Lutz Gerstenberg erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in GoldDr. Günter Schmidt, 21.12.2011
Lutz war über zwanzig Jahre (1990 bis 2011) Initiator und Stütze das Chemnitzer Schachverbandes, insbesondere in seiner Funktion als Schatzmeister. Im Jahre 1980 begann er seine Laufbahn als Schiedsrichter und erhielt 1990 eine neue Lizenz. Sein Einsatz erfolgte in der 1. und 2. Bundesliga der Damen, in der Oberliga der Männer und in vielen Einzelturnieren. Besonderes Engagement zeigte Lutz als Organisator und Übungsleiter im Nachwuchsbereich des Schachsports. An zahllosen Wochen- und Sonntagen lehrte er Kindern das Schachspiel, übte mit ihnen Eröffnungen, Taktik und Endspiele, begleitete sie zu Turnieren und Mannschaftskämpfen. Lutz war stellvertretender Vorsitzender der Nachwuchskommission des Schachverbandes der DDR sowie Verantwortlicher der Pokalturniere und der Finalkämpfe im internationalen Pionierlager. Jahrzehnte ist Lutz in mehreren Schulen als Übungsleiter Schach tätig, zuletzt als Lizenztrainer in der Reichenhainer Grundschule und in der Montessori-Mittelschule. Der 70. Geburtstag von Lutz Gerstenberg war Anlass, ihm auf Vorschlag des Chemnitzer Schachverbandes e. V. (CSV) für sein Lebenswerk im Schach die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold zu überreichen. Dies erfolgte im Auftrag des Präsidenten des Schachverbandes Sachsen e. V. durch den Vorsitzenden des CSV, Dr. Günter Schmidt, als Ausdruck hoher Wertschätzung. |
5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12
Wieder Entscheidung durch „Zielkamera” im 4. TurnierDr. Günter Schmidt, 2.12.2011
Jörg Dölle (BSC Rapid), Ulli Döring und Günter Schmidt (beide Eiche Reichenbrand) (v.l.n.r.) In der Gesamtwertung bleibt Schmidt weiterhin in Führung. Er liegt mit 34 Wertungspunkten an der Spitze vor dem auf den zweiten Platz aufgerückten Ulli Döring (21 Wertungspunkte). Auch Jörg Dölle zog an dem diesmal abwesenden Pokalverteidiger Holger Fiedler (USG, 14 Wertungspunkte) vorbei. Noch ist aber bei drei ausstehenden Turnieren alles offen. In der Mannschaftswertung holte die Eiche 16 Tageszähler (Gesamtwertung 55) und konnte die USG (43) wieder auf den zweiten Platz verweisen. Der BSC Rapid Chemnitz festigte seinen dritten Platz (22). Die Burgstädter erreichten 12 Tageszähler und sprangen damit gleich auf Platz vier der Mannschaftswertung. Harald Adam vom Gastgeber Burgstädter TSV 1878 druckte live vor Ort die Urkunden und überreichte an das Siegertrio Preise. Ihm und seinen Freunden gebührt der Dank für eine gelungene Burgstädter Premiere bei der Durchführung eines Blitzturniers der Grand-Prix-Serie des CSV. Das fünfte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Freitag, den 27.01.2012, beim TSV IFA Chemnitz statt. Spielort ist das Rembrandt-Eck in der Rembrandtstr. 47, 09111 Chemnitz (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr). |
5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12
„Wimpernschlag”- Finale beim 3. BlitzturnierDr. Günter Schmidt, 4.11.2011
Sven Christiansmeier (USG Chemnitz), Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand), Holger Fiedler (USG Chemnitz) (v.l.n.r.) In der Gesamtwertung baute Schmidt mit seinem zweiten Tagessieg die Führung aus. Er liegt mit 28 Wertungspunkten an der Spitze vor Pokalverteidiger Holger Fiedler (USG, 14 Wertungspunkte) und Alfred Pfeiffer (USG, 12 Wertungspunkte). Da aber von sieben Turnieren nur fünf in die Gesamtwertung eingehen, ist noch lange nicht „aller Tage Abend”. In der Mannschaftswertung holte die USG „satte” 20 Tageszähler (Gesamtwertung 43) und konnte die Eiche (39) wieder auf den zweiten Platz verweisen. Die BSC Rapid rückte durch die Punktesammler Humburg und Dölle auf den dritten Mannschaftsplatz vor (14 Wertungspunkte). Marcel Dian vom Gastgeber BSC Rapid nahm die Siegerehrung mit Unterstützung moderner Technik vor und konnte den Dank der Teilnehmer für die Durchführung dieses spannenden Turniers entgegen nehmen. Das vierte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Freitag, den 02.12.2011, erstmals in Burgstädt beim dortigen TSV 1878 im Gebäude der Turnhalle, Turnstr. 6 (nahe Sprint-Tankstelle) statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr). |
5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12
Spannender Zweikampf in NeukirchenDr. Günter Schmidt, 20.10.2011
Siegertrio U. Döring, G. Schmidt, K. Kempe Von Anfang an ergab sich ein Zweikampf zwischen den Spielern der 1. Landesklasse und Spezialisten der Schach-Sprintstrecke Kay Kempe (Chemnitzer SC Aufbau '95) und Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand). Bei beiden stand ein Zwischenergebnis von 100 % zu Buche als sie aufeinandertrafen. In einer spannenden Partie scheuten sie das letzte Risiko und remisierten durch Zugwiederholung. Danach ging es so weiter, dass die zwei Kontrahenten hintereinanderweg punkteten. Hier und da wackelten ihre Stellungen. So hatte Wilfried Hahn (SV Tanne Thalheim) Kay schon arg „am Wickel”. Aber das Blättchen... Vor der letzten Runde schien es so, als sollten beide gemeinsam punkt- und wertungsgleich auf dem ersten Platz landen. Doch da passierte es. Der Blitzroutinier Peter Höhne vom TSV IFA Chemnitz stellte Kay vor unlösbare Probleme in Form eines nicht abwendbaren Matts. So gewann Günter Schmidt letztlich noch mit einem Punkt Vorsprung (11,5 Punkte aus 12 Partien) vor Kay Kempe (10,5 aus 12) und Hans-Ulrich Döring (SV Eiche Reichenbrand, 8,5 Punkte), der sich den Platz auf dem „Treppchen” durch seinen Sieg in der letzten Runde gegen Alfred Pfeiffer (USG, 7 Punkte) sicherte. Alfred landete dadurch anstatt auf dem dritten nur auf dem sechsten Platz. Er musste Jörg Dölle (Rapid Chemnitz, 8 Punkte) und Peter Höhne (7) noch vorbeiziehen lassen. Die Plätze 7 und 8 konnten die Neukirchener Wolfgang Knoll und Frank Schröder belegen - und damit noch Wertungspunkte für sich und ihren Verein sammeln. In der Gesamtwertung übernahm Schmidt mit seinem Tagessieg die Führung. Er liegt mit 18 Wertungspunkten an der Spitze vor dem Sieger des ersten Turniers, Stanislav Azimov (USG, 10 Wertungspunkte). Peter Höhne erhöhte sein Wertungskonto auf Neun und rückte in der Gesamtwertung auf Platz drei vor. In der Mannschaftswertung holte die Eiche 16 Tageszähler (Gesamtwertung 26) und konnte die USG (23) vorerst auf den zweiten Platz verdrängen. Weiterhin sammelten bisher insgesamt der Chemnitzer SC Aufbau '95 (9), die TSV IFA Chemnitz (9) und die SG Neukirchen (8) Wertungspunkte ein. Ulli Popp vom Gastgeber SG Neukirchen überreichte den drei Erstplatzierten ein kleines Souvenir, verteilte noch einen Trostpreis und konnte den Dank der Teilnehmer für einen wiederum gelungenen Schachabend entgegen nehmen. Das dritte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Freitag, den 04.11.2011, beim BSC Rapid Chemnitz in der Irkutsker Str. 125, 09119 Chemnitz, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr). |
GM Ivan Ivanisevic gewinnt Chemnitzer Turm Open 2011Claudia Steinbacher wieder Sachsenmeisterin
Dr. Günter Schmidt, 4.10.2011
Siegertrio Rainer Rösemann, Ivan Ivanisevic, Nikolay Milchev (v.l.) Sachsenmeisterin Claudia Steinbacher Die Favoriten ließen sich in den ersten Runden nicht überraschen. Nach fünf Partien lagen diese fast alle in der Spitzengruppe. Lediglich Stanislav Azimov hatte leichte Konditionsprobleme. Auch Claudia Steinbacher, die gut aufgelegten Mario Haustein (BSV Ehrenfriedersdorf) und Jan Friedrich (Motor Hainichen), die Talente Florian Fuchs (Eiche Reichenbrand), Kay Schaarschmidt (Muldental Wilkau-Haßlau), Christoph Peil (Nickelhütte Aue), Hans Möhn (SC Großröhrsdorf) und Raphael Döhn (USV TU Dresden) hielten in dieser Tabellenregion mit. Vor der letzten Runde hatten sich fünf Titelträger und Jan Friedrich leicht von den Verfolgern abgesetzt, die GM Maiwald anführte. In der letzten dramatischen Runde verloren René Stern (SK König Tegel Berlin) und Aleksandar Vuckovic (SK Kriegshaber) durch Zeitnot. Das dann erfolgreiche Siegertrio ließ Jens-Uwe Maiwald trotz dessen schwer erkämpften Sieg gegen Kay Schaarschmidt nicht mehr herankommen - und auch Jan Friedrich hatte unter deren Endspurt zu leiden. Mit vollen Punkten setzten sich schließlich der Turnier- und Pokalsieger Großmeister Ivan Ivanisevic und die Platzierten Rainer Rösemann (FIDE-Meister; SV Bannewitz) und Nikolay Milchev (Internationaler Meister; Bulgarien) mit jeweils sechs Punkten durch. Seine beachtlichen Leistungen wurden für Christoph Peil mit dem fünften Platz zwischen den Titelträgen Maiwald und Stern und dem Gewinn des Jugendpokals belohnt. Der Hochschulmeister 2011, Florian Fuchs, kam als bester Chemnitzer als Siebenter ein, während Alexander Schenk (USG Chemnitz) auf dem neunten Platz landete. Claudia Steinbacher spielte ein ordentliches Turnier, wurde insgesamt Zwölfte und führt die Liste der Frauen souverän an. Sie wurde also verdient Sächsische Meisterin und nahm den Keramikpokal in Form des am Ende des 12. Jahrhunderts gebauten Chemnitzer „Roten Turms” entgegen. Dabei überraschte die junge Anja Hartewig (Chemnitzer SC Aufbau) die Sachsenmeisterin des Jahres 2009, Liubov Orlova (IFA Chemnitz), und konnte diese auf den dritten Platz verweisen. In der Kategorie Senioren gewann Günter Sobeck (USG Chemnitz) den Turm-Pokal. In den Wertungsklassen gewannen Christoph Peil (Nickelhütte Aue in 1800-1999), Janek Weißpflog (SV Eiche Reichenbrand in 1600-1799) und Robert Leonhardt in TWZ < 1600). Der Haupt- und FIDE-Schiedsrichter Andre Martin (Präsident des Schachverbandes Sachsen) und der Turnierleiter Andreas Schulze (TSV IFA Chemnitz) hatten alles wie gewohnt „im Griff”. Das Hotel bot sehr gute Bedingungen und war ausgebucht, so dass teils auf umliegende Unterkünfte ausgewichen werden musste. Für das kommende Jahr ist das Hotel Rabensteiner Hof bereits wieder für dieses Turnier gebunden. Ermöglicht wurde alles durch die Unterstützung der Sponsoren wie die Sparkasse Chemnitz, der Schach- und Förderverein SV ROCHADE Chemnitz e.V. sowie Heinz Bunk Vertrieb von Schach-Sportartikeln. Allen Unterstützern und Helfern - einschließlich der Vereine USG und Jugend Open e.V. - gilt der Dank der Schachenthusiasten. Der Veranstalter Chemnitzer Schachverband sowie die Ausrichter TSV IFA Chemnitz und ROCHADE Chemnitz e.V. laden zum 16. internationalen Turnier „Chemnitzer Turm Open” vom 27.09. bis 30.09.2012 wieder ins Hotel Rabensteiner Hof ein. |
Spannendes Schach in ChemnitzDas Chemnitzer Wahrzeichen „Roter Turm” als traditioneller Sieger-Pokal So ist dank des Engagements des Schach- und Fördervereins SV ROCHADE Chemnitz e.V. und mit Unterstützung der Sparkasse Chemnitz durch den Veranstalter Chemnitzer Schachverband e.V. und den Ausrichter TSV IFA Chemnitz e.V. vom 30. September bis 3. Oktober 2011 wieder die Organisation eines spannenden Höhepunktes im Chemnitzer Schachleben möglich. Im Spiellokal „Hotel Rabensteiner Hof” in der Kirchhoffstr. 34-36 in 09117 Chemnitz (www.hotel-rabensteiner-hof.de) leitet der internationale Schiedsrichter und Präsident des Schachverbandes Sachsen e.V.. André Martin, das diesjährige Turnier, welches für die weiblichen Teilnehmer gleichzeitig als Sächsische Meisterschaft stattfindet. Es haben sich Schachspieler aus Deutschland, Frankreich, England, Russland, Bulgarien und Serbien bei Turnierleiter Andreas Schulze angemeldet. Der französische Schachfreund Jean Pascot kommt als passionierter Biker das erste Mal zu diesem internationalen Chemnitzer Schachturnier, das nun schon zum fünfzehnten Mal ausgetragen wird. Favoriten sind die Großmeister Ivan Ivanisevic (Serbien; internationale ELO-Wertungszahl 2633), Jens-Uwe Maiwald (USV TU Dresden; ELO 2469), Mikhail Ivanov (Russland; ELO 2396), der Internationale Meister Nikolay Milchev (Bulgarien; ELO 2418). Sicher werden sie attackiert von den FIDE-Meistern Aleksandar Vukovic (SK Kriegshaber; ELO 2328), Rainer Rösemann (SV Bannewitz; ELO 2281), Alexander Schenk (USG Chemnitz; ELO 2239) und Stanislav Azimov (USG Chemnitz; ELO 2150). Bei den Frauen sollte die Internationale Meisterin Claudia Steinbacher (Rodewischer Schachmiezen; ELO 2106) ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Teilnehmer, Ansetzungen und Ergebnisse werden im Internet (www.turmopen.de) laufend aktuell veröffentlicht. |
5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12
Stanislav Azimov gewinnt AuftaktturnierDr. Günter Schmidt, 23.09.2011
Turniersieger Stanislav Azimov In der Mannschaftswertung ging der Pokalverteidiger USG Chemnitz mit 20 Wertungspunkten gleich wieder souverän in Führung - vor Eiche Reichenbrand (10 Punkte), TSV IFA Chemnitz (5 Punkte), BSC Rapid Chemnitz (3 Punkte) und CSC Aufbau '95 (1 Punkt). Volkmar Brand vom Gastgeber überreichte dem Sieger noch ein kleines Souvenir und konnte den Dank der Teilnehmer für einen gelungenen Schachabend entgegen nehmen, der gemütlich mit Imbiss und einem „Schwätzchen” unter Brüdern im Geiste Caissas endete. Das zweite Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011-12 findet am Donnerstag, den 20.10.2011 bei der SG Neukirchen in der Mittelschule, Hauptstr. 59, 09221 Neukirchen, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr). |
Mit blutiger Nase auf dem dritten Platz gelandet333 junge Denksportler haben sich am Samstag an den 10. Chemnitzer Jugend Open im Schach beteiligt. Dabei sorgte ein neunjähriger Burgstädter trotz eines kleinen Sportunfalls für eine Überraschung.Mario Schmidt, Freie Presse vom 5.9.2011
Im Wettbewerb der Altersklasse U 10 konnte Elias Fischer vom Burgstädter TSV 1878 (vorn links) nach einem 28. Platz im ver- gangenen Jahr diesmal mit Rang drei glänzen - trotz lädierter Nase. - Foto: Andreas Seidel
Missgeschick beim Unihockey
Nürnberger begeistert |
Königliches Spiel mit SuchtgefahrObwohl in Chemnitz viele Kinder Schach spielen, haben die Vereine Nachwuchssorgen. Das will der Kreisverband unter neuer Führung ändern.Mario Schmidt, Freie Presse vom 16.7.2011
Günter Schmidt (rechts), neuer Vorsitzender des Chemnitzer Schachverbandes, und USG-Abteilungs- leiter Günter Sobeck verbindet seit viereinhalb Jahr- zehnten die Vorliebe für den Schachsport. - Foto: Andreas Truxa Nach Aussage von Schmidt gibt es in Chemnitz derzeit 320 organisierte Denksportler. „Hinzu kommen etwa 300 Schüler, die regelmäßig an ihren Schulen Schach spielen. Dabei werden sie von Aktiven aus verschiedenen Vereinen betreut”, erklärt der 64-Jährige, der Eiche Reichenbrand angehört. Die Anzahl der Schüler sei zuletzt sprunghaft gestiegen. „Viele Eltern wirken positiv auf ihre Sprösslinge ein. Sie haben erkannt, dass die Kinder durch den Schachsport vorausschauend denken lernen, Ideen entwickeln und besser analysieren können”, betont Schmidt. Er habe sich zum Ziel gesetzt, die Schulschach-Angebote weiter auszubauen. „Vor allem aber wollen wir mehr dieser jungen Leute in die Vereine bringen. Von den 300 Schülern gehören gegenwärtig nur knapp 100 einer Sportgemeinschaft an.” Aushängeschild der städtischen Schachszene ist die USG. Deren erste Mannschaft pendelt zwischen der 2. Bundesliga und der Oberliga als dritthöchster Klasse. In diesem Jahr ging es runter in die Oberliga. „Ich gehe aber davon aus, dass wir 2012 wieder aufsteigen”, bemerkt Abteilungsleiter Günter Sobeck. Seiner Ansicht nach wird das Auf und Ab so weitergehen. „Wir wollen und können keine Profispieler für unser Team einkaufen”, sagt Sobeck. Somit dürfte die Truppe auch in Zukunft für die Oberliga zu stark, für Liga zwei jedoch zu schwach sein. Daran kann selbst Mathias Womacka nichts ändern. Als erster Schachspieler der Stadt hatte er 2010 den höchsten Titel verliehen bekommen und darf sich seitdem Großmeister nennen. „Daran habe ich nicht mehr geglaubt, denn Mathias war zu dem Zeitpunkt schon Anfang 40. Meines Wissens gab es noch nie einen Spieler auf der Welt, der in diesem Alter noch Großmeister wurde”, betont Sobeck, der vor kurzem 60 Jahre alt geworden ist und mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold ausgezeichnet wurde. Die größte Nachwuchshoffnung der USG sei Thuy Nguyen Minh. „Sie ist in diesem und im vergangenen Jahr jeweils Dritte bei den deutschen Meisterschaften geworden. Im Herbst wird sie bei der Europameisterschaft der Altersklasse U 20 in Bulgarien an den Start gehen”, erklärt Sobeck. Auch in Chemnitz werden 2011 noch mehrere größere Schach-Wettbewerbe steigen. Der bestbesetzte findet vom 30. September bis zum 3. Oktober statt. Es sind die Turm Open, zu denen eine Reihe von Großmeistern erwartet wird. |
Internetbeauftragter des CSVDr. Günter Schmidt, 1.7.2011
Dr. Jens Arnold Seit Jahren betreut Jens die Internetseite des Chemnitzer Schachverbandes. Eine klare Struktur und hohe Aktualität zeichnen den Internetauftritt des CSV aus. Durch Jens' Professionalität werden die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten und die Sicherheit gewährleistet. Allen Schachfreunden ist es möglich, sich auf der Seite des CSV aktuell über die schachlichen Ereignisse in unserem Verband zu informieren. Dies betrifft Ankündigungen, Berichte wie auch ein umfangreiches Archiv. Bei besonderen Anlässen wie z.B. dem Turnier Chemnitzer Turm Open oder bei notwendigen Kontakten zum Internetbeauftragten des Deutschen Schachbundes, des Schachverbandes Sachsen und anderen Partnern steht Jens als Informatik-Fachmann zur Verfügung und den Chemnitzer Organisatoren mit Rat und Tat zur Seite. Der Schachfreund Jens Arnold ist wie folgt zu erreichen:
Jens.Arnold@informatik.tu-chemnitz.de |
Günter Sobeck erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in GoldDr. Günter Schmidt, 23.6.2011
Günter engagierte sich intensiv im Jugendbereich der USG. Besonders stolz dürfte er auf die Verleihung des Großmeistertitels an den Chemnitzer Mathias Womacka sein. Günter Sobeck war der erste individuelle Trainer von Mathias. Dankbar sind ihm aber auch die Schach spielenden Gehörlosensportler. Von 2000 bis 2006 war Günter Bundestrainer der Gehörlosen-Nationalmannschaft. Günter Sobeck ist zudem aktives Mitglied der Lehrkommission des Schachverbandes Sachsen, die für die Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter verantwortlich zeichnet. Ungezählt sind die Turniere, die er maßgeblich organisiert hat. Das reicht von Deutschen Meisterschaften über Kinder- und Jugendturniere bis hin zum Chemnitzer Sparkassen-Cup. Die zehnte Auflage dieses Traditionsturniers im Schnellschach war dann neben dem 60. Geburtstag von Günter auch die geeignete Gelegenheit, die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold zu überreichen. Dies erfolgte durch den Präsidenten des Schachverbandes Sachsen, André Martin, mit Worten hoher Wertschätzung. Besonders dankte ihm auch der Organisator des Chemnitzer Jugend Open, Achim Schätz, für seine unermüdliche Unterstützung. Blumen und viel Beifall im voll besetzten VeranstaltungsCenter der Sparkasse Chemnitz bringen zum Ausdruck, dass die Schachfreunde Günter Sobeck für sein Engagement sehr dankbar sind. |
10. Chemnitzer Sparkassen-Cup 2011
Alexander Schenk gewinnt souveränMario Mahn, 21.6.2011
Siegertrio Jiri Soukup, Alexander Schenk, Hans-Ullrich Döring Erst gegen Döring gab Schenk in der Schlussrunde seinen einzigen halben Punkt ab. Das inzwischen zum Höhepunkt im Chemnitzer Schach-Sommer avancierte Turnier lockte zum Jubiläum einmal mehr stattliche 60 Teilnehmer aus Chemnitz, der näheren und auch erweiterten Umgebung an, um bei vortrefflichen Bedingungen im Chemnitzer Sparkassen-VeranstaltungsCenter der beliebten Mittelstecke des Denksports zu frönen. Unter der gewohnt souveränen sportlichen Leitung von Hauptschiedsrichter Andre Martin und Turnierleiter Dr. Andreas Herold drückten neben den zwei FIDE-Meistern vor allem die Aktiven des SV Eiche Reichenbrand dem Turnier ihren Stempel auf. Neben Platz 3 belegten sie auch noch die Ränge 4, 5 und 8 durch Dr. Günter Schmidt, Jörg Albert bzw. Stefan Ullmann. Lange vorne mit dabei waren auch Roland Ketzscher (IFA Chemnitz) und Uwe Schuffenhauer (Muldental Wilkau-Haßlau), die mit jeweils 5,0 Punkten als Sechste und Siebte durchs Ziel gingen. Die Sieger der beiden Vorjahre, GM Viesturs Meijers und GM Mathias Womacka (Turnier in Teplice) waren diesmal leider nicht am Start. Unterdessen wurde der würdige Rahmen des Turniers zum Anlass genommen, den langjährigen Sektionsleiter Schach der USG Chemnitz, Schachfreund Günter Sobeck, mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold auszuzeichnen. |
Überraschung bei BlitzturnierMario Mahn, Freie Presse vom 12.6.2011Mit einem Paukenschlag ist das Juni-Turnier der Grand-Prix-Serie der USG Chemnitz im Blitzschach zu Ende gegangen. Außenseiter Peter Müller vom Chemnitzer SC Aufbau sicherte sich den Sieg, nachdem er sowohl Großmeister Mathias Womacka vom Gastgeberverein als auch den Gesamtführenden Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand) bezwungen hatte. Mit diesem Überraschungserfolg konnte sich Müller in der Jahreswertung auf den vierten Platz verbessern. Günter Schmidt baute seine Spitzenposition aus und führt mit nunmehr 43 Zählern deutlich vor Alfred Pfeiffer (32) und Ulrich Wünsch (17). Blitzschach ist eine spezielle Form des Schachspiels, bei der jedem Spieler für die gesamte Partie eine Bedenkzeit von weniger als 15 Minuten zur Verfügung steht - meist handelt es sich um fünf Minuten. (mahn/ms) |
Festwoche „100 Jahre Sport in Neukirchen”
Simultan mit GM Matthias WomackaUlrich Popp, 5.6.2011
Neben den gestandenen Spielern ... ... versuchten auch die Jüngsten ihr Glück. Insgesamt 19 Schachfreunde, darunter vier Nachwuchsspieler, von den befreundeten Schachvereinen BSC Rapid Chemnitz, Tanne Thalheim, TSV IFA Chemnitz und Elektronik Gornsdorf sowie vom Gastgeber Neukirchen wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, wieder einmal gegen einen Schachgroßmeister zu spielen! Interessante Partien wurden bei angenehmer Atmosphäre im Festzelt gespielt und gegen Mittag stand der Sieger fest, natürlich Matthias Womacka. Allerdings musste auch er ein paar Federn lassen, denn der Schachfreund Wilfried Hahn (Thalheim) konnte seine Partie gewinnen, die Schachfreunde Frank Schröder, Helmut Wittek und Wolfgang Knoll (Neukirchen), sowie Gunnar Fischer (Gornsdorf) und Marcel Dian (BSC Rapid) erreichten ein Remis! Die Schachfreunde Dr. Wolfgang Uhlig, Hans Derenthal, Thomas Hälzig, Ulrich Popp, Ingo Dietsch (Neukirchen), Frank Kapp (IFA), Lutz Gerstenberg, Dr. Jörg Hohlfeld, Erik Hohlfeld, Yannik Emmrich, Henri Naumann und Jonas Uhlig (BSC Rapid) mussten leider die Waffen strecken und so lautete das Endresultat 15½:3½ für Matthias Womacka! Bis zum Schluss und wieder einmal als Letzter versuchte unser Manfred Franz in einem Bauernendspiel das Runder noch herumzureisen, leider jedoch vergebens. Er nahm's nicht weiter schwer, war aber um eine Erfahrung reicher. Auch das Team der Gaststätte und alle Helfer der SGN, die für Essen und Getränke sorgten, trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei, herzlichen Dank! Die Schachfreunde der SGN wünschen den Fußballern, Keglern und der Laufgruppe für den Rest der Festwoche noch gutes Gelingen und vor allem viele Zuschauer. |
DWZ - Wertungsreferent des CSVDr. Günter Schmidt, 1.6.2011
Karl-Heinz Lange Der CSV freut sich über die Bereitschaft von Sportfreund Karl-Heinz Lange, ab sofort als DWZ-Wertungsreferent für die Mitgliedsvereine zu arbeiten. Die Turniere können bei ihm zur Auswertung eingereicht werden. Neben den Ergebnissen / Tabellen sind solche Angaben wie Veranstalter, Beginn und Ende des Turniers, Bedenkzeit und Turnierleiter/Schiedsrichter mit anzugeben. Schachfreund Lange wertet die Turniere aus und übermittelt die Berechnungen an den SVS bzw. DSB zur Aufnahme in die Datenbank. Die Veranstalter erhalten eine separate Auswertung. Die Kosten für die Auswertung von Vereinsmeisterschaften der Mitgliedsvereine sowie Turniere des Chemnitzer Schachverbandes übernimmt der CSV. Andere Veranstalter entrichten für die Auswertung eine Gebühr gemäß Finanzordnung des SVS. Der Schachfreund Lange ist wie folgt zu erreichen:
Karl-Heinz Lange
khl2002@freenet.de |
Ingmar Oltmanns wird StadtmeisterMario Mahn, Freie Presse vom 23.5.2011Der 18-jährige Ingmar Oltmanns von der USG Chemnitz hat zum ersten Mal die Chemnitzer Schach-Stadtmeisterschaft gewonnen. Mit einem ungefährdeten Sieg über Vereinskollegen Mario Mahn brachte der an Nummer fünf gesetzte Vorjahreszweite seinen Vorsprung sicher ins Ziel und siegte am Ende mit beeindruckenden 8,0 Punkten souverän vor Titelverteidiger Stanislav Azimov (USG, 7,0 Punkte), der im Finale nicht über ein Remis über Tobias Franz (SK König Plauen) hinaus kam. Bronze ging trotz Niederlage gegen Alfred Pfeiffer (USG) hauchdünn an Matthias Hörr (Plauen). Mit 5,5 Punkten ließ er Peter Müller (Aufbau 95) und Günter Sobeck hinter sich. Letztere trennten sich im direkten Duell Remis. Mit seinen acht Siegen und nur einer Niederlage ist Oltmanns nun der jüngste Stadtmeister in der bisherigen Turniergeschichte. (mahn) |
Berichterstattung von Turnieren und aus den VereinenDr. Günter Schmidt, 20.5.2011
Mario Mahn 2007 beim Einsiedler Brauhaus-Cup Der CSV freut sich über die Bereitschaft von Mario, sich ab sofort um die Berichte von interessanten Turnieren, Aktivitäten und Ergebnissen aller Vereine im Chemnitzer Schachverband zu bemühen. Alle Schachfreunde und Vereine bzw. Abteilungen haben die Möglichkeit, an Mario die Ergebnisse zu melden und auf einen Bericht zu hoffen. Natürlich entscheiden die Redaktionen der Presse und auch die Verantwortlichen der Internetseiten sowie der Schachzeitung Rochade Europa dann über die Veröffentlichung. Aber wir wollen verstärkt „liefern” und so unsere Sportart in die Öffentlichkeit bringen.
Mario Mahn
mariomahn@primacom.net |
12. Offene Chemnitzer Senioren-Schnellschach-Einzelmeisterschaft
Hans-Gregor-GedenkturnierGünter König, 14.5.2011
Roland Ketzscher (3.), Reiner Damm (Sieger), Günter König (2.) Mit Dr. Günter Schmidt, Peter Höhne und Roland Ketzscher beide TSV IFA, waren die Favoriten gegeben. Doch es sollte anders kommen! Bereits die erste Runde brachte eine große Überraschung: Dr. Günter Schmidt verlor gegen Prof. Dr. Hans Dresig, TSV IFA. Damit war es für den Titelverteidiger natürlich schwer, wieder an die Spitze zu kommen zumal er noch ein Remis gegen Rainer Mothes, SG Waldkirchen, abgeben musste. In der letzten Runde spielten an Brett 1 Reiner Damm, TSV Fortschritt Mittweida, gegen Rudolf Hertel, SV Grün-Weiß Niederwiesa, und an Brett 2 Günter König gegen Joachim Schieck, beide TSV IFA. In beiden Partien siegten die Führer der weißen Steine, so dass sich die in der Tabelle ersichtliche Rangfolge ergab. Wir gratulieren Rainer Damm zu seinem verdienten Erfolg, während Rudolf Hertel auf den undankbaren vierten Platz zurückfiel. Aber auch für die TSV IFA, die ca. 50 % der Teilnehmer stellte, sind der zweite und dritte Platz von Günter König bzw. Roland Ketzscher ein schöner Erfolg. Die ersten Drei erhielten eine Urkunde, Preisgeld und etwas Alkoholisches. Der Turnierleiter dankte allen Teilnehmern für die disziplinierte und faire Spielweise und hob hervor, dass das Schiedsgericht nicht ein einziges Mal eingreifen musste. Besonderen Dank verdiente jedoch Andreas Schulze, TSV IFA, der mit seiner Computertechnik nicht nur für einen zügigen und reibungslosen Ablauf sorgte, sondern auch noch während des Turniers die Doppelfunktion Schiedsrichter und Turnierleiter übernommen und hervorragend gelöst hatte. Mit einem Wiedersehen 2012 verabschiedeten sich alle Teilnehmer. Die Ergebnisse sind der angefügten Tabelle und der Homepage des Chemnitzer Schachverbandes e.V. zu entnehmen In der Pause informierte Günter König im Namen des Chemnitzer Schachverbandes über folgende in Chemnitz stattfindenden Schachturniere:
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Chemnitzer Verbandspokal im Schnellschach 2011
Eiche Reichenbrand holt „Goldpokal” und 4 SilberlingeUlrich Popp, 8.5.2011
Pokalsieger SV Eiche Reichenbrand Sehr zu loben war die außerordentlich faire und gute Turnierdisziplin aller 34 Schachfreunde die am Turnier teilnahmen! Das CSV-Pokalturnier konnte zügig und ohne Probleme durchgeführt werden und auch die Versorgung im Spiellokal war wieder ausgezeichnet.
2012 treffen wir uns hoffentlich alle in Reichenbrand wieder. Sollte dann der Gastgeber den Pokal erneut gewinnen, dann muss ein neuer gestiftet werden!
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4. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11
Holger Fiedler und USG gewinnen souveränDr. Günter Schmidt, 15.4.2011
Grand-Prix-Siegerehrung (v.l.: Günter Schmidt, Holger Fiedler, Alfred Pfeiffer) Der Vorsitzende des CSV (Dr. Günter Schmidt) gratuliert dem Abteilungsleiter des besten Vereins (Günter Sobeck, USG) Am 15. April 2011 fand das siebente und letzte Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11 im Blitzschach beim SV Eiche in der Brauerei Reichenbrand statt. Der Bundesligaspieler und Favorit Holger Fiedler (USG Chemnitz) hatte sich seines Verfolgers Günter Schmidt vom gastgebenden SV Eiche Reichenbrand zu erwehren. Weitere Platzierungen und die Vereinswertungen waren entschieden. Die beiden Kontrahenten hatten gleich in der ersten Runde gegeneinander anzutreten. Das Remis in diesem Duell der Führenden in der Gesamtwertung ließ dann alles offen. Allerdings verflachte die Spannung schnell, als sich der wohl nicht in Form befindliche Schmidt den einen oder anderen Zähler abnehmen ließ - und Fiedler seine Kreise zog. Schließlich gewann er dieses und damit sein zweites Turnier der Serie mit 13 Punkten aus 16 Partien - vor Günter Sobeck (USG) und Hans-Ulrich Döring (Eiche), die jeweils auf 11,5 Punkte Ausbeute kamen. Holger Fiedler wurde somit auch souveräner Gesamtsieger (44 Wertungspunkte) der Grand-Prix-Serie 2010/11 vor dem Titelverteidiger Günter Schmidt (38 W.punkte) und dem Gewinner 2008/09, Alfred Pfeiffer (31, USG). In der Mannschaftswertung holte die USG Chemnitz an diesem Tag 24 Wertungspunkte und Eiche 10. Die USG entführt mit 145 Wertungspunkten den attraktiven Wanderpokal mit einem Riesenvorsprung vor dem Vorjahressieger Eiche Reichenbrand (68 Punkte) und Rapid Chemnitz (28 Punkte). In der Sonderwertung der besten Beteiligung liegt in der Endabrechnung ebenfalls die USG (48-fache Teilnahme) vor der Eiche (25x) und IFA (20x). Von zehn Vereinen nahmen 62 Schachfreunde in dieser Turnierserie die Gelegenheit wahr, sich im „Sprint” des Schachsports zu messen. Das ist wiederum eine Steigerung in der Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr und bestätigt die Beliebtheit dieser Veranstaltung. So ist die Grand-Prix-Blitzschachserie 2011/12 bereits in der Vorbereitung. Der Start wird dann am Freitag, den 23. Sept. 2011, beim CSC Aufbau in der Waldenburger Str. erfolgen. |
Erneuter Abstieg mit AnsageDie Chemnitzer Schach-Spieler haben es wieder nicht geschafft, die 2. Bundesliga zu halten. Nur ein Saisonsieg steht am Ende zu Buche.Mario Schmidt, Freie Presse vom 12.4.2011
Mannschaftsleiter Carlo Kunze (rechts) und Mathias Womacka schauten vor dem Duell mit Lok Leipzig-Mitte noch optimistisch drein. Nach den Partien waren die Chemnitzer jedoch maßlos enttäuscht. - Foto: Andreas Seidel „Es war unsere mit Abstand schlechteste Saisonleistung, die wir uns nicht erklären können”, blickte Jürgen Kyas gestern immer noch verärgert zurück. Der Routinier spielt seit 1974 in der ersten Mannschaft, damals noch bei Lok Karl-Marx-Stadt. Am Sonntag im „Endspiel” um den Klassenerhalt musste auch er eine Niederlage einstecken. „Hinterher haben wir nicht nur ein Frustbier getrunken”, verriet der 56-Jährige. Dabei habe es vor dem Heimkampf gegen Leipzig gut für die Chemnitzer ausgesehen. Die Gäste trafen zu spät ein, weil sie ins falsche Spiellokal gefahren waren. „Dafür bekamen sie vom Schiedsrichter Bedenkzeit abgezogen. Für 40 Züge hat man 110 Minuten Zeit. Die Leipziger hatten als Strafe 30 Minuten weniger zur Verfügung”, erklärte Kyas. Doch das Gastgeberteam konnte diesen Vorteil nicht nutzen - oder war es gar kein Vorteil? Mannschaftsleiter Carlo Kunze bezweifelte das zumindest. „Man sollte den psychologischen Aspekt beachten. Der Gegner war durch die Bestrafung zusätzlich motiviert. Das ist vergleichbar mit einer roten Karte im Fußball. Wie oft erlebt man, dass sich Mannschaften in Unterzahl besonders ins Zeug legen”, gab der 40-Jährige zu bedenken. Er hatte den Abstieg lange kommen sehen. „Schon in den Wochen zuvor konnten wir nicht überzeugen. Die zweite Liga war für uns eine Nummer zu groß.” Kein Wunder: Bei einigen Konkurrenten gehören ausländische Profis zum Aufgebot. „Sie können sich gezielt auf die Spiele vorbereiten, während wir jeden Tag arbeiten gehen und uns erst am Wochenende dem Schach widmen”, so Kunze. Das ständige Auf und Ab zwischen Liga zwei und drei, das seit Ende der 60er-Jahre zum Alltag der Truppe gehört, dürfte so weitergehen. „In der kommenden Saison peilen wir den Wiederaufstieg an. Wir müssen versuchen, unsere Jugendlichen über die Oberliga heranzuführen”, betonte der Teamchef, der am Sonntag gegen seinen Leipziger Kontrahenten remis gespielt.hatte. |
4. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11
Alfred Pfeiffer gewinnt 6.Turnier - Holger Fiedler baut Führung ausDr. Günter Schmidt, 3.3.2011
Spitzenreiter der Grand Prix Serie: Holger Fiedler
Am 03. März 2011 fand mit 23 Teilnehmern aus 6 regionalen Vereinen - einschließlich dreier vereinsloser Schachfreunde - das sechste Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010 / 11 im Blitzschach bei der USG Chemnitz statt.
Die Anwärter auf den Gesamtsieg der GP-Serie waren wieder dabei. In der Einzelwertung der bisher gespielten sechs Grand-Prix-Turniere hat somit Holger Fiedler (40 Punkte) seinen Vorsprung vor Günter Schmidt auf zwei Punkte erhöht. Auf Platz drei liegt jetzt Pfeiffer (30 Punkte) vor Dölle (28 Punkte). In der Mannschaftswertung holte die USG Chemnitz an diesem Tag 23 Wertungspunkte, Niederwiesa 6, Eiche und Rapid jeweils 5. Die USG baut den Vorsprung in der Gesamtwertung auf 121 Wertungspunkten aus und liegt klar vor Eiche (56 Punkte) und Rapid (28 Punkte) an der Spitze. In der Sonderwertung der besten Beteiligung führt ebenfalls weiter die USG (42-fache Teilnahme) vor Eiche und IFA (je 18x) sowie Neukirchen (17x). Das siebente und letzte Blitzturnier dieser Serie findet am Freitag, den 15. April 2011, beim SV Eiche Reichenbrand in der Brauerei (Vereinszimmer I. Etage), Zwickauer Str. 478, 09117 Chemnitz, statt. Nach dem Meldeschluss 18:45 Uhr geht es ab 19:00 Uhr um die letzten 39 Wertungspunkte (10-8-6-5-4-3-2-1). |
Delegiertenkonferenz des Chemnitzer Schachverbandes Vereinsgaststätte Kappel des BSC Rapid Chemnitz e.V. Vorstandswechsel: Erneuerung und KontinuitätDr. Günter Schmidt, 9.2.2011
Jörg Weißflog, Günter Schmidt, Jörg Hohlfeld
Die Schachvereine der Stadt
Chemnitz und Umgebung führten
am Mittwoch, den 09.02.2011, ihre
jährliche Delegiertenkonferenz
durch. Dabei fanden dieses Mal
auch Nachwahlen gemäß Satzung
statt. Nach ca. zwei Jahrzehnten
ehrenamtlicher Arbeit hatte Jörg
Weißflog (CSC '95 Aufbau) um
Entbindung von der Aufgabe des
Vorsitzenden gebeten. Ebenso
schlug Schatzmeister Lutz
Gerstenberg (BSC Rapid
Chemnitz) die Wahl eines
Nachfolgers vor.
So wurden Dr. Günter Schmidt
(SV Eiche Reichenbrand) als
Vorsitzender und Dr. Jörg Hohlfeld
(BSC Rapid) als Schatzmeister
gewählt. Jörg Weißflog verbleibt als Stellvertreter und Verantwortlicher für Kinder- und Jugendsport im Vorstand - wie auch Günter König (TSV IFA Chemnitz), der sich um das Seniorenschach kümmert. Wirkung für den Schachsport und seine Verbreitung wird letztendlich nur durch die Initiativen der Vereine erzielt, deren Unterstützung und Motivierung die Kernaufgabe des CSV ist. |
4. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11
Super-Blitzturnier bei der IFA - Dr. Günter Schmidt klarer SiegerHans-Ulrich Döring, 28.1.2011
Turniersieger Dr. Günter Schmidt (li.) empfängt die Glückwünsche von Günter König Am 28. Januar 2011 fand mit 26 Teilnehmern aus 4 Chemnitzer Vereinen das fünfte Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010 / 11 im Blitzschach bei der TSV IFA Chemnitz statt. Andreas Schulze hatte als Turnierleiter alles gut vorbereitet und das Turnier voll im Griff. Der Abteilungsleiter Schach, Günter König, fungierte als Hauptschiedsrichter souverän und war ein hervorragender Gastgeber. Die Mehrheit der Anwärter auf den Gesamtsieg der GP-Serie war anwesend - somit versprach das Turnier viel Spannung. Die erste Turnierhälfte wurde klar vom noch vereinslosen kubanischen Schachfreund Perez dominiert. Dr. Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) und Holger Fiedler (USG) waren jedoch auf „Tuchfühlung”. Die zweite Hälfte sah dann einen souveränen Günter Schmidt, der das Turnier vor Fiedler mit einem Punkt Vorsprung gewann. Dritter wurde André Hoffmann (USG) vor Perez, der bei diesem außergewöhnlich langen Blitzturnier in der zweiten Hälfte mehr Punkte abgab als zu Beginn. In der Einzelwertung der bisher gespielten 5 Grand-Prix-Turniere hat somit Dr. Schmidt (35 Punkte) nur noch einen Punkt Rückstand zum führenden Fiedler (36 Punkte). Platz drei konnte Jörg Dölle (Rapid Chemnitz) behaupten, der bei diesem Blitzturnier leider nicht anwesend war. In der Mannschaftswertung holte die USG Chemnitz an diesem Tag 18 Wertungspunkte, Eiche 15, IFA 1. Die USG baut damit den Vorsprung in der Gesamtwertung aus. Sie liegt mit 98 Wertungspunkten klar vor Eiche (51 Punkte) und Rapid (23 Punkte). In der Sonderwertung der besten Beteiligung führt jetzt ebenfalls die USG (29-fache Teilnahme) vor Neukirchen und IFA (je 17x). Das sechste Blitzturnier dieser Serie findet am Donnerstag, den 03. März 2011 bei der USG Chemnitz in der Mensa der TU in der Str. der Nationen 62, 09111 Chemnitz, statt. Nach dem Meldeschluss 18:45 Uhr ist ab 19:00 Uhr die Teilnahme von Spielern der 2. Bundesliga zu erwarten. |
Psychotricks gehören dazuSie gilt als eines der größten Schachtalente der Stadt: Thuy Nguyen Minh, deren Eltern aus Vietnam stammen.Jürgen Werner, Freie Presse vom 15.1.2011
Thuy Nguyen Minh spielt erfolgreich Schach bei der USG Chemnitz. Die 17-Jährige wurde Dritte der deutschen Meisterschaft. - Foto: Andreas Truxa Sozusagen „erblich vorbelastet” ist die gebürtige Chemnitzerin, deren Eltern aus Vietnam stammen, nicht. „Mein Vater spielt ‚chinesisches Schach’. Das unterscheidet sich aber ziemlich stark vom herkömmlichen. Statt auf den 64 Feldern wird dabei auf den Schnittpunkten der Linien gespielt. Auch die Figuren sind andere”, weiß sie. Generell sei die internationale Variante im Land ihrer Eltern nicht sehr verbreitet. „Ich kenne keine Vietnamesen, die Schach spielen.” Selbst fand Thuy Nguyen Minh mit acht Jahren den Weg zum königlichen Spiel. Ein Mitschüler habe ihr die Regeln beigebracht, der heute damit längst nichts mehr am Hut habe. Thuy hingegen hielt zur Stange und trat 2003 der Schachabteilung der Universitätssportgemeinschaft (USG) bei, dem zahlenmäßig stärksten Schachverein in Chemnitz. Abteilungsleiter Günter Sobeck lobt sein Juwel. „Sie ist ein sehr großes Talent, ihre Stärken liegen insbesondere im taktischen Bereich, im Berechnen von Varianten”, sagt Sobeck. Darüber hinaus zeichne sie jene Aggressivität im Spiel aus, die für einen guten Schachspieler unerlässlich sei. Dass sie am Brett gerne auch mal zu Psychotricks greife, streitet Thuy, deren spielerisches Vorbild das 2008 verstorbene „Enfant terrible” Bobby Fischer ist, nicht ab. „Ich schaue meinen Gegnern gern tief in die Augen.” Manche Spieler könne man damit aus der Konzentration bringen, gerade bei den deutschen Meisterschaften habe dies sehr gut funktioniert. Allerdings besitze nahezu jede Aktion am Brett eine Symbolik. „Wie man dasitzt, wie man die Figuren rückt oder die Uhr bedient. Das drückt immer etwas aus”, so Thuy, die zugibt, lieber gegen ältere Gegner anzutreten. „Die sind oft schlechter vorbereitet als junge Spieler und kleben vor allem in der Eröffnung oft an jahrelang erprobten Lieblingsstrategien.” Dadurch seien sie leichter auszurechnen. Gerade eine gute Vorbereitung ist für Thuy Nguyen das A und O. Das Stöbern in Internet-Datenbanken und Nachspielen von Partien der nächsten Kontrahenten könne bei wichtigen Turnieren pro Match durchaus zwei Stunden in Anspruch nehmen. „Es gibt heute keinen Schachspieler mehr, der bei Turnieren ohne Laptop auftaucht.” Ob Thuy der USG nach ihrem Abitur treu bleibt, hänge stark vom künftigen Studienort ab. „Was ich studieren werde, weiß ich aber noch nicht.” Auf eine Naturwissenschaft soll die Wahl allerdings fallen, soviel sei sicher. |