993 Manfred Kunze, SV Hainichen, 2002 und 2007 Dietmar Kutzschbach, TSV IFA Chemnitz, 2005 Ekkehard Friedrich, TUS Hartha, 2009 und 2010 Dr. Günter Schmidt, Eiche Reichenbrand und 2012 Titelverteidiger Günter Sobeck, USG Chemnitz. Mit den beiden Letztgenannten, dazu FM Stanislav Azimov, USG Chemnitz, Peter Höhne und Roland Ketzscher, beide TSV IFA Chemnitz waren die Favoriten gegeben. Erfreulich die Teilname von 7 Schachfreunden von der gastgebenden Schachsektion und den aus der Chemnitzer Umgebung angereisten Schachfreunden, während solche Chemnitzer Schachvereine wie Aufbau und Rapid und zum Chemnitzer Schachverband gehörende Vereine Grüna und Burgstädt keine Teilnehmer stellen konnten. Vor der Auslosung zur ersten Runde, die von Schiedsrichter Andreas Schulze, TSV IFA, vorgenommen wurde, gratulierte der Turnierleiter Dr. Günter Schmidt zur Auszeichnung mit der Ehrennadel des Sächsischen Schachverbandes in Gold auf dem Verbandstag am 20.04.2013.

Gespielt wurden entsprechend der Ausschreibung 5 Runden Schweizer-System mit 5 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Während sich in der ersten Runde erwartungsgemäß die Favoriten durchsetzten, konnte der an Nr. 12 gesetzte Manfred Günther, USG Chemnitz, gegen Dr. Günter Schmidt eine Punkteteilung erreichen. Doch in den nächsten 4 Runden besiegte Dr. Günter Schmidt all seine Konkurrenten, einschließlich eines mit Spannung kaum zu überbietenden Zeitnot-Duells in der letzten Runde gegen Liubov Orlova, TSV IFA. So konnte er als alleiniger Spitzenreiter mit 4,5 Punkten verdient den Titel „Chemnitzer Seniorenmeister im Schnellschach 2013” erringen. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch.

Durch diese Niederlage fiel Liubov Orlova auf den 6. Platz zurück, war aber immer noch Bestplatzierte aus der „IFA-Gilde”. Die Plätze 2 und 3 sicherten sich etwas überraschend Dr. Gerd Schwier, SG Neukirchen und Wilfried Hahn, SV Tanne Thalheim, die sich in der letzten Runde remis trennten. Für die Mitfavoriten der USG Günter Sobeck und Stanislav Azimov blieben nur die undankbaren Plätze 4 und 5. Die weiteren Platzierungen können der Tabelle entnommen werden.

Nach der Siegerehrung für die drei Erstplatzierten mit Urkunden, Preisgeld und je einer Flasche Sekt, überreichte der Turnierleiter auch Andreas Schulze für seine vorbildliche PC-Begleitung des Turniers eine Flasche Sekt. Mit dem Dank an alle Teilnehmer für die faire Spielweise (das Schiedsgericht musste nicht ein einziges Mal eingreifen) und den besten Wünschen für ein gesundes Wiedersehen in einem Jahr verabschiedete der Turnierleiter alle Aktiven, jedoch nicht ohne darauf hinzuweisen, dass ja am 15.06.2013 die Chemnitzer Senioren-Blitzschach-Einzelmeisterschaft am selben Ort, der 12.Chemnitzer Sparkassen-Cup am 22. Juni 2013 im Moritzhof und das 17. Chemnitzer Turm Open vom 03.10.-06.10.2013 im Hotel Rabensteiner Hof stattfinden und vielleicht schon bei diesen interessanten Turnieren ein Wiedersehen möglich ist. Für diese Veranstaltungen lagen im Turniersaal die Ausschreibungen aus. Dr. Günter Schmidt dankte im Namen der Teilnehmer und des Chemnitzer Schachverbandes dem Ausrichter TSV IFA für die Durchführung dieses traditionellen Turniers.


19. Offene Neukirchener Schachmeisterschaft 2012/13

Jörg Albert (Eiche Reichenbrand) überlegener Gewinner

Wolfgang Uhlig, 2.5.2013

Druckversion


An diesem Traditionsturnier beteiligten sich 26 Teilnehmer aus Neukirchen und dem Umfeld. Gespielt wurden 8 Runden im Schweizer System von Oktober 2012 bis April 2013. Dank der Unterstützung durch die Leitung der SG Neukirchen und zahlreicher Sponsoren war das Turnier mit 15 Preisen für die Turnierbesten sowie für die Erfolgreichsten in den Kategorien der DWZ unter 1750 bzw. unter 1450. Der Turniersieger erreichte 7 Punkte und gewann vor W. Hahn (Thalheim) und F. Kapp (IFA Chemnitz) mit je 5,5 Punkten. Mit je 5 Punkten belegten D. Erath und M. Studnicka (beide Rapid Chemnitz) die Plätze 4 und 5. Auf den Platzen 6 und 7 liegen St. Kapp (IFA) und U. Müller (Neukirchen) mit je 4,5 Punkten. Die erfolgreichsten und mit Preisen ausgezeichneten Spieler mit einer DWZ unter 1750 sind G. Fischer (Neukirchen), M. Dian (Rapid) und K.-H. Lange (Neukirchen) mit je 4,5 Punkten sowie G. Rümmler und P. Kurze (beide Neukirchen) mit je 4 Punkten. In der Kategorie DWZ unter 1450 waren B. Britner (Neukirchen) mit 3,5 Punkten sowie J. Heidrich und M. Naumann (beide Neukirchen) mit je 2,5 Punkten am besten platziert.
Ulrich Popp hat das Turnier sicher geleitet und für einen reibungslosen Ablauf mit Unterstützung aller Teilnehmer gesorgt. Die Abteilung Schach der SG Neukirchen lädt für Herbst 2013 zur 20. Offenen Meisterschaft ein und würde sich wieder über eine rege Beteiligung freuen. Erster Spieltermin ist Donnerstag der 17. Oktober 2013. Startberechtigt sind alle Spieler mit einer DWZ bis 2000 unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit.

6. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2012/13

Reichenbrander „Füchse” dominieren das Chemnitzer Grand-Prix-Turnier

Dr. Günter Schmidt, 26.4.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Siegertrio der Grand-Prix-Serie:
Stanislav Azimov, Florian Fuchs, Günter Schmidt (v.l.n.r.)
Am 26. April 2013 fand das siebente Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2012/13 beim SV Eiche Reichenbrand im Sportlerheim Ostwaldweg statt. Zum letzten und sportlich wohl am besten besetzten Turnier waren sechzehn Teilnehmer angetreten, darunter neben dem führenden „Eiche-Fuchs” Florian Pokalverteidiger 2012 Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand), der Pokalsieger 2011 Holger Fiedler (USG Chemnitz). Des Weiteren wollten an diesem Abend Schmidt den zweiten Platz noch streitig machen: Stanislav Azimov (USG), Jörg Albert (Eiche), Alfred Pfeiffer (USG) und Hans-Ulrich Döring (Eiche). Andere ambitionierte Blitzer wie Philipp Humburg (SV Siebenlehn) oder Robert Wetzel (Grün-Weiß Niederwiesa) konnten dabei auch das „Zünglein an der Waage” sein. So fand zum Abschluss des Spieljahres ein Turnier mit hohem sportlichen Gehalt und viel Spannung statt. Günter Schmidt gewann schließlich mit 12,5 Punkten vor Florian Fuchs (11,5 Punkte) und Jörg Albert (11,0 Punkte). Die drei führenden „Eichen” hatten also dominiert. Dies spiegelt sich auch in der Gesamtwertung, die Florian Fuchs mit 46 Wertungszählern ganz souverän vor Schmidt (37 Zähler) gewann. Den Bronzeplatz sicherte sich Stanislav Azimov (29 Wertungspunkte) vor Albert (27 Zähler), Pfeiffer (23 Zähler), H.-U. Döring (22 Zähler) und Philipp Humburg (SV Siebenlehn, 18 Wertungspunkte).

Den Vereinswettbewerb gewann der SV Eiche Reichenbrand mit 153 Wertungspunkten aus den sieben Turnieren klar vor der Universitätssportgemeinschaft Chemnitz (73 Wertungspunkte) und dem SV Siebenlehn (18 Zähler).

Die Grand-Prix-Serie hatte mit 55 Teilnehmern aus 11 Vereinen wieder eine sehr gute Resonanz gefunden. Für die Schachszene ist auch immer wieder interessant, dass die einzelnen Turniere in verschiedenen Vereinen stattfinden. Damit können sowohl einmal Schachfreunde teilnehmen, die nicht so oft die Möglichkeit haben, sich mit den „Spitzenblitzern” auf den 64 Feldern zu messen - als auch interessierte Schachfreunde zuschauen, wie die Spezialisten durch Caissas Gedanken- und Ideenwelt „rasen”. So wird also der Chemnitzer Schachverband e. V. wiederum ein Grand-Prix-Blitzturnier 2013/14 vorbereiten und mit Unterstützung der Vereine die zumeist sehr spannenden Turniere durchführen. Die Ausschreibung und Termine werden rechtzeitig hier veröffentlicht - und die Schachfreunde sind dazu schon jetzt herzlich eingeladen!

Eiche-Spieler gewinnt Turnierserie

Mario Mahn, Freie Presse vom 31.5.2013

Florian Fuchs vom SV Eiche Reichenbrand hat die Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Verbandes im Blitzschach gewonnen. Im siebenten und letzten Einzelturnier genügte ihm Platz zwei, um mit 47 Wertungspunkten Titelverteidiger und Vereinsgefährte Günter Schmidt (36 Zähler) klar auf den Silberrang zu verweisen. Dritter der Gesamtwertung wurde Stanislav Azimov von der Uni-Sportgemeinschaft (USG). Die klar dominierenden Reichenbrander Denksportler konnten die Mannschaftswertung früh zu ihren Gunsten entscheiden. In der Endabrechnung hatte der SV Eiche 153 Zähler auf dem Konto. Die zweitplatzierte USG brachte es lediglich auf 76 Punkte.


Ehrennadel des SVS in Gold für Dr. Günter Schmidt

Vielen Dank für die Glückwünsche!

Dr. Günter Schmidt, 20.4.2013

Druckversion


Nach meiner Auszeichnung mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e.V. (SVS) in Gold zum Verbandstag des SVS am 20.04.2013 in Großröhrsdorf bedanke ich mich auf diesem Wege für die vielen Glückwünsche!
Mein Dank geht auch an den Präsidenten des Schachverbandes, Hans Joachim Schätz, sowie insbesondere an meinen „alten” Schachfreund Günter König für seine Laudatio.
Über diese Ehrung habe ich mich sehr gefreut und verstehe sie auch als Aufforderung zu weiterem ehrenamtlichen Engagement für den Schachsport in Chemnitz.

Laudatio von Günter König


Jörg Hohlfeld erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Bronze

Dr. Günter Schmidt, 31.3.2013

Druckversion


Schachfreund Dr. Jörg Hohlfeld ist seit ca. fünf Jahren in seinem Verein BSC Rapid Chemnitz e. V. selbst am Brett aktiv - sowie bei der Betreuung im Kinder- und Jugendbereich. Er nimmt positiv Einfluss auf eine kameradschaftliche Vereinsarbeit. Am 09.02.2011 wurde Jörg Hohlfeld zum Schatzmeister des Chemnitzer Schachverbandes e. V. (CSV) gewählt.
Er stellte die Finanzarbeit auf rechnergestützte Arbeit um. Wesentlichen Anteil hatte er bei der Überarbeitung der Satzung und Bestimmungen des CSV - insbesondere der Finanzordnung, die dabei der des Schachverbandes Sachsen e. V. angepasst wurde. Nach dem Ausscheiden von ehrenamtlichen Funktionären im Chemnitzer Schachverband gewann Jörg junge Schachfreunde für die Mitarbeit. Er übernahm die Aufgabe der jährlichen finanziellen Planung und Abrechnung des internationalen Turniers Chemnitzer Turm Open. Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass dies in verbesserter Qualität, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend und revisionssicher erfolgt.
Bei allen weiteren, operativ auftretenden Aufgaben ist Schachfreund Jörg Hohlfeld stets zur Mitarbeit bereit und nimmt Einfluss auf die Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit und die Wertschätzung des Schachsports in der Region Chemnitz und Umgebung.

Volkmar Brand erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen e. V. in Silber

Dr. Günter Schmidt, 31.3.2013

Druckversion


Schachfreund Volkmar Brand ist seit 1966 Mitglied in einem Schachverein. Zuerst in der BSG Motor Altendorf, dann bei der BSG Aufbau Chemnitz. Er war stets aktiv im Spielbetrieb der Mannschaften vom Schüler-, Jugend bis zum Erwachsenenbereich und erfolgreich in Einzelturnieren wie z.B. bei Bezirksmeisterschaften. Frühzeitig wurde er als Übungsleiter tätig, trainiert seit vielen Jahren Übungsgruppen in Schulen und im Verein. Für talentierte Nachwuchsspieler arbeitete er als Einzeltrainer. Ende der 80er Jahre unterstützte Schachfreund Brand als Nachwuchsverantwortlicher den Chemnitzer Schachverband.
Seit der Gründung des Chemnitzer SC Aufbau 1994 ist Volkmar Brand als dessen Vorsitzender erfolgreich in diesem Ehrenamt tätig. Er organisierte mit seinen Sportfreunden solche Erfolge wie den Aufstieg der Männer 1999 in die Sachsenliga oder Deutsche Meistertitel im Nachwuchsbereich (1996 U11w, 1998 U13 und U15, 2011 U14w). Im Jahre 2003 war er Gründungsmitglied des Chemnitzer Jugend Open e. V. und 2005 des Fördervereins SV ROCHADE Chemnitz e. V.
Er ist seit mehr als 30 Jahren Organisator und Schiedsrichter zahlloser Turniere (z.B. Aufbau-Blitz, Stadtmeisterschaften/Jugendsportspiele, CSV-Meisterschaften, Chemnitzer Jugend Open). Nach wie vor ist er auch in seinem Verein Chemnitzer SC Aufbau 95 selbst am Brett und als Übungsleiter aktiv.

Wir wünschen Volkmar alles Gute und sind uns einer weiteren guten Zusammenarbeit gewiss.


6. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2012/13

Eiche gewinnt vorzeitig die Vereinswertung - Stanislav Azimov das sechste Turnier

Dr. Günter Schmidt, 7.3.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Sieger des 6. Turniers:
Stanislav Azimov
Am 07. März 2013 fand das sechste Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2012/13 bei der USG Chemnitz in der Mensa der Technischen Universität in der Straße der Nationen statt. Spitzenreiter Florian Fuchs fehlte. Damit hatte Pokalverteidiger Günter Schmidt Chancen für die Fortsetzung der Aufholjagd. In der Mannschaftswertung versuchte die USG mit einer starken Beteiligung ein Heranrücken an den führenden SV Eiche Reichenbrand.
Überhaupt war die Teilnahme mit 18 Blitzern sehr gut - wie auch die Besetzung des Turniers betreffs Spielstärke. Also war Spannung angesagt, die sich dann tatsächlich im wechselvollen Turnierverlauf im Wettstreit um die Spitzenplätze und damit um die Wertungsränge ergab. Im Endspurt ließen einige Schachfreunde nach wie auch der Pokalverteidiger Schmidt. Andere konnten sich mit Punkten in den letzten Runden noch an die Spitze setzen - wie Stanislav Azimov und Ulrich Wünsch von der USG Chemnitz, die mit jeweils 14 Punkten auf den Spitzenplätzen einkamen. Da Azimov den direkten Vergleich gegen Wünsch gewonnen hatte, war er der Gewinner eines stark besetzten und spannenden Turniers. Nach den beiden USG-Spielern kam der Vertreter des Oberligaclubs SK König Plauen Matthias Hörr mit 12,5 Punkten auf den vierten Platz - vor dem Talent Philipp Humburg (Siebenlehner SV), der 12,5 Punkte erreichte. Dann erst kamen mit dem Pokalverteidiger Schmidt und Jörg Albert zwei Eiche-Spieler mit 12 Zählern in die Wertungsränge, was auf den Plätzen sieben und acht auch noch Günter Sobeck (USG, 11 Punkte) und Thomas Gritz (BSC Rapid Chemnitz, 9,5 Punkte) schafften.
Weiter führt vor dem letzten Blitzturnier dieser Grand-Prix-Serie Florian Fuchs vor dem etwas näher gerückten Günter Schmidt (beide Eiche) und Stanislav Azimov (USG).
Die USG konnte zwar im vorletzten Turnier als gastgebender Verein 13 Wertungspunkte gegenüber der führenden Eiche aufholen. Das war jedoch nicht ausreichend, um den vorzeitigen Gewinn der Eiche in der Mannschaftswertung zu verhindern. Durch die zweite Platzierung von Philipp Humburg in den Wertungsrängen rückt der Siebenlehner SV auf den dritten Platz in der Vereinswertung vor.

Das siebende und letzte - und für die Einzelwertung nun auch entscheidende - Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2012/13 findet am Freitag, den 26.04.2013, beim SV Eiche Reichenbrand im Sportlerheim, Ostwaldweg/Ecke Mitschurinstr., 09117 Chemnitz, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


6. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2012/13

Pokalverteidiger wehrt sich - zu spät?

Dr. Günter Schmidt, 25.1.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Siegertrio: Ulli Döring, Günter Schmidt, Florian Fuchs (v.l.n.r.)
Am 25. Januar 2013 fand das fünfte Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2012/13 beim TSV IFA Chemnitz statt. Wieder hatte der IFA-Abteilungsleiter Günter König eine niveauvolle Veranstaltung vorbereitet. Unterstützung erhielt er von Turnierleiter Andreas Schulze, der neben dem reibungslosen Ablauf auch als Service die aktuellen Abschlusstabellen vor Ort lieferte. Mit 16 Teilnehmern war das Feld gut besetzt. Neben den um die Spitzenplätze kämpfenden Akteuren und Vereinen war die IFA dieses Mal zahlreich mit 7 Blitzern vertreten.
Im Gegensatz zu seinen drei vorangegangenen siegreichen Turnierteilnahmen ließ Spitzenreiter Florian Fuchs (Eiche Reichenbrand) Spannung aufkommen. Er verlor zwar nur eine einzige Partie im Turnier, die aber gegen den Pokalverteidiger Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand, 12,5 Punkte), der an diesem Abend konzentriert spielte. Da Florian noch vier Remisen abgab, sollte er mit insgesamt 12,0 Punkten Günter nicht mehr einholen können. Zwischenzeitlich führte zur „Halbzeit” Günter Sobeck (USG Chemnitz), der aber dann doch zurückfiel. Die Eiche-Spieler dominierten mit Hans-Ulrich Döring (11,5 Punkte) und Jörg Albert (11 Punkte) auf den Plätzen drei und vier das Turnier klar.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Eiche ihren Vorsprung in der Vereinswertung (119 Wertungspunkte) vor der USG Chemnitz (48 Wertungspunkte) weiter ausbauen konnte. Bei 78 noch zu vergebenden Zählern kann zwar die USG noch auf- und überholen - aber wohl nur theoretisch. Platz drei belegt zurzeit der Chemnitzer SC Aufbau mit 9 Punkten.
In der Einzelwertung führt ebenfalls souverän Florian Fuchs mit 38 Wertungspunkten vor Günter Schmidt (28 Punkte). Nur knapp dahinter „lauern” Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz, 23), Jörg Albert (Eiche Reichenbrand, 23), Stanislav Azimov (USG Chemnitz, 22) und auch noch Hans-Ulrich Döring (Eiche Reichenbrand, 19 Wertungspunkte), der immer besser in Tritt kommt und zum Beispiel in diesem Turnier keine einzige Partie verlor.
Wenn die Möglichkeit der Änderung an der Spitze auch hier nur theoretischer Natur ist, so verspricht der Kampf um die Plätze in den zwei verbleibenden Turnieren doch äußerst spannendes Blitzschach.
Während Günter König auf zwei „schnelle” Stadtmeisterschaften des Chemnitzer Schachverbandes der Senioren am 11.05.2013 im Schnellschach und am 15.06.2013 im Blitzschach beim Ausrichter TSV IFA Chemnitz hinwies, bedankte sich anschließend der Turniersieger bei der IFA für die sehr gute Organisation und forderte zur Teilnahme am sechsten Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2012/13 am Donnerstag, den 07.03.2013, bei der USG Chemnitz in der Mensa der TU Chemnitz, Straße der Nationen, 09111 Chemnitz, auf (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).

Pokalverteidiger gewinnt Turnier

Mario Mahn, Freie Presse vom 1.2.2013

Günter Schmidt vom SV Eiche Reichenbrand hat das fünfte Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes gewonnen. Damit konnte der Routinier den Siegeszug seines Vereinskameraden Florian Fuchs vorerst stoppen. Mit dem Sieg im direkten Duell und am Ende 12,5 Punkten verwies Schmidt seinen potenziellen Nachfolger (12,0 Zähler) auf Rang zwei. Allerdings führt Fuchs die Gesamteinzelwertung weiterhin deutlich mit zehn Punkten Vorsprung an. Im Mannschaftsklassement konnte Eiche Reichenbrand mit nunmehr 119 Zählern die Spitzenposition vor der USG (49) ausbauen. (mahn)


Sächsische Einzelmeisterschaften der Behinderten

Erfolgs- und Gemeinschaftserlebnis für Chemnitzer Schachfreunde

André Fischer (Beauftragter für Behindertenschach des CSV), 8.1.2013

Druckversion


André, Ulli, Rudi (v.l.n.r.)
Am 05.01.2013 fand die 10.Offene Behindertenmeisterschaft im Schach in Dresden-Leuben statt. 36 Teilnehmer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren gekommen. Darunter auch Betreuer, die diesmal ohne Anspruch auf Platzierung mitspielen durften. Für den Chemnitzer Schachverband waren Rudi Frank von Rapid und André Fischer vom TSV Burgstädt gestartet. Als Betreuer ließ es sich Ulli Döring von Eiche Reichenbrand nicht nehmen mitzuspielen. Hier einmal vielen Dank an Ulli, der immer zur Verfügung steht. Gespielt wurden 7 Runden Schnellschach. In der Rangliste war Ulli auf dem Platz 1, Rudi auf Platz 15 und André auf Platz 18 gesetzt.
Nach der Auslosung musste André gegen Ulli spielen. Somit sah André sein Ziel, mindestens Platz 10, gefährdet. Die erste Niederlage erwies sich am Ende für André als gut. Ab der 2.Runde wurde er nicht mehr besiegt. Er holte 4 Remis und 2 Siege und kam mit guter Buchholzwertung auf Platz 10. Rudi, der zum ersten Mal teilnahm, kämpfte jede Partie aus und erzielte ebenfalls 4 Punkte und belegte damit Platz 14. Ulli belegte am Ende mit 7 aus 7 Platz Eins ohne Anspruch auf den Titel des Sachsenmeisters. Er wurde aber als Betreuer von dem verantwortlichen Turnierleiter Manfred Kalmutzki ausgezeichnet. Manfred organisierte angenehme Spielbedingungen für alle nun schon das 10. Mal mit seinem Team. Dafür vielen Dank. Sieger wurde der 83 jährige Valentin Hummel, der von Ranglistenplatz 10 gestartet war. Wir freuen uns auf die nächste Meisterschaft am 04.01.2014.Bei Interesse bitte bei André Fischer 03724-856491 melden.

6. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2012/13

Florian Fuchs mit „galaktischem” Ergebnis

Dr. Günter Schmidt, 4.1.2013

Ergebnisse und Gesamtwertung


Siegertrio: Andre Hoffmann, Florian Fuchs, Jörg Albert (v.l.n.r.)
Am 04. Januar 2013 fand das vierte Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2012/13 beim Burgstädter TSV 1878 statt. Wie im Vorjahr hatten die Burgstädter unter der Leitung von Harald Adam alles gut vorbereitet. Die Schachfreunde honorierten das mit einer erklecklichen Teilnehmerzahl. Das Feld von 17 Blitzern versprach einen interessanten Schachabend. Betreffs des Turniersiegs kam allerdings keine Spannung auf. Florian Fuchs (Eiche Reichenbrand) gewann einfach alles. Bei seinem dritten Turnier war das der dritte Sieg. Interessant wäre, wenn er mal auf eine Großmeister treffen würde... Um die Plätze gab es wieder ein ziemliches Gerangel. Der Pokalverteidiger Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) begann mit 0 aus 5 und war von Anfang an aus dem Rennen. Kopf an Kopf kamen dann Andre Hoffmann (CSC Aufbau, 12 Punkte) und Jörg Albert (Eiche Reichenbrand) hinter dem souveränen Sieger ins Ziel. Die bessere Wertung entschied für Andre. Wie im vorigen Turnier belegte Jörg den dritten Platz. Knapp dahinter belegten Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz, 11,5 Punkte) den vierten und Stanislav Azimov (USG Chemnitz, 11 Punkte) den fünften Platz. Punktgleich erreichte Hans-Ulrich Döring (Eiche Reichenbrand, 10 Punkte) den 6.Platz vor Günter Schmidt, der sich wieder ein bisschen berappelt hatte. Auch noch einen Wertungspunkt für die Vereinswertung errang Janek Weißpflog auf Platz acht für den SV Eiche Reichenbrand.

Während Florian Fuchs mit 30 Punkten - vor allem aber mit einer konstant überragenden Spielweise - in der Einzel-Gesamtwertung kaum zu gefährden sein wird, führt die Eiche mit 90 Wertungspunkten in der Vereinswertung zwar ebenfalls souverän vor der USG Chemnitz (40 Wertungspunkte). Aber bei insgesamt noch 117 zu vergebenden Zählern ist das Rennen noch nicht endgültig entschieden, da dies neben der Spielstärke bzw. Platzierung auch noch von der entsprechend notwendigen Teilnahme abhängig ist.

Das fünfte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2012/13 findet am Freitag, den 25.01.2013, bei der TSV IFA Chemnitz im Funktionsgebäude auf dem Sportplatz Eubaer Str. 71, 09127 Chemnitz, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


Schachclub Sachsenring wird Mitglied im Chemnitzer Schachverband

Dr. Günter Schmidt, 1.1.2013

Druckversion


Der Schachclub Sachsenring e. V. stellte den Antrag auf Mitgliedschaft im Chemnitzer Schachverband e.V. Der Vorstand des CSV beschloss die Aufnahme dieses Traditionsvereins unserer Region zum 01.01.2013 und freut sich auf die Zusammenarbeit im Interesse des Schachsports.

Die Schachfreunde der Vereine Schachclub Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitzer Sportverein schlossen sich im April 1999 nach reiflicher Überlegung zum SC Sachsenring e. V. zusammen. Aushängeschild war eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit. Der häufige Wechsel des Spiellokals und der Abgang zweier Nachwuchsübungsleiter führten zur Reduzierung der ehemals größeren Mitgliederzahl. Die erste Mannschaft kämpft um den Klassenerhalt in der 1. Bezirksklasse.

Weitere Informationen zum SC Sachsenring auf unserer Mitgliederseite.