Junge Denksportler überlegen sich jeden Zug
Zum zwölften Mal hat das Adventsturnier im Schach der Universitätssportgemeinschaft Chemnitz stattgefunden.Bernd Wild, Freie Presse vom 17.12.2012
Valentin Schubert von der Universitätssportgemeinschaft
Chemnitz startete beim Adventsturnier in der Altersklasse
U 10. Der Neunjährige erkämpfte sich in diesem Jahr den
Kreismeistertitel. - Foto: Sven Gleisberg
Valentin Schubert startet optimal ins Turnier. Er gewinnt die ersten drei Partien. „Ich habe mir vorgenommen, am Ende weit vorn einzukommen”, sagt er. Seit seinem fünften Lebensjahr spielt er Schach. „Zu Hause sind oftmals meine Eltern die Gegner”, verrät der Neunjährige. In diesem Jahr gewann er den Kreismeistertitel. „Mein nächster großer Wettkampf sind die Bezirksmeisterschaften im Januar”, sagt Valentin. Nebenbei spiele er noch Fußball bei Handwerk Rabenstein.
”Das Adventsturnier tragen wir zum zwölften Mal aus. Einige Vereine wie Reichenbrand, Aufbau Chemnitz oder Annaberg-Buchholz sind schon Stammgäste”, sagt Günter Sobeck, Leiter der Abteilung Schach der USG. In diesem Jahr seien es ein paar weniger Teilnehmer als zuvor. „Das liegt unter anderem daran, dass ein Verein seine Weihnachtsfeier durchführt. Zudem finden noch andere Schachveranstaltungen statt”, betont Sobeck. Dennoch freue er sich, dass das Adventsturnier zu einer festen Größe in der Region geworden ist. „Wir wollten einfach ein Turnier vor Weihnachten veranstalten. So schaut auch jedes Jahr Knecht Ruprecht vorbei und überreicht den Denksportlern ein kleines Geschenk”, betont der Abteilungsleiter.
Auch für Michael Schubert aus Annaberg hat das Adventsturnier einen hohen Stellenwert. „Meine Kinder Arvid, Alrik und Arlene sind schon zum vierten Mal dabei. Ein Ziel haben sie sich nicht gesetzt. Dabei sein ist alles”, sagt Schubert. Die Veranstaltung sei stets hervorragend organisiert.
Für Sobeck soll das Turnier zudem eine Werbung für das Schachspielen sein. „Uns fehlen junge Leute. Das hängt auch damit zusammen, dass viele heutzutage am Computer Schach spielen.” Die USG-Verantwortlichen gehen an 25 Grundschulen, um neue Denksportler zu gewinnen. „Wir erklären den Schülern vor Ort das Schachspielen. Aber nur wenige kommen in den Verein”, betont Sobeck. Es gebe zwar einige, die in der AG Schulsport Schach spielen. „Aber wenn die Kinder in einen Verein eintreten und mehr trainieren müssen, werfen viele das sprichwörtliche Handtuch”, erklärt der Abteilungsleiter.
Florian Fuchs siegt unangefochten
Siegertrio:
Jörg Albert, Florian Fuchs, Philipp Humburg (v.l.n.r.)
Im Turnier konnte man den Angriff von Florian Fuchs (Eiche Reichenbrand) auf die Führung in der Gesamtwertung erwarten. Spannend sollte auch sein, die USG Chemnitz bei der Aufholjagd in der Vereinswertung gegenüber der Eiche zu beobachten. Während Florian von Anfang an seine Kreise zog, konnten die drei USG-Spieler kaum hoffen, gegen vier Eiche-Vertreter Punkte in der Gesamtwertung „gut zu machen”.
Im Verlaufe des Turniers waren die beiden „Altmeister” Pfeiffer (USG Chemnitz) und Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) um Anschluss an die Spitze bemüht, fielen aber nach „Patzern” immer wieder zurück. Neben Florian trumpfte auch Philipp Humburg (Siebenlehner SV) stark auf. An diesen beiden jungen Schachfreunden konnten nur noch Jörg Albert (Eiche Reichenbrand) und Stanislav Azimov (USG Chemnitz) dran bleiben. So ergab sich der Schlusseinlauf mit einem unangefochtenen Turniersieger Florian Fuchs (14,5 Punkte) vor dem talentierten Philipp Humburg (13 Punkte) - gefolgt auf den dritten Platz von Jörg Albert (12,5 Punkte) vor dem punktgleichen Stanislav Azimov. Erst dann kamen Alfred Pfeiffer und Günter Schmidt mit 11,5 Punkten ins Ziel und mussten die Spitze in der Gesamtwertung an Florian abgeben. Da auch Janek Weißpflog (Eiche Reichenbrand, 10 Punkte) noch zwei Mannschaftspunkte für die Vereinswertung holte, gewann der SV Eiche Reichenbrand das Tagesduell gegen die USG Chemnitz mit 21 zu 9 und liegt nach dem dritten Grand-Prix-Turnier mit 68 Zählern klar vor der USG (31 Wertungspunkte) und dem SV Siebenlehn (8 Wertungspunkte). Aber noch sind vier Turniere zu absolvieren. Das nächste entscheidet wohl, ob zumindest in der Vereinswertung eine Vorentscheidung fallen könnte. Im Einzelwettbewerb sollte dies vielleicht noch nicht der Fall sein - oder?
Das vierte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2012/13 findet am Freitag, den 04.01.2013, beim Burgstädter TSV 1878, Turnerstr. 6 (nahe Sprint-Tankstelle), in 09217 Burgstädt statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).
Schach in der Sachsen-Allee - Das „Shoppen” wurde zur Nebensache!
Das „Schachspielen zum Angreifen” begeisterte nicht nur die Profis! Passanten entschieden sich spontan zum Mitzuspielen. Gelegenheit dazu war ausreichend an freien Brettern gegeben.
Das Turnier war ein Höhepunkt der Veranstaltung „Chemnitz SPIELt!”, welche gemeinsam vom Rabattz Spielwarengeschäft in der Sachsen Allee, der Sachsen Allee Chemnitz und dem Deutschen SPIELEmuseum Chemnitz veranstaltet wurde.
Ein großes Dankeschön den Veranstaltern und dem Turnierleiter Lutz Gerstenberg des BSC Rapid Chemnitz e. V. für dieses tolle Erlebnis. Alle Beteiligten hoffen auf eine Neuauflage im nächsten Jahr. Ach ja, und wer dann doch noch „Shoppen” wollte, konnte nach dem Turnier diesem illustren Zeitvertreib in aller Ruhe nachgehen.
2. Burgstädter Schachwoche
Alfred Pfeiffer vor vier „Eichen”
Siegertrio Hans-Ulrich Döring, Alfred Pfeiffer, Dirk Wetzig (v.l.n.r.)
In der Gesamtwertung schloss Pfeiffer zu Schmidt auf. Da die Abstände der Verfolger nicht sehr groß sind, darf bei den Folgeturnieren echte Spannung zu erwarten sein.
In der Mannschaftswertung erspielte sich der führende Verein Eiche Reichenbrand zehn Zähler mehr als die USG Chemnitz und liegt mit 47 Wertungspunkten klar in Führung - vor der USG Chemnitz (22 Punkte), BSC Rapid Chemnitz (5 Punkte), Neukirchen (3 Punkte) und CSC Aufbau '95 (1 Punkt).
Frank Schröder vom Gastgeber SG Neukirchen überreichte abschließend dem Siegertrio jeweils noch ein kleines Präsent - wie auch einen Trostpreis, der in Neukirchen schon Tradition ist. Er rief zur Teilnahme am dritten Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2012/13 am Freitag, den 30.11.2012, beim BSC Rapid Chemnitz, Irkutsker Str. 125, 09119 Chemnitz, auf (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).
Vereins- und Schulschach in Burgstädt
Unser bestes Mädchen im Verein
Melissa-Alina Friedemann
zur Siegerehrung.
Elias, Colin, Marc-Oliver, Lukas und Georg (v.l.n.r) mit ihrem Trainer Hans-Ulrich Döring.
Für unsere Schachwoche in den Herbstferien vom 29.10. bis 02.11.2012 möchten wir interessierte Kinder und Jugendliche einladen. Anruf bei mir (03724 856491) genügt zur Information und Anmeldung.
Training in der Schule bringt Erfolge
Am 7. Oktober wurde die neue Wettkampfsaison im Schulschach eröffnet. Neben der Tagessiegerehrung wurden die Sieger der letzten Saison ausgezeichnet. Georg Völker, der die Saison 2010/11 gewann und das erste Mal für das Burgstädter Gymnasium gestartet ist, wurde verdient Zweiter. In der Mannschaftswertung erkämpfte die Goethe Grundschule Burgstädt den 2. Platz mit den Schülern Colin Zieger, Elias Fischer, Jaro Rabending, Andrej Romanow und Marc-Oliver Gutsche. Colin Zieger landete in der Einzelwertung auf Platz 3 und Elias Fischer punktgleich mit schlechterer Wertung auf Platz 5. In der neuen Saison können nur noch Schüler ab Stichtag der Geburt 01.01.2002 spielen, somit stehen Georg, Andrej und Jaro nicht zur Verfügung. Für ältere Schüler gibt es andere Wettkämpfe. Marc-Oliver Gutsche von der Goethe Grundschule wurde am ersten Spieltag Tagessieger und belegt mit 2 weiteren Spielern Platz 1. Einen halben Punkt dahinter liegen Elias und Colin, die sich im letzten Spiel Remis trennten. Elias startet jetzt für das Gymnasium. Lukas Keller von der Mohsdorfer Grundschule platzierte sich im Mittelfeld. Die Mannschaftswertung ging an uns vorbei. Ab 3 Schüler pro Schule wird gewertet. Vielleicht finden sich noch weitere Mitspieler? Wir gratulieren allen Jungen zu ihren Erfolgen, Vielen Dank auch an die Trainer Hans-Ulrich Döring und Harald Adam.
Denksportler spielen eine Klasse höher
Die Schach-Damen von Aufbau Chemnitz sind in die zweite Bundesliga aufgestiegen. Prominente Gastspieler wird es aber nicht geben.Jürgen Werner, Freie Presse vom 6.10.2012
Die zweite Bundesliga zu halten, ist deshalb noch nicht einmal das oberste Ziel. „Natürlich nehmen wir unseren erkämpften Startplatz wahr, aber wenn wir wieder absteigen, ist das kein Beinbruch”, sagt Susann Krentz, mit 36 Jahren die Älteste im Team. Denn für die Regionalliga sei man zu stark, und der Nachwuchs werde jedes Jahr älter und besser. „In wenigen Jahren werden wir keine Fahrstuhlmannschaft, sondern ein etablierter Zweitligist sein - wenn wir alle zusammenbleiben”, ergänzt sie. Die Talente, von denen sie spricht, heißen Pia Nitzsche, Anja Hartewig oder Anne Kempe. Die drei jungen Damen seien erst kürzlich deutsche U-14-Meister geworden, speziell Anne Kempe ist mit ihren gerade mal zwölf Lenzen schon sehr weit. „Sie wird die zweite Liga mit am Brett bestreiten. Da wächst eine neue Anne Czäczine heran”, schwärmt ihre Trainerin.
Auf der 26-jährigen internationalen Meisterin ruhen indes die größten Hoffnungen, um den Klassenerhalt vielleicht doch zu schaffen. Die beruflich am DRK-Krankenhaus tätige Ärztin wird sich als Nummer eins im Team mit den stärksten Spielerinnen der jeweiligen Gegner auseinanderzusetzen haben. Auf Position zwei ist mit Thuy Nguyen Minh der einzige „Neuzugang” gesetzt. Die Abiturientin spielt eigentlich bei der Universitätssportgemeinschaft, soll die Aufbau-Damen bei den Punktspielen allerdings verstärken. Der Vereinsphilosophie widerspreche das nicht. „Thuy ist Chemnitzerin und war bereits vor zwei Jahren in der zweiten Liga mit dabei”, so Brand.
In ein Trainingslager sind die insgesamt 14 jungen Damen - jeweils sechs kommen pro Spieltag zum Zug - vor Saisonbeginn nicht gefahren. Stattdessen wurde ganz normal trainiert, jeweils freitags in den Räumlichkeiten des „Vereins zur beruflichen Förderung und Ausbildung” an der Waldenburger Straße.
Jörg Weißflog erhält die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Silber
Jörg Weißflog und Hans Joachim Schätz
Der langjährige Übungsleiter Jörg Weißflog wurde im Rahmen des 16. Internationalen Turniers Chemnitzer Turm Open am 30.09.2012 vom Präsidenten des Schachverbandes Sachsen e. V. für seine Verdienste für unsere Sportart mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.
Hans Joachim Schätz würdigte dabei Jörgs ehrenamtliche Arbeit in mehreren Funktionen und den persönlichen Einsatz in vielen Stunden, die er vor allem dem Nachwuchs widmete.
Jörg Weißflog war als Vizepräsident jahrelanges Mitglied des Vorstandes des SVS, war einer der Mitbegründer des Chemnitzer Schach-verbandes e. V., etliche Jahre sein Vorsitzender und noch heute stellvertretender Vorsitzender und verantwortlich für die Jugendarbeit. Nach wie vor ist er auch in seinem Verein Chemnitzer SC Aufbau '95 selbst am Brett und als Übungsleiter aktiv.
Wir wünschen Jörg alles Gute und sind uns einer weiteren guten Zusammenarbeit gewiss.
Großmeister Lev Gutman siegt, Claudia Steinbacher wieder Sächsische Meisterin
Siegerfoto
Dass Chemnitz mit seinem Großmeister Mathias Womacka einen echten Sieganwärter am Start hatte, tat das Übrige hinzu. Allerdings würde es angesichts der starken Konkurrenz der Großmeister Lev Gutman vom SV Lingen, Vitaly Kunin, aktiv bei Freibauer Mörlenbach-Birkenau, Mikail Ivanov, einem „alten Bekannten” vom SF Bad Mergentheim, dem Dresdner Jens-Uwe Maiwald oder auch der beiden Auer IM Vojtech Plat und Cliff Wichmann sehr schwer werden, erstmals seit 8 Jahren den Titel nach Chemnitz zu holen.
So überraschte zunächst wenig, dass sich alle Mitfavoriten in den Auftaktrunden keine Blöße gaben. Dem Modus entsprechend wurde es erst danach mit direkten Duellen richtig spannend. Als Erster musste eher unerwartet der Turniersieger des Jahres 2006, Ivanov, Federn lassen, der in den Runden 3 und 4 gegen Markus Bach (TSV Großschönau) bzw. Jan Friedrich (Motor Hainichen) nicht über Remisen hinauskam. In Runde 4 erwischte es dann Maiwald als er sich Kunin, der Nummer 1 der Setzliste, geschlagen geben musste. Die weiteren Spitzenspiele des Tages zwischen Womacka und dem erst im letzten Moment angereisten Gutman sowie den Vereinskameraden aus Aue endeten remis.
Bei den Damen hatte sich Titelverteidigerin Claudia Steinbacher nach zwei Runden und zwei Siegen bereits zum abermaligen Gewinn der sächsischen Landestrophäe in Stellung gebracht, musste aber mit dem Verlust ihrer 3. Partie - gegen Gutman - zunächst einen Rückschlag hinnehmen. Doch mit zwei darauffolgenden Siegen, u. a. gegen ihre ärgste Konkurrentin Katrin Dämering (SC Leipzig-Lindenau), kam sie wieder in die Spur. Unterdessen sorgte das nächste Remis am Spitzenbrett zwischen Kunin und Gutman in Runde 5 dafür, dass Womacka und Plat mit Siegen und nunmehr jeweils 4,5 Punkten in Führung gingen, zu der auch Wichmann und Jan Friedrich mit 4,0 Zählern Anschluss hielten. Während Letzterer in der Vorschlussrunde zum nächsten Opfer Gutmans wurde, trennten sich in direkten Duellen Womacka und Wichmann ebenso wie an Brett 1 Kunin und Plat remis.
So stieg das Finale am Sonntagnachmittag mit vier punktgleichen Akteuren an der Spitze - und Womacka ging dank besserer Wertung als Führender und zudem Weißer in das abschließende Duell mit Plat. Zuvor jedoch nutzte der Präsident des Schachverbandes Sachsen, Hans-Joachim Schätz, den würdigen Rahmen, Jörg Weißflog, Stellvertreter des Chemnitzer Schachverbandes, für seine Verdienste auch als Verantwortlicher für Kinder- und Jugendarbeit mit der Ehrennadel des SVS in Silber auszuzeichnen. Zudem dankte er den Veranstaltern und insbesondere Gastgebern des seit langem ausgebuchten „Rabensteiner Hofes” für die in allen Belangen überaus gastfreundlichen Bedingungen als Hotel- und Spielstätte.
Erstmals seit Alfredo de la Cruz im Jahre 2005 lag der Sieg eines Chemnitzers nun durchaus im Bereich des Möglichen, und selbst die relativ schnelle Punkteteilung ließ ihm neben den theoretischen noch einige praktische Chancen übrig. Allerdings setzten diese zwei Remis an den Tischen 1 und 2 voraus. Nur war in der sehr offen geführten Partie „nebenan”, zwischen Kunin und Ivanov, recht bald zu spüren, dass hier wohl kein solches in Frage käme. Lev Gutman indes würde gewiss alles daran setzen, gegen den ca. 200 TWZ-Punkte tiefer eingestuften Ukrainer Leonid Sobolevsky den vollen Erfolg anzustreben. Und genau so kam es. Weil Gutmans sieben Gegner mit +2,5 Punkten in all den Runden nun erfolgreicher agierten als die des ebenso siegreichen Kunin, ging der Turniersieg 2012 schließlich an den alten Haudegen, der einst schon Viktor Kortschnoi als Sekundant zur Seite stand. Womacka belegte immerhin Platz 3 und damit den ersten Podestplatz eines Chemnitzers seit 4 Jahren. Claudia Steinbacher hingegen, die nach wie vor gleichermaßen für die Rodewischer Schachmiezen (Bundesliga) und die Herren der USG Chemnitz (Oberliga) aktiv ist, verteidigte ihre Führung bis zum Schluss, wenngleich es nach der Niederlage in Runde 6 gegen Ivanov und dem gleichzeitigen Sieg Dämerings noch einmal eng wurde. Doch das Remis im Finale gegen Janek Weißpflog, der stärksten „Eiche” aus Reichenbrand während dieses Turniers, genügte ihr, um zum dritten Mal hintereinander Sachsenmeisterin zu werden! Auf der Zielgeraden pirschte gar Liubov Orlova (IFA Chemnitz) noch an Dämering vorbei und sicherte sich nach Bronze im Vorjahr nun Silber.
Zu den vielen bemerkenswerten Leistungen des diesjährigen Chemnitzer Turm Opens zählen gewiss auch die der noch jungen Aktiven. In der Kategorie der U16 belegten hinter Christoph Peil (Aue) der 14-jährige Moritz Dresig (Rapid Chemnitz) sowie die 15-jährige Bianca Oltmanns (USG) mit 3,5 bzw. 3,0 Punkten die Plätze 2 und 3. Aufgeteilt in verschiedene und ebenfalls prämierte TWZ-Kategorien waren aus dem Bereich des Chemnitzer Schachverbandes außerdem Stefan Kapp (IFA) als Erster, sowie Alexander Schenk, Manfred Günther (beide USG) sowie Liubov Orlova als jeweils Dritte erfolgreich.
Unter gewohnt souveräner Leitung des langjährigen Turnierleiters Andreas Schulze, des FIDE-Schiedsrichter Andre Martin und Schiedsrichter René Zimmermann sowie den interessierten Blicken zahlreicher Kiebitze gingen an 4 Tagen 350 Partien über die Bühne, sprich: Bretter des „Rabensteiner Hofes”. Nicht zuletzt dank großzügiger Unterstützung durch die Sparkasse Chemnitz, die NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH, „Schachartikel Heinz Bunk” und vieler emsiger Helfer wurde das Chemnitzer Turm Open (www.turmopen.de) zu dem was es ist, und ließ die Herzen vieler Schachfreude aus der gesamten Region einmal mehr höher schlagen. Schon jetzt sei all jenen gesagt: Auf ein Neues in 2013!
Florian Fuchs gewinnt Auftaktturnier
Turniersieger Florian Fuchs
Florian Fuchs und Hans-Ulrich Döring (beide Eiche Reichenbrand) legten los wie die Feuerwehr. Der Pokalverteidiger Günter Schmidt (ebenfalls Eiche) folgte im „Windschatten”. Stanislav Azimov und Alfred Pfeiffer (beide USG Chemnitz) ließen es „sachte” angehen. Während Ulli Döring seine Erfolgsserie nicht durchziehen konnte, setzte sie hingegen Florian Fuchs für sich trotz der zwischenzeitlichen, aber einzigen Niederlage gegen Günter Schmidt kontinuierlich fort. Er hatte vor der letzten Runde einen Punkt Vorsprung, der durch Schmidts Niederlage gegen Döring noch auf insgesamt zwei Zähler anwuchs. So fand das Auftaktturnier 2012/13 mit Florian Fuchs einen klaren Sieger, der bei entsprechender Teilnahme ein heißer Favorit auf den Gesamtsieg sein dürfte.
In der Mannschaftswertung ging der Pokalverteidiger Eiche Reichenbrand mit 24 Wertungspunkten gleich wieder klar in Führung - vor der USG Chemnitz (9 Punkte), BSC Rapid Chemnitz (5 Punkte) und CSC Aufbau '95 (1 Punkt).
Volkmar Brand vom Gastgeber überreichte abschließend dem Sieger noch ein kleines Präsent und konnte den Dank der Teilnehmer für einen gelungenen Schachabend entgegen nehmen, der gemütlich bei Imbiss und einem „Schwätzchen” unter Brüdern im Geiste Caissas endete.
Der routiniert waltende Turnierleiter Matthias Becker kündigte das zweite Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2012/13 für Donnerstag, den 18.10.2012, bei der SG Neukirchen in der Mittelschule, Hauptstr. 59, 09221 Neukirchen, an (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).
NILES-SIMMONS unterstützt Schach in der Chemnitzer Region
Die NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH ist in der Forschung, bei der Entwicklung und Herstellung sowie im Vertrieb von Werkzeugmaschinen höchster Qualität weltweit erfolgreich tätig. Mit 175 Jahren Erfahrung im Werkzeugmaschinenbau zeigt sich NILES-SIMMONS dem internationalen Wettbewerb gewachsen und ist einer der größten Arbeitgeber in Chemnitz. Die Schachfreunde sind stolz über die Zusammenarbeit und werden gern Botschafter des guten Rufes von NILES Chemnitz sein.
www.niles-simmons.deSchach-Eichen holen sensationell den Bronze-Cup
Ulli Döring, Günter Schmidt, Jörg Albert,
Florian Fuchs, Stefan Ullmann (v.l.n.r)
Florian Fuchs (links), die stärkste Eiche
Günter König erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold
Schachfreund Günter König war bereits 1949 - 52 AG-Leiter Schulschach (Brühlschule Chemnitz). Seit 1955 spielt er selbst aktiv Schach und errang zahlreiche Titel wie Schulmeister, Vereinsmeister oder Kreismeister. Seit 1968 ist Günter König durchgängig als Mannschafts- und Turnierleiter tätig. Ab 2000 war er Technischer Leiter des TSV IFA Chemnitz, seit 2005 Abteilungsleiter und seit 2006 ist er Mitglied des Vorstandes des Chemnitzer Schachverbandes e. V.
Als Verantwortlicher des Ausrichters IFA Chemnitz trug Günter zur Etablierung des bekannten Internationalen Turniers Einsiedler Brauhaus-Cup / Chemnitzer Turm Open bei und gehört zu den jährlich fleißigen Organisatoren. In der Region leitete er viele wichtige Turniere (z.B. 2008 zum 150-jährigen Jubiläum Chemnitzer Vereinsschach) und ist Initiator aller Seniorenmeisterschaften des Chemnitzer Schachverbandes. Für den SVS organisierte er 2003 die 7. Offenen Sächsischen Meisterschaften der Senioren im Schnellschach.
Günter König sorgte mit seiner Schachbegeisterung stets für niveauvolle Vereinsarbeit, für anregende Turniere in der Region und trägt unermüdlich dazu bei, dass der Schachsport Zuspruch bei Jung und Alt findet.
Aufgrund dieser aufopferungsvollen und effizienten ehrenamtlichen Arbeit für den Schachsport in Sachsen erhielt Schachfreund Günter König auf Vorschlag des Chemnitzer Schachverbandes die Ehrennadel des SVS in Gold, die ihm der Präsident des Schachverbandes Sachsen, Hans Joachim Schätz, am 23.06.2012 während der CEM der Senioren im Blitzschach überreichte.
Lieber Günter, herzlichen Glückwunsch und vielen Dank !
Chemnitzer Einzelmeisterschaften der Senioren im Blitzschach
Alfred Pfeiffer, Günter Schmidt, Peter Höhne
In der Spielstätte des TSV IFA Chemnitz, im Funktionsgebäude Sportplatz Eubaer Str., hatten sich 6 Schachfreunde am 23.06.2012 eingefunden, um den Chemnitzer Seniorenmeister im Blitzschach 2012 zu ermitteln.
Die IFA mit Turnierleiter Günter König und Schiedsrichter Andreas Schulze hatte wieder Alles bestens vorbereitet.
Leider waren bei schönem Sommerwetter - und während dieser stressigen Fußballzeit nur ein halbes Dutzend der „fitten alten Herren” erschienen.
Man verständigte sich auf ein Rundenturnier, was vierfach zu absolvieren war. Damit ergaben die 20 Partien einen anspruchsvollen Wettkampf für jeden Teilnehmer und letztendlich eine aussagefähige Platzierung.
Zwischendurch besuchte uns der Präsident des Sächsischen Schachverbandes, Hans Joachim Schätz. Er ehrte Günter König mit der Ehrennadel des SVS in Gold, der dazu auch von allen Schachfreunden herzlich beglückwünscht wurde.
Die Favoriten Pfeiffer und Schmidt zogen dann ihre Kreise. Die letzte Partie des Turniers entschied Günter Schmidt in der Spitzenpaarung gegen Alfred Pfeiffer für sich und gewann die Chemnitzer Meisterschaft der Senioren im Blitzschach zum dritten Mal hintereinander.
USG Chemnitz mit 4 Siegen zum Pokalgewinn
USG Chemnitz mit 4 Siegen zum Pokalgewinn
Vorjahressieger und Pokalverteidiger Eiche Reichenbrand hatte zum Chemnitzer Verbandspokal im Schnellschach am 10. Juni 2012 erstmals in das Hotel „Rabensteiner Hof” eingeladen. Acht Vierermannschaften ließen sich von den optimalen Spielbedingungen überzeugen und nahmen den traditionellen Kampf um den Wanderpokal und die begehrten Silbermünzen des Schatzmeisters auf.
Turnierleiter Ulrich Popp gab Dank guter Vorbereitung und mit Einsatz von drei Koffern Technik pünktlich den Startschuss zur 1. Runde. Diese verlief mit zwei Favoritensiegen und zwei Unentschieden zunächst unspektakulär. Jedoch musste sich der Pokalverteidiger Eiche Reichenbrand bereits der nominell gut 80 TWZ-Punkte stärkeren USG - dem späteren Turniersieger - geschlagen geben. In Runde 2 beeindruckte Neukirchen mit einem 3½ : ½ -Sieg über Turnierfavoriten Fortschritt Mittweida, während die USG gegen Rapid I und in der 3. Runde gegen IFA wiederum mit einem halben Brettpunkt Vorsprung gewinnen konnte. So wurde die Begegnung USG - Neukirchen in der 4. Runde zum turnierentscheidenden Duell. Während der bis zur Mittagspause ungeschlagene Neukirchner Uwe Müller die Waffen gegen das polnische Schachtalent Radoslaw Buraczynski recht schnell strecken musste, wehrte sich unterdessen Teamkollege Wolfgang Knoll mit den schwarzen Steinen hartnäckig. Doch dem stark aufspielenden Wiktor Korsunskij gelang es schließlich, mit einer Finte am Königsflügel nicht nur diese Partie und damit den Mannschaftssieg, sondern auch den Pokalgewinn vorzeitig zu entscheiden.
War die USG nach vier Siegen in Folge und drei Mannschaftspunkten Vorsprung nicht mehr einzuholen, so waren die restlichen Plätze in der letzten Runde noch heiß umkämpft. Mittweida nutzte seine Change, die siegesgewöhnten USG-Recken doch noch zu überrumpeln und sicherte sich mit Schützenhilfe von Eiche den zweiten Platz. Die schließlich drittplatzierten Reichenbrander brachten ohne Verlustpartie den Neukirchnern die zweite Niederlage bei, womit diese sogar noch hinter IFA (obwohl durchgehend stark besetzt, diesmal nur mit Holzmedaille!) auf den fünften Platz zurück fielen.
Rapid litt offenbar darunter, dass seine besten Kämpfer die gleichzeitig stattfindende Zwischenrunde des Sachsenpokals bestreiten mussten. Dennoch verdient der Verein sportliche Hochachtung, als einziger mit zwei Mannschaften zum Turnier beigetragen zu haben - solches Engagement lässt manch größerer Verein vermissen...
Neben Wanderpokal und Urkunden überreichten Turnierleiter Ulrich Popp und der Schatzmeister des Chemnitzer Schachverbandes Dr. Jörg Hohlfeld die Siegprämien traditionell in frisch geprägten Silbermünzen.
Wenn auch der Verbandspokal erst im nächsten Jahr bei der USG stattfindet, so werden die Figuren im „Rabensteiner Hof” doch nicht lange ruhen. Bereits vom 27.-30. September 2012 übernimmt hier Caissa wieder das Regiment über das 16. Chemnitzer Turm Open und die sächsische Einzelmeisterschaft der Frauen.
Kinder- und Jugendsportspiele (Bezirksspartakiade Chemnitz)
Die U8-Mädchen bei der Siegerehrung
Foto: Ulrike Kindt
Im Rahmen der 19. Chemnitzer Kinder- und Jugendsportspiele wurde am 9.6.2012 die diesjährige Bezirksspartakiade durchgeführt. Mit einer Teilnehmerzahl von 176 wurde eine Beteiligung erreicht wie sie seit 1998 (damals 204 Teilnehmer) nicht mehr zu verzeichnen war. Im ansprechenden Ambiente des Berufsschulzentrums für Wirtschaft an der Lutherstraße mit einem sehr schönen Außengelände für die Pausenzeiten spielten Kinder aus insgesamt 17 Vereinen, wobei nicht nur die ansässigen Chemnitzer Vereine, sondern auch die Vereine aus dem Kreis Mittelsachsen und dem Erzgebirgskreis zahlreich vertreten waren. Hervorhebenswert sind die Dreifachsiege für den SC Annaberg-Buchholz in der AK U12m und für die USG Chemnitz in der AK U12w. Vier Spieler schafften, nachdem sie in diesem Jahr schon den Bezirksmeistertitel gewannen, das begehrte Double: Philipp Humburg (BSC Rapid Chemnitz / U16m), Felix Zimmermann (SV GW Niederwiesa / U14m), Moritz Eidam (BSC Rapid Chemnitz / U10m) und Nadine Wienhold (USG Chemnitz / U10w). Äußerst bemerkenswert ist der 7. Platz des erst 5-jährigen Ben Homilius (ESV Nickelhütte Aue) in der AK U8m. Bei den Siegerehrungen konnten sich alle Teilnehmer über eine Zinn-Schachfigur freuen. Ein besonderer Dank geht an die Schachfreunde aus den Vereinen, die sich als Schiedsrichter zur Verfügung stellten und damit einen hohen Anteil an dieser gelungenen Veranstaltung hatten.
Neuer Titelträger
Mario Mahn, Freie Presse vom 4.6.2012
Schach: Langenberger gewinnt Stadtmeisterschaft
Birger Watzke vom SZ Elstertal Langenberg hat zum ersten Mal die offene Chemnitzer Schach-Stadtmeisterschaft gewonnen. Mit einem Remis in der letzten Runde gegen Tobias Franz verteidigte er seinen halben Punkt Vorsprung bis ins Ziel, nachdem Matthias Hörr (beide SK König Plauen), die Gunst der Stunde nicht nutzen konnte und sich von Manfred Günther (USG Chemnitz) ebenfalls nur remis trennte. 7,5 von 9 möglichen Punkten genügten so dem erstmals überhaupt bei diesem
Turnier angetretenen Watzke, sich den Titel zu holen.
Für den Verfolger Hörr blieb ein jederzeit ungefährdeter Rang zwei. Auch das spannende Finale um Platz drei im Klassiker der dienstältesten Teilnehmer zwischen den Vereins- und Mannschaftskameraden Alfred Pfeiffer und Rainer Kutscha (beide USG) endete unentschieden, womit Kutscha auf 6,0 Punkte einkam und erstmals seit Einführung der Meisterschaft Bronze holte. (mahn)
Großmeister Womacka knapp vor Schenk und Fuchs
Siegertrio: Alexander Schenk, Mathias Womacka,
Florian Fuchs
Erst die letzte Runde brachte die Entscheidung. Florian Fuchs konnte gegen den Großmeister klare Vorteile nicht verwerten und vergab durch das Remis die Möglichkeit des Turniersieges. In der zweiten Spitzenpaarung gewann der Vorjahressieger Schenk gegen Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand) und schloss damit zu den beiden führenden Rivalen auf. Die Wertung spiegelte dann wider, wer ständig in der Spitze gespielt hatte. So setzten sich die erfahrenen Titelträger diesmal noch gegen den youngster durch ...
Das inzwischen zum Höhepunkt im Chemnitzer Schach-Sommer avancierte Turnier lockte die stattliche Anzahl von 72 Teilnehmern aus Chemnitz, der näheren und auch weiteren Umgebung an, um bei vortrefflichen Bedingungen im Chemnitzer Sparkassen-VeranstaltungsCenter der beliebten Mittelstecke des Denksports zu frönen.
Unter der gewohnt souveränen sportlichen Leitung von Hauptschiedsrichter Andre Martin und Turnierleiter Dr. Andreas Herold drückten die Chemnitzer von der USG und vom SV Eiche Reichenbrand dem Turnier trotz starker Konkurrenz wiederum ihren Stempel auf. Nach Anerkennung der Leistungen der Sieger in der Gesamtwertung und in den Kategorien wurde auf das Chemnitzer Turm Open (27.-30.09.2012) als die nächste große Veranstaltung verwiesen und schließlich zum 12. Sparkassen-Cup im Juni 2013 nach Chemnitz eingeladen.
Hans-Gregor-Gedenkturnier
Günter Schmidt, Günter Sobeck,
Roland Ketzscher und 2-pac (v.l.n.r.)
Leider fehlte der Titelverteidiger von 2011, Rainer Damm, TSV Fortschritt Mittweida. Dafür waren die Zweit- und Drittplatzierten des Vorjahres Günter König und Roland Ketzscher, beide TSV IFA Chemnitz, am Start. Hinzu kamen mit Günter Sobeck, USG Chemnitz, Dr. Günter Schmidt, Eiche Reichenbrand, und Liubov Orlova, TSV IFA, weitere Favoriten. Entsprechend der Ausschreibung, veröffentlicht in der Rochade 03/2012, wurden 5 Runden nach dem Schweizer System mit 5 Minuten pro Spieler und Partie gekämpft. Nach spannendem Spielverlauf, in welchem Günter Sobeck nur gegen den späteren Zweiten Dr. Günter Schmidt einen halben Punkt abgab, konnte er sich über den Titel und die damit verbundene Siegprämie freuen. Während Roland Ketzscher mit dem 3. Platz seine vorjährige Platzierung erreichte, fiel ich auf den vorletzten Rang zurück. Teilnahme ist entscheidend! Die weiteren Ergebnisse sind der Rangliste zu entnehmen.
Einen besonderen Dank verdient wiederum Andreas Schulze von der gastgebenden TSV IFA, der mit seiner Computertechnik nicht nur für einen reibungslosen Turnierablauf sorgte, sondern darüber hinaus noch den Ausfall seines Druckers „verkraften” musste. Er installierte während des Turniers den Drucker der TSV IFA-Leitung, so dass jeder Teilnehmer die Ergebnislisten mitnehmen konnte. Die Schwarz-Weiß-Urkunden werden noch durch farbige mit dem Logo des Chemnitzer Schachverbandes ersetzt. Der Turnierleiter dankte allen Teilnehmern für ihre Teilnahme und faire Spielweise und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Teilnehmerzahl im nächsten Jahr wieder ansteigen möge.
Außerdem informierte er über in nächster Zeit in Chemnitz stattfindende Turniere:
- Sparkassen-Cup am 2.6.2012, 10.00 Uhr im Moritzhof
- 3. Chemnitzer Senioren-Blitzschach-Einzelmeisterschaft am 23.6.2012, 9.00 Uhr im Funktionsgebäude am Sportplatz TSV IFA, Eubaer Str. 71
- Chemnitzer Turm Open 27.-30.9.2012
Zahl der Aktiven steigt
Mario Schmidt, Freie Presse vom 7.5.2012
Schach: Neun Chemnitzer Vereine mit 329 Mitgliedern
Die Zahl der im Chemnitzer Schachverband organisierten Vereine ist in der vergangenen Legislaturperiode von acht auf neun gestiegen, die der Gesamtmitglieder von 299 auf 329. Darüber informierte der gerade bis 2015 wiedergewählte Verbandsvorsitzende Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand).
Das Interesse von Kindern am königlichen Spiel sei in Chemnitz sehr groß. „Dies beweist insbesondere die gute Resonanz bei den Übungsstunden an Schulen sowie den Schulmeisterschaften”, betont Schmidt. Allerdings gelinge es noch nicht in ausreichendem Maße, daraus Nachwuchs für die Vereine zu gewinnen. Auch Erfolge im Jugendbereich waren in letzter Zeit eher dünn gesät. Der Verbandschef nannte in dem Zusammenhang den Gewinn des deutschen Meistertitels durch den CSC Aufbau in der Altersklasse U 14 weiblich und den zweiten Platz der USG in der U 20 - ebenfalls bei den jungen Damen.
Zur Wahlversammlung schaute der neue Präsident des Schachverbandes Sachsen vorbei. Dabei handelt es sich um den Rechtsanwalt Hans Joachim Schätz von der USG, der sich unter anderem mit der jährlichen Ausrichtung des Wettbewerbes Chemnitzer Jugend Open einen Namen gemacht hat. (ms)
Beauftragter für Behindertenschach
André Fischer
Der Schachfreund André Fischer ist Mitglied des Burgstädter TSV 1878 und dort ein Aktivposten - speziell im Jugendschach. Insbesondere kann er stolz auf das Talent seines Sohnes Elias Fischer sein, der bei der Sachsenmeisterschaft U10 m vor kurzem die Bronzemedaille gewann und sich damit in seiner Altersklasse für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft vom 26.05. bis 03.06.2012 in Oberhof qualifiziert hat.
Der CSV freut sich über die Bereitschaft von Sportfreund André Fischer, sich ab sofort für mehr geeignete Wettkampfgelegenheiten der behinderten Schachfreunde in Chemnitz und Umgebung einzusetzen. Wir wünschen ihm dabei Erfolg - und die Unterstützung vieler Schachfreunde und Helfer.
Der Schachfreund Fischer ist wie folgt zu erreichen:
André Fischer
Friedrich-Marschner-Str. 26
09217 Burgstädt
ACFischer@sat-kabel-online.de
Tel.: 03724 - 85 64 91
Mathias Womacka mit Tagessieg - Günter Schmidt und Eiche gewinnen Gesamtwertung
Tagessieger: Großmeister Mathias Womacka
Grand Prix Siegertrio:
Holger Fiedler, Günter Schmidt, Ulli Döring
Präsident zum Antrittsbesuch beim Chemnitzer Schachverband
Hans Joachim Schätz Günter Schmidt
In der Delegiertenversammlung konnte positiv über die Chemnitzer Verbandsentwicklung berichtet werden. So wuchs die Zahl der Mitgliedsvereine von acht auf neun und die Mitgliederzahl von 299 auf 329. Mehrere Schachfreunde wurden als Referenten und Beauftragte für konkrete Aufgaben gewonnen. Dadurch können - mit Unterstützung der Vereine als Ausrichter - eine Reihe von niveauvollen Mannschaftskämpfen und Einzelturnieren regelmäßig organisiert und finanziert werden. Das Interesse der Kinder für die Sportart Schach ist sehr groß, wie insbesondere die Übungsstunden in den Schulen und die Schulmeisterschaften beweisen. Die Gewinnung des Nachwuchses für die Vereine und Fortführung in den Jugendklassen ist jedoch nicht zufriedenstellend. Ausnahmen dabei sind die Erfolge der Vereine Chemnitzer SC Aufbau z.B. mit dem Deutschen Meistertitel der weiblichen Jugendmannschaft U14 und der USG Chemnitz, die mit der weiblichen Jugendmannschaft U20 Deutscher Vizemeister wurde.
Die Schachfreunde beschlossen eine neue Satzung, um die ehrenamtliche Arbeit effizienter gestalten zu können. Der Vorsitzende Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand), Stellvertreter Jörg Weißflog (CSC Aufbau), Schatzmeister Jörg Hohlfeld (Rapid) und Vorstandsmitglied Günter König (IFA) wurden einstimmig wieder gewählt - als Kassenprüfer Ulrich Popp (Neukirchen) und Claudia Emmrich. Die Erhöhung der Teilnehmerzahlen an wichtigen Turnieren und vor allem die Einbeziehung der Jugendlichen sind weiterhin die Schwerpunkte der Verbandsaufgaben der nächsten Wahlperiode bis 2015.
6. Turnier bringt Vorentscheidung in der Gesamt-Einzelwertung
Der Pokalverteidiger Holger Fiedler von der USG Chemnitz absolvierte sein viertes Turnier - und wollte mit einem ja durchaus im Bereich des Möglichen liegenden Turniererfolg die Weichen auf die Wiederholung seines Gesamtsieges stellen. Der führende Günter Schmidt vom SV Eiche Reichenbrand musste versuchen, Holger hinter sich zu lassen, um seinen Vorsprung aus den vorangegangenen Turnieren zu halten oder auszubauen. Dann kam es auch noch darauf an, ob die Reihenfolge der beiden Spitzenreiter direkt hintereinander oder mit größerem Abstand, auf hinteren oder den ersten drei Plätzen zu kleiner oder größerer Punktedifferenz führen würde. Die Spannung wurde noch dadurch erhöht, dass gemäß Auslosung die Paarung Schmidt - Fiedler in der letzten Runde angesetzt war. Fast schien die Brisanz zu verpuffen, als Schmidt aus den ersten vier Runden nur zwei Punkte holen konnte. Neben Fiedler zogen Spieler wie Jörg Dölle (Rapid Chemnitz), Alfred Pfeiffer, Stanislav Azimov (beide USG) und Jörg Albert (Eiche) ihre Kreise. Auch der talentierte Sebastian Lämmel (SV Cranzahl) und Andre Hoffman (CSC Aufbau) hielten gut mit. Günter Schmidt brachte dann Jörg Dölle dessen erste Niederlage bei, verlor dagegen die Partie gegen Alfred Pfeiffer. Vor allem aber erlitt Holger Fiedler in den letzten Runden Niederlagen gegen Andre Hoffman, gegen die einzige Dame des Turniers Liubov Orlova (IFA Chemnitz) und seinen Vereinskameraden Günter Sobeck. Dagegen gewann Schmidt die vorletzte Partie gegen Orlova. Damit war die Entscheidung über die Reihenfolge der beiden Hauptmatadoren schon gefallen. Günter Schmidt (13,5 Punkte aus 17 Partien) gewann in der letzten Runde gegen den Pokalverteidiger Holger Fiedler (10,5 Punkte) und war damit auch Turniersieger. Bei dem ausgeglichenen Teilnehmerfeld hatten die Mitkonkurrenten inzwischen auch ein paar Federn gelassen. Dabei platzierten sich Hoffmann (13 Punkte), Pfeiffer (12,5 Punkte), Albert (12,5 Punkte), Dölle (12 Punkte) und Lämmel (11,5 Punkte) aber alle noch zwischen Schmidt und Fiedler. Den letzten Mannschaftspunkt ergatterte Azimov auf dem achten Platz.
Somit ist der Gesamtsieg Günter Schmidt (44 Wertungspunkte) nicht mehr zu nehmen. Holger Fiedler (26) hat im letzten Turnier seinen derzeitigen zweiten Platz noch gegen die Angriffe von Hans-Ulrich Döring (Eiche, 24), Jörg Dölle (24) und Alfred Pfeiffer (20) zu verteidigen.
In der Mannschaftswertung holte die Eiche 15 Tageszähler (Gesamtwertung 80) und verbleibt in führender Position. Die USG brachte im „Heimspiel” nur drei Blitzer unter die ersten acht und erzielte 9 Wertungspunkte; liegt mit insgesamt 58 Zählern auf Platz zwei - mit klarem Vorsprung vor dem Verfolger Rapid Chemnitz (30 Wertungspunkte).
Das spannende Finale „steigt” dann also am Sonnabend, den 28.04.2012 als eine von mehreren Veranstaltungen des Sportfestes im Stadtteil Reichenbrand beim SV Eiche auf dem Sportplatz Ostwaldweg/Ecke Mitschurinstraße. Nach der Anmeldung bis 09:30 Uhr beginnt das Turnier 10:00 Uhr.
Frühling und Maienstimmung sollten viele Teilnehmer und schachinteressierte Zuschauer zum stimmungsvollen Abschluss der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12 mit Siegerehrung im Festzelt locken.
Besondere Beachtung verdient dabei die Teilnahme des Chemnitzer Internationalen Großmeisters Mathias Womacka, der sein Kommen fest zugesagt hat.
Sieger steht vorzeitig fest
Mario Mahn, Freie Presse vom 12.3.2012
Schach: Grand-Prix-Serie entschieden
Günter Schmidt vom SV Eiche Reichenbrand hat die Blitz-Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes vorzeitig gewonnen. Mit seinem Sieg im sechsten von sieben Einzelturnieren konnte er mit 44 Wertungspunkten seinen Vorsprung auf Pokal-Verteidiger Holger Fiedler auf uneinholbare 18 Zähler ausbauen.
Im Vorschluss-Turnier verwies er mit 13,5 von 17 möglichen Punkten unter anderem Andre Hoffmann (Chemnitzer SC Aufbau, 13 Punkte), Jörg Albert (Reichenbrand, 12,5) und Jörg Dölle (Rapid Kappel, 12) auf die Plätze, während Titelverteidiger Fiedler mit 10,5 Zählern auf Rang sechs einkam. Mit 26 Punkten in der Gesamtwertung hat der Vorjahressieger seinen derzeitigen zweiten Platz noch gegen eventuelle Angriffe von Hans-Ulrich Döring (Reichenbrand) und Dölle mit jeweils 24 Zählern zu behaupten. Auch Alfred Pfeiffer (USG) besitzt durchaus noch Chancen.
In der Mannschaftswertung verteidigte Reichenbrand den klaren Vorsprung und liegt mit 80 Punkten vor der USG (58) und Rapid (30) in Front. Das Finale findet am 28. April im Rahmen des Sportfestes beim SV Eiche Reichenbrand statt. (mahn)
Pokalverteidiger Holger Fiedler gewinnt 5. Turnier souverän
Stefan Kapp Holger Fiedler Günter Schmidt
IFA Chemnitz USG Chemnitz Eiche Reichenbrand
In der Gesamtwertung bleibt Schmidt in Führung. Er liegt mit 40 Wertungspunkten vor dem den zweiten Platz verteidigenden Ulli Döring (24 Wertungspunkte), dem Holger Fiedler bei gleicher Wertungszahl, aber erst drei Turnieren bereits „auf die Pelle” gerückt ist. Es ist auch zu erwarten, dass Holger mit zwei vorderen Platzierungen in den letzten beiden Turnieren noch eine Attacke auf Platz eins „reiten” wird. Es wird also spannend !
In der Mannschaftswertung holte die Eiche 10 Tageszähler (Gesamtwertung 65) und verbleibt in führender Position. Jedoch erzielte die USG 12 Zähler und rückt mit insgesamt 49 Wertungspunkten etwas an die Eiche heran. In diesen ebenfalls spannenden Zweikampf kann der drittplatzierte Verein Rapid Chemnitz (26 Wertungspunkte) trotz fleißigen Sammelns sicher nicht mehr eingreifen..
Der Vorsitzende des Chemnitzer Schachverbandes, Günter Schmidt, dankte dem TSV IFA Chemnitz für das Engagement bei der Ausrichtung dieses Turniers und wünschte der Schachabteilung in der neuen Heimstatt viel Glück und Erfolg.
Das sechste Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Donnerstag, den 01.03.2012, bei der USG Chemnitz in der Mensa der TU in der Str. der Nationen statt (Meldeschluss 18:45 Uhr, Beginn 19:00 Uhr).
Das spannende Finale „steigt” dann am Sonnabend, den 28.04.2012, als einer von mehreren Wettkämpfen und Veranstaltungen eines Sportfestes im Stadtteil Reichenbrand beim SV Eiche auf dem Sportplatz Ostwaldweg/Ecke Mitschurinstraße. Nach der Anmeldung bis 09:30 Uhr beginnt das Turnier 10:00 Uhr. Vielleicht locken Frühling und Maienstimmung auch schachbegeisterte Zuschauer zum Turnier oder zur abschließenden Siegerehrung im Festzelt des als stimmungsvoller Abschluss der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12.
Damenteam holt Silber in Osnabrück
Mario Schmidt, Freie Presse vom 4.1.2012
Die jungen Damen der Universitätssportgemeinschaft (USG) Chemnitz haben bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Altersklasse U 20 in Osnabrück überraschend die Silbermedaille geholt. Das Team mit den Spielerinnen Thuy Nguyen Minh, Nicole Lorenz, Annika Schätz und Lydia Scheibe hatte zum ersten Mal an diesen Titelkämpfen teilgenommen und musste lediglich dem SV Stuttgart-Wolfbusch den Vortritt lassen. Die schwäbischen Denksportlerinnen hatten in allen sieben Runden die Nase vorn. An der Meisterschaft beteiligten sich insgesamt 13 Mannschaften, die mit jeweils vier Spielerinnen antraten. Dazu gehörte auch der Chemnitzer SC Aufbau, der in der Endabrechnung Platz vier belegte. (ms)
Aufbau-Mädchen holen Titel
Bernd Wild, Freie Presse vom 2.1.2012
Die Mädchen vom Chemnitzer SC Aufbau '95 haben sich in Arendsee/Altmark in der Altersklasse U14 den deutschen Vereinsmeistertitel geholt. Das Team mit Anna Nobis, Anne Kempe, Anja Hartewig, Pia Nitzsche und Michelle Dietrich hat in der letzten Runde alle vier Spiele gewonnen. Die Mannschaft der USG Chemnitz mit Lena Halas, Bianca Oltmanns, Leyla Kluge und Juliane Jentzsch belegte Platz sechs. Insgesamt nahmen 18 Mannschaften an diesen deutschen Vereinsmeisterschaften teil. (bew)