8.1.2009: USG übernimmt zur Halbzeit die Führung im Chemnitzer Blitz-Grand-PrixDr. Jens ArnoldIhr „Heimspiel” im 5. Turnier des Chemnitzer Blitz-Grand-Prix brachte der USG nach der langzeitigen Führung in der Einzelwertung durch Alfred Pfeiffer nun auch den Spitzenplatz in der Mannschaftswertung. Zwar konnte Pfeiffer diesmal mit dem 3. Platz „nur” 6 Punkte einfahren, aber seine Vereinskameraden Gerd Lorenz und Stanislav Azimov holten die Kohlen für die USG aus dem Feuer. Der überragende Lorenz gab dabei nur einen halben Zähler an Azimov ab und siegte mit 2 Punkten Gesamtvorsprung. Der ärgste Verfolger von Pfeiffer im Gesamtklassement, Dr. Günter Schmidt, war diesmal der einzige Teilnehmer der bisher führenden Reichenbrander. Er wurde Vierter und bleibt mit nur 3 Punkten Rückstand derzeit als einziger an Pfeiffers Fersen. (Ergebnisse und Gesamtwertung) |
27.2.2009: Eiche-Team überflügelt USGTurniersieger Markus Wappler
Am Freitag, den 27.02.2009, fand im Gasthaus „Schützenruh” in der Zwickauer Str. 420 in Siegmar das dritte Blitzturnier
der vom SV Eiche Reichenbrand veranstalteten Grand-Prix-Serie Chemnitz-West des Spieljahres 2008/09 statt. Dies war wiederum gleichzeitig
ein Wertungsturnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2008/09 - und äußerst stark besetzt. Der Termin für das nächste Blitzturnier ist Freitag, der 27.3.2009. Meldeschluss ist 18.45 Uhr im Spiellokal Landgasthof Draisdorf, Auenstr. 2, 09114 Chemnitz.
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27.3.2009: Chemnitzer Blitz-Grand-Prix wird zwischen USG und Eiche entschieden (werden)Dr. Jens Arnold
Trotz bester Bewirtung waren zum 7. Turnier des Chemnitzer Blitz-Grand-Prix am Freitag, den 27.03.2009, nur 10 Spieler in den
Landgasthof Draisdorf gekommen. Bis auf die gastgebenden Adelsberger sowie die Blitzer von Eiche und USG hat wohl die anderen
Vereine schon der Kampfesmut um Ehre und Siegprämie verlassen? Der Termin für das nächste Blitzturnier ist Freitag, der 24.4.2009. Meldeschluss ist 18.45 Uhr im Spiellokal Rembrandt-Eck, Rembrandtstraße 47, 09111 Chemnitz.
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24.4.2009: Alfred Pfeiffer bester Chemnitzer BlitzerTurnier- und Grand-Prix-Sieger Alfred Pfeiffer - Foto: Dr. Günter Schmidt
Das 8. und zugleich vorletzte Turnier der Chemnitzer Blitz-Grand-Prix-Serie 2008/09 brachte die Entscheidung in der Einzelwertung. Im mit 18 Blitzern gut besetzten Turnier beim Ausrichter TSV IFA Chemnitz konnte Alfred Pfeiffer (USG) - schon lange im „grünen Trikot” des aktivsten Spielers - mit seinem zweiten Turniersieg den Spitzenplatz in der Gesamtwertung verteidigen. Seinem ärgsten Verfolger Dr. Günter Schmidt (Eiche) musste er zwar als einzigem auch diesmal wieder einen ganzen Punkt abgeben, doch dieser verhedderte sich in zwei Partien gegen Borys Goldovskyy und Frank Kapp (beide IFA) derart, dass er am Ende nur auf Platz 3 einkam. Falls Dr. Schmidt das letzte Turnier gewinnt und Pfeiffer punktlos bliebe, lägen beide mit 42 Punkten gleich auf. Da Pfeiffer jedoch die besseren Platzierungen hat (mehr dritte Plätze), ist ihm der Grand-Prix-Pokal bereits sicher! |
9.5.2009: 10. Offene Chemnitzer Senioren-Schnellschach-EinzelmeisterschaftGünter König (Druckversion mit Tabelle)
Zur Jubiläumsmeisterschaft am 09.05.2009 konnte der Turnierleiter im Namen des Chemnitzer Schachverbandes und des TSV IFA Chemnitz als Ausrichter 27 Schachfreunde, davon 12 von dem gastgebenden TSV IFA und die Schachfreundin Liubov Orlova ebenfalls von IFA im schönen Spiellokal Rembrandt-Eck in Chemnitz begrüßen. Zu Beginn würdigte er die Verdienste des leider verstorbenen Schachfreundes Hans Gregor, der diese Meisterschaft seit 1993 organisiert und geleitet hatte. Außerdem erinnerte er an die vom Chemnitzer Schachverband noch in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen: 8. Brauhauscup vom 01.10.-04.10.2009 und den Verbandspokal für 4-er Mannschaften am 24.05.2009, bei dem der TSV IFA Pokalverteidiger ist und den Sparkassen-Cup, der am 06.06.2009 im Chemnitzer Moritzhof stattfindet (Ausschreibung siehe Rochade 4/2009). |
24.5.2009: USG Chemnitz entführt Verbandspokal für immerDr. Jens Arnold (Einzelergebnisse und Tabelle)
Blick in den Turniersaal des Pokalverteidigers TSV IFA Chemnitz Ohne die bisherige Beschränkung auf Bezirkliganiveau, aber auf DWZ < 1900, saßen bei den Favoriten erstmals sogar Spieler aus der 1. Landesklasse an den Brettern. Entsprechend hochklassig waren die Partien ab Runde 2. Galt es für Adelsberg und USG in Runde 1 zunächst ihre „Zweiten” kurz zu halten, hatte Mittweida wohl noch die 1½-6½ Schlappe aus dem letzten Bezirksligaspiel gegen Neukirchen in den Nerven und gab sich mit einem vorsichtigen 2-2 zufrieden. Damit war in Runde 2 Schluss: 2½-1½ Sieg gegen Pokalverteidiger IFA! Derweil USG I gegen Adelsberg I in gleicher Höhe gewann. Der direkte Vergleich der beiden Führenden endete in der folgenden Runde unentschieden. Da alle 3 Begegnungen der 4. Runde 2-2 ausgingen, waren die spielfreien Neukirchener mit 2 Mannschaftspunkten der große Gewinner dieser Runde. Somit konnten vor der Schlussrunde noch 5 Mannschaften auf den Pokalsieg bzw. einen Ausrutscher der USG-Recken spekulieren. Doch nur ein mickriges halbes Pünktchen ließen sie den frustrierten Neukirchenern, die damit gleich auf den 5. Platz zurück fielen. IFA und Mittweida schlossen durch Siege zur spielfreien Ersten von Adelsberg auf und belegten mit je 7 Mannschaftspunkten die Plätze 2-4. Laut Ausschreibung zählt als erste Wertung das Spiel gegeneinander, sodass Mittweida sich vor IFA platziert. Da Adelsberg I gegen Mittweida unentschieden und gegen IFA gar nicht gespielt hatte, müsste als 2. Wertung der Brettpunktdurchschnitt aus den tatsächlich gespielten Runden über die Einordnung von Adelsberg entscheiden. Doch danach hätte Adelsberg mit 2,5 vor Mittweida (2,3) und gleichzeitig hinter IFA (2,6) gelegen. Da dieser Widerspruch nicht sinnvoll aufzuheben ist, wurde laut 3. Wertung ein Entscheidungsspiel im Blitzschach zwischen Adelsberg I und IFA angesetzt. Mit einem 2-2 sicherte sich Adelsberg I den Gruppenzweiten im Turnier der drei Punktgleichen untereinander und den 3. Platz im Gesamtklassement, wogegen der unglücklichen IFA nur die Holzmedaille blieb. Mit ihrem Pokalsieg hat sich die USG innerhalb der letzten 9 Jahre als einziger Verein zum 3. Mal auf dem Pokal verewigt, womit dieser – nun für immer – einen hoffentlich würdigen Platz in ihrer Vereinsvitrine findet. |
Der neue ist der alte MeisterFreie Presse vom 26.5.2009Schach. Gerd Lorenz von der USG Chemnitz ist alter und neuer Schach-Stadtmeister. Mit einem mühelosen Sieg in der letzten Runde über Vereinskamerad Rainer Kutscha verteidigte der 65-Jährige seinen Vorsprung von 0,5 Punkten, womit er neben der Titelverteidigung bereits zum 14. Mal das Turnier gewann. Platz zwei ging mit 7,0 Punkten an Alfred Pfeiffer, ebenfalls USG, der Christian Hörr (König Plauen) bezwingen konnte. Ein Remis gegen Frank Schröder (SG Neukirchen) genügte Ketzscher (USG), sich mit 6,0 Punkten Bronze und der USG damit das gesamte Podest zu sichern. Der Titel des besten Jugendlichen ging wie im Vorjahr an Ingmar Oltmans (USG), wenngleich er sich diesmal insgesamt „nur” als Zwölfter, statt Fünfter 2008 begnügen musste. (mahn) |
29.5.2009: Eiche Reichenbrand verteidigt BlitzpokalDr. Günter Schmidt und Dr. Jens Arnold (Chemnitzer Blitz-Grand-Prix, Grand Prix Chemnitz-West)Am 29. Mai 2009 fand mit 16 Freunden des schnellen Spieles das spannende Finale des Chemnitzer Grand-Prix 2008/09 im Blitzschach in der Brauerei Reichenbrand statt. Das Turnier war gleichzeitig letztes Wertungsturnier für die 9. Serie des Grand Prix Chemnitz-West. Dabei kann für die seit 2000 vom SV Eiche Reichenbrand ausgetragene Serie mit jeweils vier Turnieren im Jahr ein neuer Teilnehmerrekord vermeldet werden. Im Spieljahr 2008/09 nahmen insgesamt 39 Spieler aus 12 Vereinen (incl. eines Teilnehmers ohne Verein) an den stets gut besetzten Blitzschachturnieren teil. Vor dem letzten Durchgang sah alles nach einem Dreikampf Pfeiffer / Wünsch / Schmidt aus. Die bereits als Sieger bzw. Zweitplatzierter des Chemnitzer Grand Prix feststehenden Alfred Pfeiffer (USG) und Dr. Günter Schmidt (Eiche), konnten nicht ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und kamen mit je 9,5 Punkten nur auf den Plätzen 7 und 5 ein. Allein Ulrich Wünsch (USG) konnte mit 12,5 Punkten den 2. Platz belegen und damit seinen 3. Platz in der Gesamtwertung mit 3 Punkten Vorsprung vor dem Tagessieger Markus Wappler (Eiche) verteidigen.
Mit 10 Punkten und einem dritten Platz „schoss” Hans-Ulrich Döring vom SV Eiche Reichenbrand in der Wertung Chemnitz-West an allen Favoriten vorbei und wurde erstmals Sieger der 4er-Serie. Der 1. Platz von Wappler und der 3. von Döring sicherte Eiche auch den mit 80 Euro vom SV Rochade prämierten Mannschaftssieg. Das Marmorschachspiel des Chemnitzer Schachverbandes wird als Wanderpokal also ein weiteres Jahr in der Reichenbrander Vitrine zu bewundern sein. |
8. Chemnitzer Sparkassen-Cup 2009
6.6.2009: IM Mathias Womacka gewinnt zum fünften MalTurniersieger Mathias Womacka (2.v.li.) und Preisträger
Am 6. Juni 2009 fand bei Rekordbeteiligung von 54 Freunden
der „Mittelstrecke” des Schachsports das 8. Schnellschach-Turnier des
Chemnitzer Sparkassen-Cups in den Räumen der Sparkasse Chemnitz im
VeranstaltungsCenter Moritzhof unter idealen Bedingungen statt.
Bei der Vorbereitung wurde der Veranstalter USG Chemnitz vom
SV ROCHADE Chemnitz e.V. tatkräftig unterstützt. Der Präsident des
Schachverbandes Sachsen, André Martin, fungierte als Hauptschiedsrichter gewohnt
souverän - clever unterstützt von Dr. Andreas Herold (Siebenlehn).
Pünktlich 10:00 Uhr begrüßte Frau Marlene Berthold von der Sparkasse
die Schachenthusiasten - und kurz darauf fiel der Startschuss.
Das Teilnehmerfeld reichte vom Internationalen Meister bis hin zu
Schachfreunden, die sich nach längerer Schach-”Abstinenz” wieder einmal auf den 64 Feldern versuchten. |
Liubov Orlova spielt gern Schach. - Foto: Gleisberg Eine Dame fegt die Könige vom BrettChemnitzer Blick vom 29.7.2009(VTZ). Die Dame setzt den König matt. Was man beim Schachspiel vermeiden will, will Liubov Orlova unbedingt erreichen: Ihr Gegenüber am Brett ist zwar selten ein König, aber doch im Regelfall ein Mann. Und ziemlich oft gelingt es Orlova, ihre Gegner zu schlagen. Sie ist Chemnitz' beste Senioren-Schachspielerin. Mitte Juli war die 6o-Jährige beste Frau bei den Offenen Niedersächsischen Seniorenmeisterschaften, 2008 belegte sie den dritten Platz bei der deutschen Seniorenmeisterschaft. Orlova kam vor sechs Jahren als jüdische Migrantin aus Petersburg nach Chemnitz. „In Russland habe ich lange als Schachtrainerin gearbeitet”, erzählt sie. Mit zwölf entdeckte sie das Spiel für sich, „an Wettkämpfen nehme ich aber erst teil, seitdem ich Seniorin bin”. In ihrer Heimat war sie dreimal in Folge Stadtmeister, bei den russischen Meisterschaften hatte sie dann eine besondere Gegnerin: „In Moskau habe ich gegen Kira Zworikina gespielt.” Der Name sagt nur eingefleischten Schachfans noch etwas, aber Orlova weiß: „Das ist die Vize-Weltmeisterin von 1957.” Spielerinnen solchen Kalibers sitzt Orlova heute nur noch selten gegenüber: „In Deutschland spiele ich meist gegen Männer. Das hat mich am Anfang nervös gemacht, aber inzwischen geht es.” Sie spielt für die erste Mannschaft von IFA Chemnitz. Gern würde Orlova wieder als Schachlehrerin arbeiten, aber: „In Chemnitz gibt es nicht viele Kinder, die den Sport betreiben.” |
22.8.2009: Schulschach-Patentlehrgang in ChemnitzChristian Steudtmann
Der Chemnitzer Schachverband führte am 22. und 23.08. einen Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatentes durch. Dazu trafen sich 19 zum großen Teil erfahrene Übungsleiter und Trainer in der Mensa der TU Chemnitz. Christian Steudtmann, Mitglied im Lehrteam der Deutschen Schulschachstiftung und Günter Sobeck, B-Trainer und Schachbuchautor spannten den Bogen der Themen von der Unterrichtung von Schacheinsteigern vornehmlich Kinder der Grundschulklassen - bis hin zum Training fortgeschrittener Spieler. Ein wichtiger Gedanke war, wie das boomende Schulschach zur Stärkung der Vereine genutzt werden kann. Als wesentliche Grundlage dazu wurde die Verfügbarkeit einer genügenden Zahl ausgebildeter Trainer in den Vereinen erkannt. Derzeit läuft eine entsprechende Initiative der Schachfreunde aus Chemnitz und Zwickau / Wilkau-Haßlau zur Aus- bzw. Fortbildung von Leitern von Trainingsgruppen zum Erwerb der C-Trainer-Lizenz. Als Beispiel für die Zusammenarbeit Schule / Verein wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Andre-Gymnasium und der USG Chemnitz genannt, die für das beginnende Schuljahr in Kraft tritt.
Am Ende des Lehrganges konnte folgenden Schachfreunden das Schulschachpatent ausgehändigt werden, wobei auch einige die Ausbildung zur Verlängerung ihrer C-Trainerlizenz nutzten: |
Leyla Kluge von der USG konnte sich über Rang drei freuen. Sie musste gegen teilweise ältere Kontrahenten antreten. - Foto: Kristin Schmidt Platz drei erreicht und „Mama beeindruckt”Mario Schmidt, Freie Presse vom 7.9.2009
Nach ihrer vierten Partie bei den Chemnitzer Jugend Open flossen Tränen. Leyla Kluge von der USG Chemnitz hatte verloren. „Das wirft sie erst mal zurück”, wusste Mutter Grit Kluge und versuchte, das Fräulein Tochter zu trösten. Leyla verdaute ihre Enttäuschung schnell, gewann die restlichen drei Spiele. Am Ende landete die Neunjährige in der Altersklasse U12 auf Rang drei. „Das war mein bisher schönstes Turnier”, konnte sie letztendlich strahlen. Und ihr Ziel, „meine Mama mal zu beeindrucken”, hatte sie nebenbei auch erreicht. |
3. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2009/10
25.9.2009: Auftakt beim Gastgeber CSC Aufbau mit Eiche-ErfolgDr. Günter Schmidt (Ergebnisse und Gesamtwertung)Am 25. Sept. 2009 fand mit 15 Freunden aus fünf Vereinen des schnellen Spieles der Auftakt für die 3. Serie des Grand Prix des Chemnitzer Schachverbandes im Blitzschach beim CSC Aufbau '95 statt. Der Gastgeber bot sehr gute Bedingungen und Matthias Becker leitete das Turnier souverän. Nach knappen Abständen im Verlaufe des Turniers sortierte sich das Feld letztendlich relativ klar. Günter Schmidt (Grand-Prix-Sieger der ersten Serie 2007/08) vom SV Eiche Reichenbrand gewann in Abwesenheit des Pokalverteidigers 2008/09, Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz), mit 11,5 Punkten vor Robert Wetzel (Grün-Weiß Niederwiesa, 10,5 Pkt.) und Jörg Dölle (SG Adelsberg, 9 Pkt.). Vor allem in der Mannschaftswertung erspielten sich die Eiche-Blitzer mit weiteren Platzierungen unter den ersten Acht gleich 8 Punkte Vorsprung in der Mannschaftswertung. Das zweite Blitzturnier dieser Serie findet am 23. Oktober 2009 bei der SG Neukirchen in den Räumen der Mittelschule, Hauptstraße 59 statt. Nach dem Meldeschluss 18:45 Uhr wird ab 19:00 Uhr das nächste spannende Blitzturnier der Grand-Prix-Serie 2009/10 erwartet. |
4.10.2009: Zigurds Lanka gewinnt 8. Einsiedler Brauhaus-CupChemnitzerin Liubov Orlova wird SachsenmeisterinDr. Günter Schmidt (Ergebnisse und Gesamtwertung, Druckversion) Sieger Zigurds Lanka, Großmeister aus Lettland Sachsenmeisterin Liubov Orlova Eine Attraktion war in diesem Jahr sicher die live-Übertragung der ersten acht Bretter ins Internet durch das Team von www.liveschach-schau.de der Schachfreunde Eckhardt Wolkenstein und Christian Eichner, was fehlerfrei funktionierte. Von den 85 Teilnehmern hatten 33 eine DWZ oder ELO-Zahl höher als 2000. Favoriten waren Großmeister Thomas Luther (SV Empor Erfurt) und Zigurds Lanka (TSV Schott Mainz). Auch der unverwüstliche GM Lutz Espig (SK König Plauen), der Sachsenmeister aller Klassen, IM Gunter Spieß (SV Lok Leipzig-Mitte) oder der Lokalmatador, der Internationale Meister Mathias Womacka (USG Chemnitz) sollten in der Riege der Spitzenspieler (neun Mal über 2300 und sieben Mal über 2200) mitmischen. Vor allem am Tabellenende gab es keinen „billigen Schnaps”. So mancher, der in den vergangenen Jahren im Mittelfeld landete, hatte in diesem Jahr am Tabellenende zu kämpfen. Die Anwärter auf die Preise setzten sich in den ersten Runden erwartungsgemäß an die Spitze der Tabelle. Allerdings verlor der spätere Gewinner, Zigurds Lanka, in der dritten Runde gegen den FIDE-Meister Aleksandar Vuckovic (SK Kriegshaber), der seinerseits in der Folgepartie mit einer Niederlage gegen GM Thomas Luther wieder von der Tabellenspitze verdrängt wurde. Luther hatte die ersten vier Runden voll gepunktet, ließ aber mit seinen restlichen drei Remispartien die Konkurrenten wieder aufholen. Mit 3,5 Punkten aus den Runden vier bis sieben konnte so der lettische Großmeister Lanka noch per Wertung an die Spitze vordringen. Mit 5,5 aus Sieben folgten punktgleich Thomas Luther, Florian Wagner (SC Noris Tarrasch Nürnberg), Lutz Espig und Paul Zwahr (SG Grün-Weiß Dresden) auf den Preisrängen. Diese verpassten knapp die „Fünfpunkter” Mathias Womacka, Aleksandar Vuckovic, Leonid Sobolevsky (SZ Elstertal Langenberg), Grigorij Bogdanovich (SF Bad Mergentheim), Christoph Natsidis (SV Bannewitz) und Stanislav Azimov (USG Chemnitz). Teilweise hervorragend - wenn auch noch mit wechselndem Erfolg - schlugen sich die offensichtlichen Talente Hans Möhn (SC 1911 Großröhrsdorf, 4,5 Punkte), Christoph Peil (ESV Nickelhütte Aue, 4,0 Punkte) und Robert Kreyssig (SK Fortuna Leipzig, 3,5 Punkte) in dem starken, ausgeglichenem Feld. Möhn und Kreyssig sollten sich dabei in ihren Ratingzahlen deutlich verbessert haben. Besonders spannend ging es bei den im Rahmen dieses Turniers ausgetragenen Sachsenmeisterschaften der Frauen zu. Die Titelverteidigerin WIM Claudia Steinbacher (USG Chemnitz) verlor wie auch die neue Meisterin Liubov Orlova (TSV IFA Chemnitz) in der vierten Runde. Jedoch holte Liubov Orlova in den restlichen drei Partien noch ein Remis und zwei Siege, während Claudia Steinbacher drei Mal remisierte. So schob sich sogar noch Nicole Lorenz (SG Grün-Weiß Dresden) auf den zweiten Platz der Sächsischen Meisterinnenwertung. Orlova gewann schließlich vor Lorenz (beide 4,5 Punkte) und Steinbacher (4 Punkte). Neben der Tragik, einige sehr gute Stellungen nicht zum Sieg verwertet zu haben kam noch hinzu, dass Claudia in der zweiten Runde gegen ihren Ehemann Bernd spielen musste. Nach über vier Stunden „wildem” Kampf ging diese Partie schließlich Remis aus. Die „stärkste” Frau im Teilnehmerfeld war allerdings WIM Maria Schöne (Erfurter Schachklub) mit 4,5 Punkten auf dem 15. Platz und einer sehr guten Wertung, da sie ständig vorn mitspielte. Auch in den Wertungsgruppen und bei der Jugend konnten wieder attraktive Auszeichnungen erfolgen. So wurden neben dem lehrreichen Schacherlebnis auch die besten Leistungen gewürdigt und Werbung für die 9. Auflage im nächsten Jahr betrieben. |
3. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2009/10
23.10.2009: In Neukirchen baut Eiche Vorsprung ausDr. Günter Schmidt (Ergebnisse und Gesamtwertung)
Am 23. Okt. 2009 fand gemäß Ausschreibung das zweite Turnier der Serie 2009/10 mit allerdings nur sieben Schachfreunden bei der SG Neukirchen statt. Aufgrund dieser Teilnehmerzahl wurde doppelrundig gespielt. Spannung versprach das erstmalige Eingreifen von Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz), des Grand-Prix-Siegers des Vorjahres. Mit einem Doppelschlag gegen Wolfgang Knoll vom Gastgeber SG Neukirchen setzte sich Pfeiffer auch gleich an die Spitze, da der Sieger des ersten Turniers der diesjährigen Serie, Günter Schmidt vom SV Eiche Reichenbrand, gegen den Hausherrn und Turnierleiter Ulrich Popp „nur” anderthalb Punkte holte. Bereits in der zweiten Runde kam es zum Spitzenduell Pfeiffer - Schmidt. Dies wurde für den Pokalverteidiger mit zwei Niederlagen allerdings zum Desaster. Wenn auch Schmidt in der folgenden Runde gegen seinen Vereinskameraden Hans-Ulrich Döring auch einen der beiden Punkte abgab, war doch eine Vorentscheidung zu seinen Gunsten gefallen, da sich in der Folge Pfeiffer, Döring und Dölle (SG Adelsberg) gegenseitig neutralisierten. Nach dem 2 : 0 von Schmidt gegen Dölle war dann endgültig alles gelaufen. Er gewann mit 10 Punkten aus 12 Partien vor Pfeiffer (7,5) und Döring (7 Punkte). Beinahe hätte Frank Schröder (SG Neukirchen) Jörg Dölle noch verdrängt. Doch punktgleich mit 5,5 Punkten hatte Jörg die bessere Wertung für sich. |
26.11.2009: Schulschacholympiade (Regionalausscheid Chemnitz)Ute Dietrich, Regionalbeauftragte Schulschach Chemnitz(Druckversion mit Tabelle, Bilder )
Mit dieser Gelegenheit möchte ich einem Kind mitteilen, das Ladegerät für dein Nintendo wurde gefunden. Unter 0371/372102 kann abgesprochen werden, wie es wieder zu dir kommt. |
3. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2009/10
3.12.2009: Andre Hoffmann und Kay Kempe teilen sich SpitzenplatzDr. Günter Schmidt (Ergebnisse und Gesamtwertung)
Kay Kempe Andre Hoffmann Auch in der Mannschaftswertung sammelte die Eiche aus Reichenbrand wieder die meisten Zähler ein, da Jörg Albert (6. Platz mit 8 Punkten) und Hans-Ulrich Döring (7. Platz mit 7 Punkten) ebenfalls in die Wertungsränge kamen. Der USG Chemnitz sei Dank für die Durchführung dieses Turniers - wie auch für ihr ständiges Engagement für den Chemnitzer Schachsport. Hans-Ulrich Döring überreichte als Stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins SV ROCHADE Chemnitz e.V. eine Spende an Falk Eidner und Günter Sobeck zur Unterstützung der Jugendarbeit und der Vereinsarbeit insgesamt. Dies soll Hilfe sein für ein gutes Abschneiden der U20-Mannschaft bei der von der USG ausgerichteten Deutschen Meisterschaft vom 26. - 30.12.2009 und für das Gelingen eines sofortigen Wiederaufstiegs der ersten Männermannschaft in die 2. Bundesliga. Der SV ROCHADE rechnet dann auch wieder mit der Unterstützung der USG bei der Durchführung des neuen Chemnitzer Open im Turnierschach vom 30.09. bis 03.10.2010 im Hotel Rabensteiner Hof in der Kirchhoffstr. Das vierte Blitzturnier dieser laufenden Grand Prix Serie des Chemnitzer Schachverbandes findet am Freitag, den 29.01.2010 (Meldung bis 18:45 Uhr) beim TSV IFA Chemnitz in der Rembrandtstr. 47 statt. |
Mit 17 bereits Internationaler MeisterAusnahmetalent Niclas Huschenbeth bei deutscher U20-Meisterschaft in Chemnitz dabei - Großes Kompliment an Gastgeber
Mit Niclas Huschenbeth und Melanie Ohme sind zwei blutjunge Internationale Meister in Chemnitz zu Gast. - Foto: Andreas Seidel
Er ist der „Leuchtturm” der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U20 in Chemnitz. Niclas Huschenbeth vom Hamburger SK trägt mit 17 Jahren bereits den Titel Internationaler Meister und spielt in der 1. Bundesliga. „Das hat bei so einem Turnier aber auch Nachteile”, gibt Huschenbeth zu bedenken. „Wenn es gegen mich geht, bereiten sich die Konkurrenten noch genauer vor und sind noch motivierter.2 Der groß gewachsene Schwarzschopf übt sich in Bescheidenheit, wenn er auf seine steile Entwicklung als Schachsportler angesprochen wird. „Ich habe viel trainiert, viel gespielt - und ein bisschen Talent”, merkt er lächelnd an. Und dann kommt der überraschende Zusatz: „Ich werde wohl nicht für immer spielen. Schach wird bei mir in den Hintergrund rücken, denn großes Geld kann man damit nicht verdienen.” |
Gegner zu wenig matt gesetztU-20-Mannschaft der USG belegt bei deutschen Meisterschaften nur Platz zehnBernd Wild, Freie Presse vom 2.1.2010
So richtig glücklich sahen sie nicht aus: Die sechs Denksportler der männlichen U-20-Mannschaft der USG Chemnitz. Bei ihrer Teilnahme an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften in dieser Altersklasse belegten sie den zehnten Platz. |